Durch meine tägliche Arbeit in einer Kindertagesstätte habe ich festgestellt, dass ein Großteil meiner Kindergruppe ein hohes Bedürfnis nach Bewegung hat und gleichzeitig Rückstände in seiner Entwicklung aufzeigt. Da ich nach Möglichkeiten gesucht habe, um diese Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, dies aber spielerisch und interessenorientiert gestalten wollte, habe ich mich intensiv mit der Psychomotorik auseinandergesetzt.
In dieser Hausarbeit liegt das Augenmerk auf dem einzelnen Kind, welches durch psychomotorische Angebote in der Gruppe in seiner Entwicklung gefördert werden soll, da das Kind ein nicht altersentsprechendes Verhalten in der Bewältigung von sozialen Situationen zeigt, welches auf ein schwaches Selbstkonzept zurückzuführen ist.
Die Hypothese lautet, dass durch psychomotorische Angebote die Entwicklung des Selbstkonzepts bei einem Kind von 4 Jahren, innerhalb von 5 Wochen gefördert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Thema der Hausarbeit
- Erläuterung und Eingrenzung des Hausarbeitsthemas
- Untersuchungshypothese
- Sachanalyse
- Psychomotorik
- Was ist Entwicklung?
- Theorie der kognitiven Entwicklung nach Jean Piaget
- Selbstbild, Selbstkonzept und Selbstwertgefühl
- Selbstwirksamkeit
- Erlernte Hilflosigkeit
- Das Menschenbild in der Psychomotorik
- Der kindzentrierte Ansatz in der Psychomotorik und die Rolle des Erziehers
- Situationsanalyse
- Rahmenbedingung und Struktur der Einrichtung
- Anamnese
- Die Projektgruppe
- Das Projekt
- Die Zielsetzung des Projekts
- Planung und Durchführung einer exemplarischen Projekteinheit
- Begründung der Methoden
- Rahmenbedingungen
- Übersicht der geplanten Aktivitäten
- Gesamtreflexion des Projekts
- Reflexion der Projekteinheiten
- Reflexion der Ziele
- Reflexion und Begründung des eigenen Verhaltens
- Überprüfung der Untersuchungshypothese
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Entwicklungsförderung von Kindern durch psychomotorische Angebote. Sie untersucht, wie psychomotorische Aktivitäten das Selbstkonzept eines vierjährigen Kindes in einem Zeitraum von fünf Wochen positiv beeinflussen können. Das Ziel der Arbeit ist es, die Wirksamkeit psychomotorischer Interventionen im Hinblick auf die Entwicklung des Selbstkonzepts zu beleuchten und die Bedeutung von Bewegungserfahrungen für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern aufzuzeigen.
- Die Bedeutung von Psychomotorik für die Entwicklung von Kindern
- Die Rolle des Selbstkonzepts in der kindlichen Entwicklung
- Die Anwendung von psychomotorischen Interventionen in pädagogischen Einrichtungen
- Die Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen durch Bewegung
- Der Einfluss von Bewegungserfahrungen auf die kognitive und soziale Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit einer Erläuterung des Themas und der Eingrenzung der Untersuchungshypothese. In der Sachanalyse werden wichtige theoretische Konzepte wie Psychomotorik, Entwicklung, die kognitiven Entwicklungsstufen nach Piaget, Selbstbild, Selbstkonzept und Selbstwirksamkeit sowie erlernte Hilflosigkeit beleuchtet. Die Situationsanalyse fokussiert auf die Rahmenbedingungen der Einrichtung, die Anamnese des Kindes und die Zusammensetzung der Projektgruppe. Das Projekt selbst wird vorgestellt, die Zielsetzung erläutert und die Planung und Durchführung einer exemplarischen Projekteinheit detailliert beschrieben. Abschließend erfolgt eine Gesamtreflexion des Projekts, in der die Projekteinheiten, die Zielerreichung und das eigene Verhalten reflektiert werden. Abschließend wird die Untersuchungshypothese überprüft.
Schlüsselwörter
Psychomotorik, Entwicklungsförderung, Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit, Bewegungserfahrungen, kindliche Entwicklung, Motopädagogik, Jean Piaget, Projektarbeit, pädagogische Einrichtung.
- Quote paper
- Josephin Schell (Author), 2016, Entwicklungsförderung durch psychomotorische Angebote in der Kita. Planung, Durchführung und Reflexion eines Projekts, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/321278