Im Rahmen einer reflektierten und ausführlichen Darlegung der Begriffe „Smart City“ und „Big Data“ soll sich in dieser Arbeit mit den zugrundeliegenden Metaphern und Analogien kritisch auseinandergesetzt und dahingehend eine Ideologiekritik formuliert werden. Zugleich bildet die kritische Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten die begriffstheoretische Grundlage für die vorliegende Arbeit.
Anschließend werden die beiden Begriffe inhaltlich zusammengeführt. Hierbei gilt es am Fallbeispiel Songdo zu analysieren, inwiefern Big Data als Rohstoff tatsächlich für Smart Cities fruchtbar gemacht werden kann und zu untersuchen, inwiefern die Sammlung auch Gefahren birgt, von der totalen Überwachung über die Abhängigkeit von Großkonzernen bis hin zum städtischen Optimierungswahn.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Smart City
- Die Metapher der Stadt
- Definition von Smart City
- Big Data
- Assoziierungen mit Big Data
- Die drei V's
- Big Data aus genealogischer Perspektive
- Zusammenspiel zwischen Big Data und Smart Cities
- Big Data als Rohstoff für Smart Cities
- Risiken von Big Data für Smart Cities
- Überwachung
- Abhängigkeit
- Optimierung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kritischen Analyse der Begriffe „Smart City“ und „Big Data“ und untersucht deren Zusammenspiel im Kontext von urbaner Entwicklung. Dabei wird insbesondere die Bedeutung von Metaphern und Analogien in der Netzwerk-Diskussion analysiert und eine Ideologie-Kritik formuliert. Die Arbeit dient als griffstheoretische Grundlage für die Untersuchung des Fallbeispiels Songdo, welches exemplarisch für die Anwendung von Big Data in Smart Cities steht.
- Analyse der Metaphern und Analogien von „Smart City“ und „Big Data“
- Kritik an der Ideologie, die hinter den Begriffen steckt
- Untersuchung des Zusammenspiels von Big Data und Smart Cities
- Analyse der Chancen und Risiken von Big Data für Smart Cities
- Fallstudie Songdo: Big Data als Rohstoff und Gefahren für die Stadtentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit untersucht die technologischen Entwicklungen im Kontext von Netzwerk-Diskursen und analysiert die Verwendung von Metaphern und Analogien in der Beschreibung von komplexen Themen. Insbesondere wird die Verwendung der Metaphern „Smart City“ und „Big Data“ kritisch beleuchtet.
- Smart City: Das Kapitel analysiert die Metapher der Stadt im Netzwerk-Diskurs und stellt die Entwicklung des Begriffs „Smart City“ dar. Es wird die Bedeutung des Adjektivs „smart“ und dessen positive Konnotation im Kontext von urbaner Entwicklung untersucht.
- Big Data: Das Kapitel beleuchtet die Assoziationen, die mit dem Begriff „Big Data“ verbunden sind, insbesondere die Vorstellung einer unüberschaubaren Datenmenge. Es werden die drei V's (Volume, Velocity, Variety) von Big Data erläutert und der Begriff aus einer genealogischen Perspektive beleuchtet.
- Zusammenspiel zwischen Big Data und Smart Cities: Das Kapitel analysiert die Rolle von Big Data als Rohstoff für Smart Cities und untersucht die potenziellen Risiken von Big Data für die Stadtentwicklung. Es werden die Gefahren der Überwachung, Abhängigkeit von Großkonzernen und des städtischen Optimierungswahns untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Smart City, Big Data, Netzwerk-Diskurs, Metaphern, Ideologie-Kritik, Stadtentwicklung, Chancen und Risiken, Überwachung, Abhängigkeit, Optimierung und dem Fallbeispiel Songdo.
- Quote paper
- Ann-Kristin Mehnert (Author), 2015, Chancen und Risiken von Big Data in Smart Cities am Fallbeispiel Songdo, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/322975