Das Ziel dieser Seminararbeit ist eine ganzheitliche Betrachtung des Ausschreibungsdesigns für Photovoltaikanlagen, welches durch die Gesetzesnovelle im EEG 2014 eingeführt wurde, mit dem Ziel, die Energiewende kostengünstiger zu gestalten.
Durch Anwendung des Ausschreibungs-/Auktionsdesign wird eine zielgerichtete Steuerung des Ausbaukorridors hinsichtlich Kosteneffizienz und Leistung angestrebt. Auch sozial-gesellschaftliche Aspekte wie die Akteursvielfalt sollen hierbei gewahrt werden. Energieverbände und Forscher üben jedoch starke Kritik an dem Design. Gestützt wird diese auch durch bereits gesammelte Erfahrungen in internationalen Ausschreibungsprojekten. Jedoch wird die Zukunft des Fördersystems durch eine Handlungsempfehlung der Bundesregierung an den Bundestag Mitte 2016 beschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- ABSTRACT
- INHALTSVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- GLOSSAR
- 1. EINLEITUNG
- 2. GELTUNGSBEREICH
- 2.1 FÜR WEN UND AB WANN IST DAS AUSSCHREIBUNGSVERFAHREN RELEVANT?
- 3. ZIELE DES AUSSCHREIBUNGSVERFAHRENS
- 3.1 AUSBAUKORRIDOR (ZIELERREICHUNG)
- 3.2 WETTBEWERB (WIRTSCHAFTLICHKEIT)
- 3.3 AKTEURSVIELFALT
- 3.4 BEFREIUNG VON LOBBYISMUSVERDACHT
- 4. GRUNDVORAUSSETZUNGEN ZUR TEILNAHME (FFAV)
- 5. TEILNAHMEBERECHTIGUNG
- 5.1 ABLAUF DES PV-AUSSCHREIBUNGSVERFAHREN IM DETAIL
- AUSSCHREIBUNGSPHASE
- PRÜFUNGSPHASE
- REALISIERUNGSPHASE
- 5.1 ABLAUF DES PV-AUSSCHREIBUNGSVERFAHREN IM DETAIL
- 6. ERGEBNISSE DER PV-PILOTAUSSCHREIBUNGEN
- 6.1 EINZELBETRACHTUNG
- 6.2 GESAMTBETRACHTUNG
- 6.3 KRITIK
- 7. FAZIT
- 8. QUELLENANGABEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert das Ausschreibungsdesign für Photovoltaikanlagen, eingeführt durch die EEG-Novelle 2014, mit dem Ziel, die Kosteneffizienz der Energiewende zu verbessern. Die Arbeit untersucht die angestrebte Steuerung des Ausbaukorridors durch Ausschreibungen, berücksichtigt dabei die Wirtschaftlichkeit und die Akteursvielfalt und bewertet kritische Stimmen aus Energieverbänden und Forschung.
- Analyse des Ausschreibungsdesigns für Photovoltaikanlagen im EEG 2014
- Bewertung der Kosteneffizienz und des Ausbaukorridors
- Beurteilung der Auswirkungen auf die Akteursvielfalt
- Auswertung der Kritik an dem Design und internationaler Erfahrungen
- Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Ausschreibungen für Photovoltaikanlagen im Kontext der Energiewende ein. Sie beschreibt das Ziel der Arbeit, die ganzheitliche Betrachtung des Ausschreibungsdesigns und die Bedeutung der Kostensenkung. Die Kritik an dem Design wird angesprochen und die Notwendigkeit einer fundierten Analyse wird betont.
2. Geltungsbereich: Dieses Kapitel definiert den Anwendungsbereich des Ausschreibungsverfahrens. Es klärt, für welche Akteure und ab welchem Zeitpunkt die neuen Regelungen relevant sind, und legt somit den Grundstein für das Verständnis der folgenden Kapitel. Es schafft eine klare Abgrenzung des Themenfeldes.
3. Ziele des Ausschreibungsverfahrens: Hier werden die Ziele des neuen Ausschreibungssystems detailliert erläutert. Der Ausbaukorridor, die Wirtschaftlichkeit durch Wettbewerb, die Akteursvielfalt und die Vermeidung von Lobbyismusverdacht werden als wesentliche Zielsetzungen des Verfahrens herausgearbeitet und deren Bedeutung im Kontext der Energiewende dargelegt.
4. Grundvoraussetzungen zur Teilnahme (FFAV): Dieses Kapitel beschreibt die notwendigen Voraussetzungen für die Teilnahme an den Ausschreibungen. Es erläutert die formalen und technischen Anforderungen an die Bewerber und Projekte. Die Bedeutung dieser Kriterien für einen fairen und transparenten Wettbewerb wird hervorgehoben. Die Kapitel behandelt u.a. die installierte Leistung und Aspekte der Eigenversorgung.
5. Teilnahmeberechtigung: Dieses Kapitel beschreibt im Detail den Ablauf des Ausschreibungsverfahrens, unterteilt in die Phasen der Ausschreibung, Prüfung und Realisierung. Die einzelnen Schritte werden erläutert und ihre Bedeutung für den Erfolg des Verfahrens hervorgehoben. Die Kapitel beleuchtet die Prozesse und Kontrollen, um einen fairen und effizienten Ablauf sicherzustellen.
6. Ergebnisse der PV-Pilotausschreibungen: Hier werden die Ergebnisse der Pilotprojekte analysiert, sowohl einzeln als auch im Gesamtkontext. Die Kapitel bewertet die Effektivität des neuen Systems, berücksichtigt die gewonnenen Erkenntnisse und diskutiert die Kritikpunkte an den bisherigen Ausschreibungen. Dies beinhaltet eine umfassende Bewertung des Gesamtergebnisses und der individuellen Ergebnisse der Pilotprojekte.
Schlüsselwörter
Photovoltaik, Ausschreibung, Energiewende, EEG 2014, Kosteneffizienz, Ausbaukorridor, Wettbewerb, Akteursvielfalt, Lobbyismus, Pilotprojekte, Auktionsdesign.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Ausschreibungsdesign für Photovoltaikanlagen im EEG 2014
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert das Ausschreibungsdesign für Photovoltaikanlagen, das mit der EEG-Novelle 2014 eingeführt wurde. Der Fokus liegt auf der Bewertung der Kosteneffizienz der Energiewende durch dieses Design, unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Ausbaukorridor und Akteursvielfalt. Die Arbeit untersucht auch kritische Stimmen und internationale Erfahrungen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Analyse des Ausschreibungsdesigns, die Bewertung der Kosteneffizienz und des Ausbaukorridors, die Beurteilung der Auswirkungen auf die Akteursvielfalt, die Auswertung der Kritik am Design und internationaler Erfahrungen sowie einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit Einleitung, Geltungsbereich, Zielen des Verfahrens, Teilnahmevoraussetzungen, Teilnahmeberechtigung (inkl. detailliertem Ablauf), Ergebnissen der Pilotprojekte und einem abschließenden Fazit.
Welche Ziele verfolgt das Ausschreibungsverfahren für Photovoltaikanlagen?
Die Hauptziele sind die Steuerung des Ausbaukorridors, die Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit durch Wettbewerb, die Förderung der Akteursvielfalt und die Vermeidung von Lobbyismusverdacht. Alle diese Ziele tragen zur Kosteneffizienz der Energiewende bei.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einem Überblick über den Geltungsbereich. Es folgen Kapitel zu den Zielen des Ausschreibungsverfahrens, den Teilnahmevoraussetzungen (FFAV), der Teilnahmeberechtigung mit detaillierter Beschreibung des Ablaufs (Ausschreibung, Prüfung, Realisierung), einer Analyse der Ergebnisse der PV-Pilotausschreibungen (Einzel- und Gesamtbetrachtung, Kritik) und einem abschließenden Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis, ein Glossar und Quellenangaben sind ebenfalls enthalten.
Welche Phasen umfasst das Ausschreibungsverfahren?
Das Verfahren gliedert sich in drei Phasen: die Ausschreibungsphase, die Prüfungsphase und die Realisierungsphase. Jede Phase wird in der Seminararbeit detailliert beschrieben.
Welche Ergebnisse wurden in den PV-Pilotausschreibungen erzielt?
Die Seminararbeit analysiert die Ergebnisse der Pilotprojekte sowohl einzeln als auch in der Gesamtbetrachtung. Sie bewertet die Effektivität des Systems, berücksichtigt die gewonnenen Erkenntnisse und diskutiert die Kritikpunkte.
Wer sollte diese Seminararbeit lesen?
Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich für das Ausschreibungsdesign von Photovoltaikanlagen, die Energiewende und die damit verbundenen ökonomischen und politischen Aspekte interessieren. Dies umfasst Wissenschaftler, Studenten, Politikberater und Akteure der Energiewirtschaft.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Photovoltaik, Ausschreibung, Energiewende, EEG 2014, Kosteneffizienz, Ausbaukorridor, Wettbewerb, Akteursvielfalt, Lobbyismus, Pilotprojekte, Auktionsdesign.
- Arbeit zitieren
- Rouven Wendel (Autor:in), 2015, Geplante Ausschreibungen für Photovoltaik-Anlagen in Deutschland. Hintergründe und Vorschläge, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/334245