Die Stillung des Sturms ist eine im Matthäusevangelium abgeschlossene Textpassage, in der Jesus den Jüngern seine Macht über die Natur demonstriert. Sie ist in ähnlicher Form sowohl im Markus- als auch im Lukasevangelium zu finden. Im Matthäusevangelium ist sie kontextuell eingebettet in eine Reihe von Heilungsgeschichten Jesu. Das hier geschilderte „Naturwunder der Sturmstillung [rückt] […] in die Reihe der überwiegend, wenn nicht ausschließlich aus Heilungen bestehenden Wunder.“
Sprachlich und auch inhaltlich ist diese Erzählung dennoch als losgelöste Einheit zu verstehen, die im Matthäusevangelium einen besonderen Stellenwert hat. Die einleitenden καὶ (V. 23 – 26) geben dem Text eine interne Struktur.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Übersetzung Matthäus 8, 23 – 27
- 2. Textanalyse
- 2.1 Linguistische Analyse
- 2.2 Semantische Analyse: Wortfelder
- 2.3 Kontexteinordnung
- 3. Literarkritik
- 4. Formgeschichte
- 5. Traditionsgeschichte
- 6. Redaktions- und kompositionsgeschichtliche Analyse
- 7. Zusammenfassende Auslegung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist eine exegetische Betrachtung der Sturmstillungserzählung in Matthäus 8, 23-27. Es wird die linguistische und semantische Struktur des Textes analysiert, um dessen Bedeutung und theologischen Implikationen zu verstehen. Der Fokus liegt auf der Interpretation des Textes im Kontext des Matthäusevangeliums und der Erforschung seiner literarischen, formgeschichtlichen und traditionsgeschichtlichen Aspekte.
- Jesu Macht über die Natur
- Der Glaube und das Misstrauen der Jünger
- Die sprachliche Struktur und ihr Beitrag zur Bedeutung des Textes
- Der Vergleich mit parallelen Stellen in anderen Evangelien
- Die theologische Aussage der Erzählung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Übersetzung Matthäus 8, 23-27: Dieses Kapitel präsentiert eine Übersetzung des griechischen Urtextes von Matthäus 8, 23-27 ins Deutsche. Die Übersetzung dient als Grundlage für die anschließende textkritische und exegetische Analyse. Die Genauigkeit der Übersetzung ist essentiell für das Verständnis der folgenden Kapitel und deren Interpretation.
2. Textanalyse: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des Textes von Matthäus 8,23-27. Es untersucht sowohl die linguistischen Aspekte, wie die Verwendung von Zeitformen und grammatischen Strukturen, als auch die semantischen Aspekte, wie die Wortfelder und ihre Beziehungen zueinander. Die Analyse beleuchtet die sprachlichen Mittel, die der Evangelist verwendet, um die Ereignisse und die Reaktionen der Beteiligten darzustellen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Gegenüberstellung von Jesu Ruhe und dem aufgewühlten Meer gewidmet, um die theologische Bedeutung des Geschehens hervorzuheben.
Schlüsselwörter
Matthäusevangelium, Sturmstillung, Exegese, Textanalyse, Linguistik, Semantik, Wortfelder, Naturwunder, Glaube, Misstrauen, Jünger, Jesus, Macht, Gott, Antithese, rhetorische Frage.
Häufig gestellte Fragen zur Exegese von Matthäus 8, 23-27
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet eine umfassende exegetische Betrachtung der Sturmstillungserzählung in Matthäus 8,23-27. Sie umfasst eine Übersetzung des griechischen Urtextes, eine detaillierte linguistische und semantische Textanalyse, literarkritische, formgeschichtliche und traditionsgeschichtliche Betrachtungen sowie eine zusammenfassende Auslegung. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Bedeutung und der theologischen Implikationen des Textes im Kontext des Matthäusevangeliums.
Welche Aspekte werden in der Textanalyse untersucht?
Die Textanalyse beinhaltet eine linguistische Analyse (z.B. Zeitformen, grammatische Strukturen) und eine semantische Analyse (Wortfelder und deren Beziehungen). Es wird untersucht, wie der Evangelist sprachliche Mittel einsetzt, um die Ereignisse und Reaktionen darzustellen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Gegenüberstellung von Jesu Ruhe und dem aufgewühlten Meer.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf Jesu Macht über die Natur, den Glauben und das Misstrauen der Jünger, die sprachliche Struktur und ihren Beitrag zur Bedeutung des Textes, den Vergleich mit parallelen Stellen in anderen Evangelien und die theologische Aussage der Erzählung.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Übersetzung von Matthäus 8, 23-27, Textanalyse (inklusive linguistischer und semantischer Analyse sowie Kontexteinordnung), Literarkritik, Formgeschichte, Traditionsgeschichte, redaktions- und kompositionsgeschichtliche Analyse und eine zusammenfassende Auslegung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Matthäusevangelium, Sturmstillung, Exegese, Textanalyse, Linguistik, Semantik, Wortfelder, Naturwunder, Glaube, Misstrauen, Jünger, Jesus, Macht, Gott, Antithese, rhetorische Frage.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung ist eine exegetische Betrachtung der Sturmstillungserzählung, um deren Bedeutung und theologischen Implikationen zu verstehen. Es soll die linguistische und semantische Struktur analysiert werden, um den Text im Kontext des Matthäusevangeliums zu interpretieren und dessen literarische, formgeschichtliche und traditionsgeschichtliche Aspekte zu erforschen.
Wie wichtig ist die Übersetzung für die Arbeit?
Die Übersetzung des griechischen Urtextes ins Deutsche im ersten Kapitel bildet die Grundlage für die gesamte Analyse und Interpretation. Die Genauigkeit der Übersetzung ist essentiell für das Verständnis der folgenden Kapitel.
- Arbeit zitieren
- Luisa Rottmann (Autor:in), 2015, Die Sturmstillung. Eine exegetische Betrachtung von Matthäus 8, 23-27, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/338627