Ein interessanter und außergewöhnlicher König, der zugleich auch als „Sonnenkönig“ in Erinnerung bleibt. Reichtum und Macht waren in seinem Leben geboten und bedeutungsvoll. Er war eine Legende und schrieb Geschichte. Der absolutistische Monarch und König, mit dem sich zahlreiche Chronisten, Autoren aber auch Kritiker befassen: König Ludwig XIV.
Welche Bedeutung die Selbstinszenierung Ludwigs für das Historische Lernen im Geschichtsunterricht hat, wird die Leitfrage in dieser Hausarbeit sein, auf die eine Antwort gesucht wird. Ein deutlicher Schwerpunkt wird auf dem Sonnenkönig liegen. Im Zusammenhang damit wird seine Lebzeit in Frankreich, vor allem in Versailles, hervorgehoben. Eingegangen wird hauptsächlich auf das Gemälde von Hyacinthe Rigaud. Hier wird genauer untersucht, wie sich der König darstellt und welche Mittel er (dazu) verwendet.
Die Forschungslage zu diesem Thema ist bisher weitestgehend erforscht worden, wobei die Bedeutung der Selbstdarstellung für das Historische Lernen im Geschichtsunterricht gering geblieben ist. Die Hauptquelle dieser Seminararbeit ist das Gemälde „König Ludwig XIV. Gemälde des Hofmalers Hyacinthe Rigaud“ aus dem Jahr 1701. Die Literaturrecherche befasst sich mit den Werken von Kirsten Ahrens „Hyacinthe Rigauds Staatsporträt Ludwig XIV“ und Peter Burke „Ludwig XIV: die Inszenierung des Sonnenkönigs“. Berücksichtigt wurde ebenso die Literatur von Michael Erbe. Der Schwerpunkt „Historisches Lernen“ wird sich mit der Publikation von Jörn Rüsen „Historisches Lernen. Grundlagen und Paradigmen“ befassen.
Entsprechend der Leitfrage ist die Seminararbeit wie folgt aufgebaut: Im ersten Teil wird Versailles und König Ludwig XIV. kurz vorgestellt. Im zweiten Kapitel wird das Herrscherbild analysiert und explizit erläutert und im dritten Abschnitt soll das Historische Lernen, hinsichtlich seiner Vor- und Nachteile, untersucht werden. Ebenso erfolgt in diesem Abschnitt ein Schulbuchvergleich auf transnationaler Ebene. Im Schlussteil wird die Leitfrage beantwortet und somit der Rahmen der Hausarbeit geschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- König Ludwig XIV.
- Versailles im 17. und 18. Jahrhundert
- Kurzbiografie
- Selbstdarstellung
- Das Gemälde von Rigaud
- Das Historische Lernen
- Bedeutung für den Geschichtsunterricht
- Exkursion
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung der Selbstinszenierung König Ludwigs XIV. für das historische Lernen im Geschichtsunterricht. Der Fokus liegt auf der Analyse des Herrscherbildes, insbesondere anhand des Gemäldes von Hyacinthe Rigaud, und seiner Relevanz für den Unterricht. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Versailles als Symbol absolutistischer Macht und untersucht die Wirkungsweise der Selbstdarstellung des Sonnenkönigs auf die Wahrnehmung und das Verständnis historischer Prozesse.
- Die Selbstinszenierung König Ludwigs XIV.
- Versailles als Symbol absolutistischer Macht
- Das Gemälde von Hyacinthe Rigaud als Quelle für das historische Lernen
- Die Bedeutung der Selbstdarstellung für den Geschichtsunterricht
- Transnationaler Vergleich im Geschichtsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Leitfrage der Arbeit vor: Welche Bedeutung hat die Selbstinszenierung König Ludwigs XIV. für das historische Lernen im Geschichtsunterricht? Sie skizziert den Fokus auf den Sonnenkönig, seine Herrschaft in Versailles, und das Gemälde von Hyacinthe Rigaud als zentrale Quelle. Die Arbeit benennt die bereits vorhandene Forschungslage und die wichtigsten Quellen, die für die Beantwortung der Leitfrage herangezogen werden, darunter Werke von Kirsten Ahrens, Peter Burke und Michael Erbe, sowie die Publikation von Jörn Rüsen zum Historischen Lernen. Der Aufbau der Arbeit wird kurz umrissen.
I. König Ludwig XIV.: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über König Ludwig XIV. und seine Verbindung zu Versailles und dem Absolutismus. Es dient als Grundlage für die spätere Analyse der Selbstinszenierung und ihrer Bedeutung für das historische Lernen. Der Abschnitt legt den Grundstein für das Verständnis des historischen Kontextes, in dem die Selbstinszenierung des Königs stattfindet.
I.I Versailles im 17. und 18. Jahrhundert: Dieser Abschnitt beschreibt die Entwicklung von Versailles von einem kleinen Dorf zu einem prächtigen Schloss und Regierungssitz. Er beleuchtet die Rolle des Schlosses als Symbol königlicher Macht und die Gestaltung der Gartenanlage als Ausdruck absolutistischer Herrschaft. Der Text betont die Bedeutung von Versailles für die Kontrolle und Präsentation von Wohlstand und Reichtum unter Ludwig XIV. und erläutert die Transformation von Versailles bis hin zu seiner heutigen Bedeutung als UNESCO-Weltkulturerbe.
I.II Kurzbiografie: Die Kurzbiografie König Ludwigs XIV. zeichnet den Lebenslauf des Sonnenkönigs nach, von seiner Geburt bis zu seinem Tod. Sie umfasst seine Kindheit unter der Regentschaft seiner Mutter und Mazarins, seine Krönung, seine Regierungszeit mit der Maxime "L'État, c'est moi", seine Reformen und sein luxuriöses Hofleben in Versailles. Der Abschnitt hebt die Bedeutung seiner Regierungszeit für Frankreich und Europa hervor, unterstreicht seine Rolle als Förderer der Künste und beleuchtet den schließlich eingetretenen Staatsbankrott.
II. Selbstdarstellung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Analyse der Selbstdarstellung Ludwigs XIV., wobei das Gemälde von Hyacinthe Rigaud im Mittelpunkt steht. Die Analyse wird zeigen, wie der König sich in diesem Bild repräsentiert und welche Mittel er dazu verwendet. Der Abschnitt stellt die Bedeutung dieser Selbstdarstellung für das Verständnis der historischen Persönlichkeit und des politischen Systems heraus.
II.I Das Gemälde von Rigaud: Hier wird eine detaillierte Analyse des Gemäldes von Hyacinthe Rigaud erfolgen (die im Ausgangstext fehlt, aber im Kontext der Arbeit notwendig wäre). Die Analyse würde die Bildkomposition, die Symbolik der Kleidung und Accessoires sowie die gesamte Inszenierung untersuchen, um die Botschaft des Bildes zu entschlüsseln und ihre Wirkung auf die Betrachter zu analysieren.
III. Das Historische Lernen: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung der Selbstdarstellung Ludwigs XIV. und seiner Darstellung in Quellen wie dem Gemälde von Rigaud für den Geschichtsunterricht. Es geht um die didaktische Aufbereitung und Interpretation historischer Quellen und die Herausforderungen für Schüler und Lehrer. Der Abschnitt stellt die Vor- und Nachteile der Verwendung solcher Quellen im Unterricht dar und könnte einen transnationalen Schulbuchvergleich einbeziehen.
Schlüsselwörter
König Ludwig XIV., Sonnenkönig, Absolutismus, Versailles, Selbstdarstellung, Herrscherbild, Hyacinthe Rigaud, Historisches Lernen, Geschichtsunterricht, Frankreich, Le Grand Siècle.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: König Ludwig XIV. und das historische Lernen
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Bedeutung der Selbstinszenierung König Ludwigs XIV. für das historische Lernen im Geschichtsunterricht. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse des Herrscherbildes, insbesondere anhand des Gemäldes von Hyacinthe Rigaud, und seiner Relevanz für den Unterricht. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Versailles als Symbol absolutistischer Macht und untersucht die Wirkungsweise der Selbstdarstellung des Sonnenkönigs auf die Wahrnehmung und das Verständnis historischer Prozesse.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: die Selbstinszenierung König Ludwigs XIV., Versailles als Symbol absolutistischer Macht, das Gemälde von Hyacinthe Rigaud als Quelle für das historische Lernen, die Bedeutung der Selbstdarstellung für den Geschichtsunterricht und ein transnationaler Vergleich im Geschichtsunterricht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, König Ludwig XIV. (mit den Unterkapiteln Versailles im 17. und 18. Jahrhundert und Kurzbiografie), Selbstdarstellung (mit dem Unterkapitel Das Gemälde von Rigaud), Das Historische Lernen und Schluss. Jedes Kapitel behandelt einen Aspekt der Selbstinszenierung Ludwigs XIV. und dessen Relevanz für den Geschichtsunterricht.
Wie wird die Selbstinszenierung Ludwigs XIV. analysiert?
Die Selbstinszenierung Ludwigs XIV. wird vor allem anhand des Gemäldes von Hyacinthe Rigaud analysiert. Die Analyse betrachtet die Bildkomposition, die Symbolik der Kleidung und Accessoires sowie die gesamte Inszenierung, um die Botschaft des Bildes zu entschlüsseln und ihre Wirkung auf die Betrachter zu analysieren. Zusätzlich wird der historische Kontext, insbesondere die Rolle von Versailles als Symbol absolutistischer Macht, berücksichtigt.
Welche Bedeutung hat die Arbeit für den Geschichtsunterricht?
Die Arbeit zeigt die Bedeutung der Selbstdarstellung Ludwigs XIV. und der Analyse historischer Quellen wie dem Gemälde von Rigaud für den Geschichtsunterricht auf. Sie diskutiert die didaktische Aufbereitung und Interpretation historischer Quellen und die Herausforderungen für Schüler und Lehrer. Die Arbeit verdeutlicht die Vor- und Nachteile der Verwendung solcher Quellen im Unterricht und könnte einen transnationalen Schulbuchvergleich einbeziehen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf Werke von Kirsten Ahrens, Peter Burke und Michael Erbe sowie die Publikation von Jörn Rüsen zum Historischen Lernen. Das Gemälde von Hyacinthe Rigaud dient als zentrale Quelle für die Analyse der Selbstinszenierung Ludwigs XIV.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: König Ludwig XIV., Sonnenkönig, Absolutismus, Versailles, Selbstdarstellung, Herrscherbild, Hyacinthe Rigaud, Historisches Lernen, Geschichtsunterricht, Frankreich, Le Grand Siècle.
Welche Leitfrage steht im Mittelpunkt der Arbeit?
Die zentrale Leitfrage der Arbeit lautet: Welche Bedeutung hat die Selbstinszenierung König Ludwigs XIV. für das historische Lernen im Geschichtsunterricht?
- Quote paper
- Anonym (Author), 2014, König Ludwig XIV. Die Bedeutung der Selbstdarstellung des Königs für das Historische Lernen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/319261