Der Autor reflektiert in der vorliegenden Arbeit die Gestaltung und Weiterentwicklung des Lernbüros von einer offenen zu einer geschlossenen Form. Er wird die Arbeit in den verschiedenen Gremien der Schule, unter anderem der Fachkonferenz, dem Jahrgangsteam, der Gesamtkonferenz und der Schulkonferenz, dokumentieren. Mit Hilfe der Vorgaben des Rahmenlehrplans, des internen Evaluationsberichtes der Schule und persönlicher Erfahrungen aus der Arbeit im Lernbüro Geschichte von 2012 bis 2015 wird der Autor die Notwendigkeit zur Einführung eines „geschlossenen Lernbüros“ begründen.
Er nimmt dabei, wie seine Fachkollegen im Bereich Geschichte, sein Mitwirkungsrecht bei der eigenverantwortlichen Organisation und Selbstgestaltung sowie der Qualitätssicherung laut §67 Abschnitt 4 des Schulgesetztes wahr.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Organisation des Lernbüros Geschichte
- 1.1 Die Struktur des Lernbüros
- 1.2 Die Umsetzung des „offenen Lernbüros“ Geschichte
- 1.3 Zwischenfazit
- 2. Zwei Versuchsmodelle für das Lernbüro
- 2.1 Das „halboffene Lernbüro“ - ein Feldversuch
- 2.2 Zwischenfazit
- 2.3 Das „geschlossene Lernbüro“ - ein Feldversuch
- 2.4 Zwischenfazit
- 3. Interne Evaluation der Lernbüros
- 4. Weiterarbeit im Fachbereich Geschichte
- 5. Abschlussbetrachtungen zur Weiterarbeit im neuen Schuljahr
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung und Optimierung des Lernbüros Geschichte an der X-Schule, ausgehend von einem offenen Modell hin zu einem geschlossenen System. Der Fokus liegt auf der Reflexion der verschiedenen Phasen und der Evaluation der jeweiligen Ansätze. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, welche Organisationsstrukturen im Lernbüro nachhaltig erfolgreich sind und wie diese weiterentwickelt werden können.
- Entwicklung und Vergleich verschiedener Lernbüro-Modelle (offen, halboffen, geschlossen)
- Einfluss der Lernbüroorganisation auf die Schülerleistung und -motivation
- Analyse der Rolle des Lehrers im Lernbüro
- Optimierung von Lernmaterialien und -methoden
- Evaluation und Qualitätssicherung im Lernbürounterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der Arbeit, der im Wandel des Schulsystems und der Notwendigkeit, heterogene Lerngruppen effektiv zu unterrichten, liegt. Sie erläutert den Kontext des Schulversuchs an der X-Schule und die Ziele der Arbeit, die darin bestehen, die Entwicklung des Lernbüros Geschichte von einem offenen zu einem geschlossenen Modell zu reflektieren und die Notwendigkeit des „geschlossenen Lernbüros“ zu begründen. Die Bedeutung inklusiver Bildung und die rechtlichen Rahmenbedingungen werden ebenfalls angesprochen.
1. Die Organisation des Lernbüros Geschichte: Dieses Kapitel beschreibt die Struktur des Lernbüros an der X-Schule und die Herausforderungen, die zu seiner Einführung führten, wie sinkende Abschlüsse und heterogene Lerngruppen. Es beleuchtet die Ziele des Lernbüros, darunter die Förderung individueller Stärken, die Steigerung der Chancengleichheit und die Entwicklung sozialer Kompetenzen. Der Abschnitt beschreibt das anfängliche „offene Lernbüro“-Modell und seine Probleme, insbesondere die ungleiche Betreuung der Schüler und die niedrige Testbeteiligung. Das Zwischenfazit identifiziert die Notwendigkeit für Verbesserungen.
2. Zwei Versuchsmodelle für das Lernbüro: Dieses Kapitel dokumentiert den Feldversuch mit dem „halboffenen Lernbüro“, das eine verbesserte Struktur mit einem thematischen Stundenplan und differenzierten Materialien einführte. Es werden die positiven Auswirkungen auf die Schülerbeteiligung, die Lernberatung und die Zusammenarbeit der Schüler beschrieben. Die Einführung von Einstiegs- und Abschlussphasen mit kompetenzfördernden Maßnahmen wird als besonders wichtig hervorgehoben. Das Kapitel betont den erfolgreichen Einsatz binnendifferenzierter Arbeitsmaterialien und den positiven Einfluss auf die Schülermotivation und Kooperation.
Schlüsselwörter
Lernbüro, Geschichte, Inklusive Bildung, Heterogenität, Differenzierung, Feldversuch, offenes Lernbüro, halboffenes Lernbüro, geschlossenes Lernbüro, Evaluation, Qualitätssicherung, methodisches Fachwissen, Schülerleistung, Kompetenzentwicklung, Sozialkompetenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Entwicklung und Optimierung des Lernbüros Geschichte an der X-Schule
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung und Optimierung des Lernbüros Geschichte an der X-Schule. Sie verfolgt den Wandel vom offenen hin zu einem geschlossenen Lernbüro-Modell und evaluiert die verschiedenen Ansätze.
Welche Lernbüro-Modelle werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht drei Modelle: das offene, das halboffene und das geschlossene Lernbüro. Der Fokus liegt auf den Unterschieden in der Organisation, der Schülerbetreuung und den Lernergebnissen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, herauszufinden, welche Organisationsstrukturen im Lernbüro nachhaltig erfolgreich sind und wie diese weiterentwickelt werden können. Sie untersucht den Einfluss der Lernbüroorganisation auf die Schülerleistung und -motivation.
Welche Probleme wurden im offenen Lernbüro festgestellt?
Das anfängliche offene Lernbüro-Modell zeigte Probleme hinsichtlich ungleicher Betreuung der Schüler und einer niedrigen Testbeteiligung. Die ungleich verteilte Betreuung und die fehlende Struktur führten zu Ineffizienzen.
Wie wurde das halboffene Lernbüro umgesetzt?
Das halboffene Lernbüro führte eine verbesserte Struktur mit einem thematischen Stundenplan und differenzierten Materialien ein. Es beinhaltete Einstiegs- und Abschlussphasen mit kompetenzfördernden Maßnahmen.
Welche positiven Auswirkungen hatte das halboffene Lernbüro?
Das halboffene Modell zeigte positive Auswirkungen auf die Schülerbeteiligung, die Lernberatung und die Zusammenarbeit der Schüler. Die binnendifferenzierten Arbeitsmaterialien steigerten die Motivation und Kooperation.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lernbüro, Geschichte, inklusive Bildung, Heterogenität, Differenzierung, Feldversuch, offenes Lernbüro, halboffenes Lernbüro, geschlossenes Lernbüro, Evaluation, Qualitätssicherung, methodisches Fachwissen, Schülerleistung, Kompetenzentwicklung, Sozialkompetenz.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Organisation des Lernbüros, ein Kapitel zu den Versuchsmodellen (halboffen und geschlossen), ein Kapitel zur internen Evaluation, ein Kapitel zur Weiterarbeit im Fachbereich und abschließende Betrachtungen.
Welche Rolle spielt die inklusive Bildung?
Die inklusive Bildung spielt eine zentrale Rolle, da die Arbeit sich mit der effektiven Unterrichtung heterogener Lerngruppen und der Förderung individueller Stärken auseinandersetzt.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Effektivität der verschiedenen Lernbüro-Modelle und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Lernbüros im neuen Schuljahr. Der Fokus liegt auf der Begründung der Notwendigkeit eines geschlossenen Lernbüro-Modells.
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- Sebastian Putzier (Author), 2015, Das Lernbüro als alternative Unterrichtsform. Strukturveränderungen vom offenen zum geschlossenen Lernbüro, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/334407