Untersucht wird in diesem Essay, was Zivilcourage ist, wie sie definiert wird und unter welchen Bedingungen sie zum Einsatz kommt.
Diverse psychologische Erklärungsansätze setzen eine der folgenden Motivationen als Auslöser für Zivilcourage voraus: Empathie, internalisierte Norm oder Selbstinteresse.
Neben Intelligenz, Souveränität und sozialer Kompetenz haben sich, laut Untersuchungen, für den Retter-Typ noch Eigenschaften wie „Abenteuerlust“ und sogar „soziales Außenseitertum“ manifestiert. Des Weiteren kann auch der Wunsch nach Anerkennung oder Aufmerksamkeit Zivilcourage motivieren. (Vgl. Bastian 1996, S. 25)
Durch das Wagen des ersten Schritts und das rationale Erklären seiner Intention, können sogenannte bystander dazu angeregt werden, die „soziale Hemmung“ (Bierhoff 2010, S. 168) zu überwinden und dem Täter oder dem Unrecht entgegenzuwirken.
Inhaltsverzeichnis
- Zivilcourage - Wie manifestiert sich Zivilcourage und wie zeige ich sie richtig?
- Definition und Herleitung
- Psychologische Erklärungsansätze
- Empathie
- Internalisierte Normen
- Egozentrische Motivation
- Altruismus und Zivilcourage
- Psychologische Prozesse
- Das „Über-Ich“ und das Gewissen
- Verhaltensweisen in Situationen, die Zivilcourage erfordern
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet das Konzept der Zivilcourage und untersucht, wie sich diese manifestiert und wie man sie richtig zeigt. Er analysiert die psychologischen Prozesse, die Zivilcourage motivieren und ermöglichen, und beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze, darunter Empathie, internalisierte Normen und egozentrische Motivation. Des Weiteren werden die Verbindung zwischen Altruismus und Zivilcourage sowie die Rolle des „Über-Ichs“ und des Gewissens im Kontext der Zivilcourage diskutiert.
- Definition und Herleitung von Zivilcourage
- Psychologische Erklärungsansätze für Zivilcourage
- Die Rolle von Empathie, internalisierten Normen und egozentrischen Motivationen
- Die Verbindung zwischen Altruismus und Zivilcourage
- Psychologische Prozesse, die vor und während couragierten Eingreifens stattfinden
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Text beginnt mit einer Definition des Begriffs „Zivilcourage“ und seiner Herleitung aus dem Französischen.
- Anschließend werden verschiedene psychologische Erklärungsansätze für Zivilcourage vorgestellt, darunter Empathie, internalisierte Normen und egozentrische Motivation.
- Der Text beleuchtet den Zusammenhang zwischen Altruismus und Zivilcourage und betont die Rolle der emotionalen Intelligenz bei altruistischem Verhalten.
- Im weiteren Verlauf werden die psychologischen Prozesse untersucht, die vor und während eines couragierten Eingreifens stattfinden.
- Der Text schließt mit einer Analyse des „Über-Ichs“ und des Gewissens im Kontext der Zivilcourage und gibt praktische Verhaltenstipps für Situationen, die Zivilcourage erfordern.
Schlüsselwörter
Zivilcourage, Empathie, internalisierte Normen, egozentrische Motivation, Altruismus, emotionale Intelligenz, „Über-Ich“, Gewissen, Konfliktverhalten, bystander, soziale Hemmung.
- Quote paper
- Winnie Faust (Author), 2015, Wie manifestiert sich Zivilcourage und wie zeige ich sie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/338137