Der Kölner Dom an sich ist als Kunstwerk hochgotischer Baukunst zu sehen, welches innerhalb mehrerer Jahrhunderte über Generationen fertig gestellt wurde. Bedingt durch diesen langen Bauprozess beinhaltet der Dom vielerlei Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen und teilweise verschiedene Baustile.
Besonders im 20. und 21. Jahrhundert wurden neue Werke, welche nicht der gotischen Denkweise entsprechen, in den Dom und seine Einrichtung eingefügt. Der folgende Text ist die Ausarbeitung des Referats „Der Kölner Dom im 20. und 21. Jahrhundert“ aus dem Seminar „Der Kölner Dom und seine Ausstattung“.
Das Referat ist zweigeteilt in die Denkmalpflege und moderne Kunstwerke im 20. und 21. Jahrhundert. Der hier folgende Teil beschäftigt sich mit den modernen Kunstwerken. Es soll ein Überblick verschafft werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei zwei Werken geschenkt: Dem neuen Südquerhausfenster von Gerhard Richter aus dem Jahr 2007 und der Malerei an der Betonempore von Peter Hecker aus dem Jahre 1962. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Richters Südquerhausfenster.
Inhaltsverzeichnis
- Von der Denkmalpflege zum Einsetzen moderner Kunst im 20. Jahrhundert.
- Die neue Orgelempore und das Deckengemälde von Peter Hecker.
- Die Neugestaltung des Südquerhausfensters.
- Der Weg von den Farbtafeln zum Fenster im sakralen Raum....
- Die Vorgängerfenster am Südquerhaus: Zerstörung und Blendung.
- Aufruf zur Neugestaltung und der Einzug des Zufalls
- Eine Beschreibung und der handwerkliche Entstehungsprozess.
- Wirkungen und Rezeption des neuen Südquerhausfensters.
- Abschliessende Betrachtung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Integration moderner Kunstwerke in den Kölner Dom im 20. und 21. Jahrhundert, insbesondere im Kontext der Denkmalpflege. Er untersucht die Debatte um die Erhaltung historischer Substanz und die Einsetzung zeitgenössischer Werke, die dem Dom einen neuen Kontext verleihen.
- Die Entwicklung der Denkmalpflege im 20. Jahrhundert und ihre Anwendung am Kölner Dom.
- Die Kontroversen um die Einsetzung moderner Kunstwerke in einem historischen Baudenkmal.
- Die unterschiedlichen Auffassungen über die Rolle der Denkmalpflege und die Verbindung von Tradition und Moderne.
- Die Rezeption und Wirkung neu eingesetzter Kunstwerke im Dom, insbesondere des Südquerhausfensters von Gerhard Richter.
- Der Umgang mit der historischen Bausubstanz des Doms im Kontext der Erneuerungen und Adaptionen.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Denkmalpflege im 20. Jahrhundert und stellt die Diskussion um die Einsetzung neuer Kunstwerke im Kölner Dom dar. Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Orgelempore und das Deckengemälde von Peter Hecker, während das dritte Kapitel den Fokus auf die Neugestaltung des Südquerhausfensters legt. Es beschreibt den Entstehungsprozess, die Rezeption und die künstlerische Auseinandersetzung mit der historischen Substanz des Doms.
Die Kapitel 3.1 bis 3.4 gehen im Detail auf die Neugestaltung des Südquerhausfensters ein, einschließlich der Vorgeschichte, der Gestaltungsprinzipien und der technischen Umsetzung. Das vierte Kapitel beleuchtet die Rezeption und die Wirkung des neuen Fensters.
Schlüsselwörter
Denkmalpflege, moderne Kunst, Kölner Dom, Südquerhausfenster, Gerhard Richter, Peter Hecker, Historismus, Neugotik, Tradition, Moderne, Rezeption, Kunstgeschichte, Sakralraum.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2013, Denkmalpflege und neue Kunst. Das Südquerhausfenster von Gerhard Richter und das Deckengemälde von Peter Hecker im Kölner Dom, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/320431