Funktionales Training erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das funktionelle Training bietet hohe Anforderungen ans koordinative System mit neuromuskulären Zugewinnen, einschließlich der Verbesserung der intermuskulären Koordination. Vor allem die optimale Zusammenarbeit von verschiedenen Muskelketten und Muskelschlingen kann stabilisierend wirken. Abwechslungsreiche Übungen mit hohem Anforderungscharakter und vielseitige Übungen wirken motivierend auf den Sportler.
Multidirektionale Aufbaureize und hohe Muskelanspannungen können hier hohe Anpassungsreaktionen des Organismus in Gang setzen. Außerdem ist ein Bezug zu abwechslungsreichen Bewegungen mit einem Bewegungstransfer in den Alltag als sehr positiv zu bewerten.
Das FT hat wie jede Methode auch Nachteile, die es zu beachten gilt. Ein isolierteres Aufbautraining eines einzigen Muskels unter eventueller Vermeidung eines bestimmten Gelenks, wie es typischerweise nach manchen Verletzungen indiziert sein könnte, ist im FT nicht möglich, wird aber auch nicht angestrebt. Ferner können beim FT höhere Torsionskräfte auftreten als dies zum Beispiel beim klassischen Gerätetraining der Fall wäre.
Überhaupt bietet das nicht geführte und nicht stabilisierte FT per se eine höhere Verletzungsgefahr als geführte Bewegungsabläufe beim Maschinentraining. Außerdem wäre ein Trainingsregime, welches reines FT als einzige Methode favorisiert, im Sinne eines möglichst vielfältigen Trainings nicht zu empfehlen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung: „funktionales Training“
- 2. Anamnese des Kunden
- 2.1 Vorstellung Johannes Müller
- 3. Methodik und Testverfahren
- 3.1 Kraft und Beweglichkeit
- 3.2 Koordination
- 3.3 Schnelligkeit
- 3.4 Ausdauer
- 4. Funktionales Trainingskonzept: Trainingsplanung und Praxis
- 4.1 Praxis und Trainingsplanung: Monat 1
- 4.2 Praxis und Trainingsplanung: Monat 2
- 4.3 Praxis und Trainingsplanung: Monat 3
- 4.4 Praxis und Trainingsplanung: Monat 4
- 4.5 Praxis und Trainingsplanung: Monat 5
- 4.6 Praxis und Trainingsplanung: Monat 6
- 5. Fazit und Diskussion der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anwendung von funktionalem Training im Kontext eines individuellen Trainingsplans. Ziel ist es, die Methodik des funktionalen Trainings zu erläutern und anhand eines Fallbeispiels dessen praktische Umsetzung zu demonstrieren. Die Ergebnisse sollen die Vor- und Nachteile dieser Trainingsform aufzeigen.
- Definition und Einordnung von funktionalem Training
- Vorteile und Nachteile des funktionalen Trainings
- Praktische Anwendung des funktionalen Trainings in der Praxis
- Erstellung eines individuellen Trainingsplans
- Bewertung der Ergebnisse und Diskussion der Methodik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema „funktionales Training“ ein und beschreibt die aktuelle Popularität dieser Trainingsmethode. Es wird die Debatte um die Definition und Einordnung des funktionalen Trainings beleuchtet und auf die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung hingewiesen. Die Einleitung betont den Fokus auf bewegungsorientiertes Training im Gegensatz zum isolierten Muskeltraining und skizziert die zentralen Fragen, die im weiteren Verlauf der Arbeit behandelt werden.
2. Anamnese des Kunden: Dieses Kapitel präsentiert die Anamnese des Kunden Johannes Müller, welcher als Fallbeispiel dient. Es werden relevante Informationen zu seiner körperlichen Verfassung, seinem Trainingszustand und seinen Zielen gesammelt und ausgewertet, um eine individuelle Trainingsplanung zu ermöglichen. Diese Anamnese bildet die Grundlage für die Gestaltung des spezifischen Trainingsplans.
3. Methodik und Testverfahren: In diesem Kapitel werden die Methoden und Testverfahren beschrieben, die zur Erfassung des Kraft-, Beweglichkeits-, Koordinations-, Schnelligkeits- und Ausdauerniveaus des Kunden verwendet wurden. Die detaillierte Darstellung der verwendeten Messinstrumente und -verfahren dient der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse. Die Ergebnisse dieser Tests dienen der fundierten Gestaltung des Trainingsplans.
4. Funktionales Trainingskonzept: Trainingsplanung und Praxis: Dieses Kapitel beschreibt das entwickelte Trainingsprogramm über sechs Monate. Jeder Monat wird separat betrachtet mit der Beschreibung der konkreten Übungen und deren Begründung im Kontext des funktionalen Trainings. Die detaillierte Darstellung der einzelnen Trainingseinheiten inklusive Übungen und Intensität ermöglicht die Replizierbarkeit des Trainingsprogramms. Das Kapitel analysiert die spezifischen Anforderungen an den Trainierenden in jedem Monat, sowie den Umgang mit möglichen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Funktionales Training, Trainingsplanung, Anamnese, Methodik, Testverfahren, Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Schnelligkeit, Ausdauer, Muskelgruppen, intermuskuläre Koordination, Bewegungstransfer, Trainingsmonotonie.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Funktionales Training - Ein Fallbeispiel
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Anwendung von funktionalem Training anhand eines individuellen Trainingsplans für einen Kunden (Johannes Müller). Sie umfasst eine Einleitung, die Anamnese des Kunden, die Beschreibung der verwendeten Methodik und Testverfahren, die detaillierte Darstellung des sechsmonatigen Trainingsplans und abschließend ein Fazit mit der Diskussion der Ergebnisse. Die Arbeit beleuchtet die Vorteile und Nachteile des funktionalen Trainings und bietet eine praxisorientierte Anleitung zur Erstellung und Umsetzung eines solchen Trainingsplans.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Definition und Einordnung von funktionalem Training, die Vorteile und Nachteile dieser Trainingsmethode, die praktische Anwendung im Kontext eines individuellen Trainingsplans, die Erstellung des Plans selbst und die abschließende Bewertung der Ergebnisse und der Methodik. Es wird ein Vergleich zum isolierten Muskeltraining angedeutet.
Welche Methodik und Testverfahren wurden angewendet?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Methoden und Testverfahren zur Erfassung von Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer des Kunden. Die verwendeten Messinstrumente und -verfahren werden transparent dargestellt, um die Ergebnisse nachvollziehbar zu machen. Diese Testergebnisse bilden die Grundlage für die Gestaltung des individuellen Trainingsplans.
Wie ist der Trainingsplan aufgebaut?
Der Trainingsplan erstreckt sich über sechs Monate und wird monatlich detailliert beschrieben. Für jeden Monat werden die konkreten Übungen und deren Begründung im Kontext des funktionalen Trainings erläutert. Die Darstellung der einzelnen Trainingseinheiten inklusive Übungen und Intensität ermöglicht die Replizierbarkeit des Programms. Die Arbeit analysiert auch die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen in jedem Monat.
Welche Ergebnisse wurden erzielt? (und wo finde ich diese?)
Die Ergebnisse der durchgeführten Tests und die Wirkung des sechsmonatigen Trainingsplans werden im Kapitel "Fazit und Diskussion der Ergebnisse" präsentiert und diskutiert. Die konkreten Ergebnisse sind im Text detailliert beschrieben, jedoch werden die numerischen Werte nicht explizit im FAQ aufgeführt. Eine detaillierte Analyse der Ergebnisse findet sich im Hauptteil der Arbeit.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich für funktionales Training interessieren, insbesondere an Trainer, Sportwissenschaftler und Studenten, die sich mit der praktischen Umsetzung und der wissenschaftlichen Fundierung von funktionalem Training auseinandersetzen möchten. Sie bietet einen detaillierten Einblick in die Planung und Durchführung eines individuellen Trainingsplans.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Funktionales Training, Trainingsplanung, Anamnese, Methodik, Testverfahren, Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Schnelligkeit, Ausdauer, Muskelgruppen, intermuskuläre Koordination, Bewegungstransfer, Trainingsmonotonie.
Gibt es einen konkreten Fallbeispiel?
Ja, der Trainingsplan wird anhand des Fallbeispiels von Johannes Müller entwickelt und erläutert. Seine Anamnese (körperliche Verfassung, Trainingszustand, Ziele) bildet die Grundlage für den individuellen Trainingsplan.
- Quote paper
- Christopher Koch (Author), 2016, Funktionelles Training für einen Sportstudenten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/343363