Die folgende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der Erfahrungskurve. Zusammengefasst ist die grundlegende Gesetzmäßigkeit dieses Konzeptes laut Henderson, dass „bei jeder Verdopplung der kumulierten Erfahrung die inflationsbereinigten Kosten der Wertschöpfung um rund 20 bis 30% abnehmen“. Ziel der Arbeit ist es dem Leser die Grundlagen näherzubringen, die zu dieser Gesetzmäßigkeit führen und deren Bedeutung beziehungsweise Anwendbarkeit in modernen Formen der Unternehmensführung aufzuzeigen.
Um diese Aussage nämlich treffen zu können, ist die Heranziehung einer Reihe von Restriktionen nötig. Diese vereinfachen zum Teil die Berechnungen, machen die Ergebnisse aber auch sehr vage. Deshalb müssten die Prämissen eines sich theoretisch ergebenden Erfahrungseffektes zunächst erweitert werden, bevor sie in produktionstheoretischen Modellen berücksichtigt werden, oder gar verworfen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- GESCHICHTE
- DIFFERENZIERUNG VON LERN- UND ERFAHRUNGSKURVE
- GRUNDLAGEN ZUM KONZEPT DER ERFAHRUNGSKURVE
- DYNAMISCHER EFFEKT
- Lernkurveneffekt
- Technischer Fortschritt
- Rationalisierung
- STATISCHE EFFEKTE
- Fixkostendegression
- Betriebsgrößeneffekt
- DYNAMISCHER EFFEKT
- DIE ANWENDUNG DES ERFAHRUNGSKURVENKONZEPTS
- BERECHNUNG
- VOR- UND NACHTEILE DER ERFAHRUNGSKURVE
- PRÄMISSEN
- AKZEPTANZ IN DER PRAXIS
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert das Konzept der Erfahrungskurve, welches besagt, dass sich die inflationsbereinigten Kosten der Wertschöpfung mit jeder Verdopplung der kumulierten Erfahrung um 20 bis 30% reduzieren. Sie erörtert die zugrundeliegenden Prinzipien und zeigt deren Bedeutung für moderne Unternehmensführung auf.
- Die historische Entwicklung des Erfahrungskurvenkonzepts
- Die Differenzierung zwischen Lernkurve und Erfahrungskurve
- Die dynamischen und statischen Effekte, die zur Erfahrungskurve beitragen
- Die Anwendung und Berechnung des Erfahrungskurvenkonzepts in der Praxis
- Die Vor- und Nachteile sowie die Prämissen des Erfahrungskurvenkonzepts
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Konzept der Erfahrungskurve ein, beschreibt dessen grundlegende Gesetzmäßigkeit und erklärt die Zielsetzung der Arbeit.
- Geschichte: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs "Erfahrungskurve" und beschreibt die frühen Erkenntnisse, die zu seinem Konzept führten, insbesondere im Zusammenhang mit der Lernkurve und der Flugzeugindustrie.
- Differenzierung von Lern- und Erfahrungskurve: Dieses Kapitel erläutert die formalen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Lernkurve und Erfahrungskurve, wobei insbesondere die erweiterten Faktoren der Erfahrungskurve hervorgehoben werden.
- Grundlagen zum Konzept der Erfahrungskurve: Dieses Kapitel beschreibt die beiden zentralen Effekte der Erfahrungskurve: den dynamischen Effekt (Lernkurveneffekt, technischer Fortschritt, Rationalisierung) und die statischen Effekte (Fixkostendegression und Betriebsgrößeneffekt).
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen dieser Arbeit sind die Erfahrungskurve, Lernkurve, dynamische Effekte, statische Effekte, Fixkostendegression, Betriebsgrößeneffekt, technischer Fortschritt, Rationalisierung, Kostenreduktion, kumulierte Erfahrung, Wertschöpfung und Unternehmensführung.
- Quote paper
- Stephan Seltzer (Author), 2013, Die Erfahrungskurve. Grundlagen und Anwendung in der Unternehmensführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/337457