Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in atypischen Verhältnissen beschäftigt, dem gegenüber steht ein Rückgang des klassischen Normalarbeitsverhältnisses. Damit verknüpft ist der, in jüngerer Vergangenheit politisch wiederbelebte, Begriff der Altersarmut, mit der sich schon heute viele Menschen konfrontiert sehen und die eine der zentrale Herausforderungen der kommenden Generationen ausmacht.
Diese Arbeit soll mithilfe Begrifflicher Klärungen zeigen, inwiefern sich atypische Beschäftigungsverhältnisse vom Normalarbeitsverhältnis unterscheiden und ihre Heterogenität aufzeigen.
Daran anknüpfend soll die Entwicklung der beschriebenen Form von Arbeit in den zurückliegenden 25 Jahren dargestellt, sowie strukturelle Veränderungen zum Gegenstand gemacht werden.
Den Kern der Arbeit soll eine problematisierende Gegenüberstellung von Chancen und Risiken atypischer Beschäftigungsformen bilden. Dabei soll die bereits angesprochene Heterogenität berücksichtigt werden, um zu einer differenzierten Einschätzung über positive und negative Effekte atypischer Beschäftigung zu gelangen.
Den Abschluss bildet der Versuch, in der Forschung diskutierte Möglichkeiten der Verbesserung bzw. Reaktionen auf Missstände und Fehlentwicklungen darzustellen und diese kritisch zu bewerten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Klärungen
- Das Normalarbeitsverhältnis
- Atypische Beschäftigungsformen
- Entwicklungen und Strukturen
- Entwicklungen
- Strukturen
- Chancen und Risiken
- Chancen
- Risiken
- Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der atypischen Beschäftigungsformen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie beleuchtet die Unterschiede zwischen atypischen Arbeitsverhältnissen und dem klassischen Normalarbeitsverhältnis sowie die Entwicklung und strukturellen Veränderungen in den letzten 25 Jahren. Im Kern der Arbeit steht eine Analyse der Chancen und Risiken atypischer Beschäftigungsformen, wobei die Heterogenität dieser Formen berücksichtigt wird, um zu einer differenzierten Einschätzung zu gelangen.
- Begriffliche Abgrenzung von atypischen Beschäftigungsformen vom Normalarbeitsverhältnis
- Entwicklung der atypischen Beschäftigungsformen in den letzten 25 Jahren
- Strukturelle Veränderungen im Zusammenhang mit atypischen Beschäftigungsformen
- Chancen und Risiken atypischer Beschäftigungsformen
- Möglichkeiten der Verbesserung und Reaktionen auf Missstände und Fehlentwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der atypischen Beschäftigungsformen ein und beleuchtet die wachsende Bedeutung dieses Arbeitsmodells im Vergleich zum klassischen Normalarbeitsverhältnis. Es verdeutlicht die Relevanz des Themas im Kontext von Altersarmut und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Kapitel 2 widmet sich der begrifflichen Klärung von Normalarbeitsverhältnis und atypischen Beschäftigungsformen. Es zeigt die Heterogenität atypischer Beschäftigungsformen auf und erläutert die verschiedenen Kategorien wie Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse und Solo-Selbstständigkeit.
In Kapitel 3 werden die Entwicklungen und Strukturen atypischer Beschäftigungsformen in den letzten 25 Jahren analysiert. Dabei werden sowohl quantitative Trends als auch qualitative Veränderungen beleuchtet.
Kapitel 4 befasst sich mit den Chancen und Risiken atypischer Beschäftigungsformen. Es betrachtet sowohl die positiven Aspekte wie Flexibilität und Selbstbestimmung als auch die negativen Folgen wie prekäres Arbeitsverhältnis und geringe soziale Absicherung.
Schlüsselwörter
Atypische Beschäftigungsformen, Normalarbeitsverhältnis, Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse, Solo-Selbstständigkeit, Chancen, Risiken, Entwicklungen, Strukturen, Altersarmut, Arbeitsmarkt, Flexibilität, soziale Absicherung.
- Quote paper
- Moritz Sehn (Author), 2016, Atypische Beschäftigung. Chancen und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/337984