Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Rundfunk in der Weimarer Republik. Dabei werden zunächst die Entstehung des Rundfunks beschrieben und dann die Fragen beantwortet, wie es zu den ersten Rundfunkansätzen in Deutschland kam und wie die weitere Entwicklung aussah. Anschließend wird auf die Anfänge des Rundfunks in der Weimarer Republik eingegangen, die den Verlauf der Einführung des Rundfunks in der Weimarer Republik erklären sollen. Das nächste Kapitel soll die Richtlinien des Rundfunks detailliert erläutern. Dabei wird in dem Kapitel ein Unterpunkt behandelt: der Überwachungsausschuss, welcher eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Richtlinien gespielt hat. Das letzte Kapitel soll das politische Programmangebot im Rundfunk der Weimarer Republik näher erläutern.
Der Gesamtbegriff des Rundfunks beinhaltet, vergleichbar mit der „Zeitung“ und dem „Film“, eine große Auswahl an Einzelerscheinungen. „Sende- und Empfangsanlagen, Rundfunkschaffende und Rundfunkgenießende, Programmgestaltung und Programmerlebnis, akustische und optische Aussageweise.“ Dabei bedeutet das Rundfunken die Übertragung von Mitteilungen über Funk, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
In den letzten Jahrzehnten hat der Rundfunk seinen Durchbruch erlebt. Am Anfang handelt es sich bei dem Rundfunk zunächst nur um einen Versuch, doch später wurde er in der Technik als ein Wunderwerk charakterisiert. Einige Jahre später entfaltete er sich in den modernen Ländern zu einem gewaltigen publizistischen Instrument. Ein wichtiger Bestandteil des Rundfunks ist seine Einsatzmöglichkeit im Sinne der Politik. Denn der Rundfunk repräsentiert neben der Presse eine der wesentlichen Einrichtungen, mit deren Hilfe die Aufklärung, Einflussnahme und Führung der Menschen vorgenommen werden können. Der Rundfunk eröffnet der politischen Publizistik die Möglichkeit, dass erstmals jeder Mensch, und zwar unabhängig davon, an welchem Ort er sich aufhält, zum selben Zeitpunkt das Besprochene und Vorgetragene von zu Hause aus mitverfolgen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung des deutschen Rundfunks
- Anfänge des Rundfunks in der Weimarer Republik
- Richtlinien des Rundfunks
- Überwachungsausschuss
- Politisches Programm
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Rundfunk in der Weimarer Republik und beleuchtet seine Entstehung, die ersten Ansätze in Deutschland, die Entwicklung in der Weimarer Republik und die Richtlinien, die seine Nutzung regulierten. Darüber hinaus wird das politische Programmangebot des Rundfunks in dieser Zeit näher betrachtet.
- Die Entstehung des deutschen Rundfunks im Kontext der internationalen Telekommunikationsentwicklung
- Die Rolle des Staates und der Reichspost beim Aufbau des Rundfunks
- Die Anfänge des Rundfunks in der Weimarer Republik und die Herausforderungen seiner Einführung
- Die Richtlinien des Rundfunks und die Bedeutung des Überwachungsausschusses
- Das politische Programmangebot im Rundfunk der Weimarer Republik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in den Gesamtbegriff des Rundfunks und betont seine Bedeutung als politisches Instrument. Das zweite Kapitel beleuchtet die Entstehung des deutschen Rundfunks im 19. Jahrhundert, die Rolle der Reichspost und die Konkurrenz mit anderen Ländern, insbesondere Großbritannien. Es zeichnet den Weg von den ersten Funkversuchen bis zur Gründung von Telefunken nach. Das dritte Kapitel befasst sich mit den Anfängen des Rundfunks in der Weimarer Republik und beschreibt die ersten Schritte zur Einführung des Rundfunks in Deutschland. Das vierte Kapitel analysiert die Richtlinien des Rundfunks, einschließlich des Überwachungsausschusses, der eine wichtige Rolle bei der Kontrolle und Umsetzung der Richtlinien spielte.
Schlüsselwörter
Rundfunk, Weimarer Republik, Telekommunikation, Reichspost, Telefunken, Überwachungsausschuss, politisches Programm, Medienlandschaft
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- Tülin Öneri (Author), 2016, Rundfunk in der Weimarer Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/351774