Im Folgenden soll die Ökozone der mediterranen Subtropen genauer betrachtet werden. Dies geschieht entlang verschiedener Abgrenzungskriterien wie Klima, Vegetation und Tierwelt.
„Versuche, die Erdoberfläche oder Abschnitte derselben zu gliedern sind so alt wie das Bemühen, räumlich verbreitete Phänomene zu erfassen und in Karten darzustellen“. Mit der Zeit wurden Kriterien entwickelt, um Räume zu differenzieren. Es werden Räume von Bevölkerungsgruppen untersucht, die dieselbe Religionszugehörigkeit oder ein ähnliches Konsumverhalten aufweisen oder Räume, die durch einen bestimmten Wasserhaushalt oder eine bestimmte Bodendynamik gekennzeichnet sind. Im Folgenden wird die Ökozone der mediterranen Subtropen genauer untersucht.
Die mediterranen Subtropen nehmen lediglich einen Anteil von 1,7 Prozent der Festlandsfläche der Erde ein. Damit sind sie von allen Ökozonen die kleinste. Auf den ersten Blick scheinen die mediterranen Subtropen im Vergleich zu anderen Ökozonen relativ wahllos verteilt. Auf der Erde gibt es fünf recht kleine, voneinander isolierte Vorkommensbereiche.
Die mediterranen Subtropen beschränken sich meist auf küstennahe Streifen auf den Westseiten der Kontinente. Diese Gebiete liegen auf der Nordhalbkugel zwischen dem 30. und 45. Breitenkreis, auf der Südhalbkugel – wegen der geringeren Landmasse – nur zwischen dem 30. und 38. Breitenkreis.
Abgrenzungskriterien für die mediterranen Subtropen sind nur schwer zu definieren, da sich diese räumlich sehr zerstückelte Zone selbstverständlich in vielerlei Hinsicht, so z. B. Flora und Fauna unterscheidet. Im Mittelmeerraum dient der Ölbaum als Leitpflanze, die das Verbreitungsgebiet charakterisiert. Für die restlichen Gebiete der mediterranen Subtropen (z. B. Kalifornien) spielt jedoch die Verbreitung des Ölbaums zum Zwecke der Abgrenzung keine Rolle. Exaktere und weltweit anwendbare Abgrenzungskriterien sind Klimadaten. Die ermittelten klimatischen Schwellenwerte, die man in der Natur nicht direkt beobachten kann, werden im Normalfall an Vegetationsgrenzen angelehnt, weil die natürliche Vegetation ein sicherer Indikator für das herrschende Klima ist.
Inhaltsverzeichnis
- Die Ökozonen der Erde
- Die mediterranen Subtropen
- Verbreitung, Name und regionale Differenzierung
- Klima
- Relief und Gewässer
- Böden
- Vegetation
- Phytomasse und Primärproduktion
- Feuer
- Tierwelt
- Landnutzung
- Wirtschaftsraum
- Feldbau und Sonderkulturen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Ökozone der mediterranen Subtropen. Ziel ist es, die charakteristischen Merkmale dieser Region umfassend zu beschreiben und zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die geographischen, klimatischen und ökologischen Aspekte.
- Verbreitung und regionale Differenzierung der mediterranen Subtropen
- Klimatische Bedingungen und deren Einfluss auf die Vegetation
- Geomorphologie und Gewässer der Region
- Vegetation und ihre Anpassungen an das mediterrane Klima
- Landnutzung und deren Auswirkungen auf die Ökosysteme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Ökozonen der Erde: Der einführende Abschnitt beleuchtet die historische Entwicklung der räumlichen Gliederung der Erdoberfläche und führt in die Thematik der Ökozonen ein. Er betont die Notwendigkeit einer präzisen Abgrenzung von Räumen und kündigt die detaillierte Untersuchung der mediterranen Subtropen an.
Die mediterranen Subtropen: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung der mediterranen Subtropen, beginnend mit ihrer geographischen Verbreitung und den verschiedenen Begriffen, die zur Bezeichnung dieser Zone verwendet werden. Es werden Abgrenzungskriterien diskutiert, wobei die Schwierigkeiten bei der Definition aufgrund der räumlichen Zersplitterung und der regionalen Unterschiede hervorgehoben werden. Der Abschnitt behandelt die verschiedenen Teilgebiete und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die anhand von Klimadaten und Vegetationsgrenzen definiert werden. Die Abbildungen veranschaulichen die Verbreitung und die Affinitätsgrade zwischen den verschiedenen Teilbereichen.
Verbreitung, Name und regionale Differenzierung: Dieser Abschnitt beschreibt detailliert die geographische Verbreitung der mediterranen Subtropen, die nur einen geringen Anteil der Festlandsfläche einnehmen. Es wird erklärt, warum die Bezeichnung "mediterran" auf alle subtropischen Klimate mit Winterregen übertragen wurde und der Mittelmeerraum eine besonders repräsentative Stellung einnimmt. Die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung aufgrund der regionalen Unterschiede in Flora und Fauna werden erläutert, und es wird auf die Bedeutung klimatischer Daten als exaktere Abgrenzungskriterien hingewiesen. Die Rolle des Ölbaums als Leitpflanze im Mittelmeerraum wird im Kontrast zu anderen Gebieten diskutiert.
Klima: Der Abschnitt beschreibt das Klima der mediterranen Subtropen, charakterisiert durch heiße, trockene Sommer aufgrund subtropisch-randtropischer Hochdruckgebiete und milde, feuchte Winter durch die außertropischen Westwindzone. Die mittleren Jahresniederschläge, die Länge der Regenzeiten und die Übergangszone zu den Feuchten Mittelbreiten werden detailliert erklärt. Der Einfluss des Meeres auf die sommerliche Erwärmung und die Bedeutung der Wasserverfügbarkeit als Selektionsfaktor werden ebenfalls hervorgehoben.
Relief und Gewässer: Dieser Abschnitt behandelt das gebirgige Relief und die enge Verzahnung von Gebirge und Meer als charakteristische Merkmale der mediterranen Subtropen. Die Entstehung des Reliefs durch alpidische Orogenese wird erläutert, und es wird auf die regionale Variation im Landschaftsbild eingegangen. Vulkanismus und Erdbeben als Begleiterscheinungen tektonischer Aktivitäten werden erwähnt. Der Abschnitt beschreibt die fluvialer und denudative Prozesse, die vor allem in den Wintermonaten auftreten, und deren Verstärkung durch Faktoren wie den gebirgigen Charakter des Reliefs, flachgründige Böden und menschliche Eingriffe. Die Schwankungen in den Abflüssen der Flüsse und die Auswirkungen von Starkregen werden ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Mediterrane Subtropen, Winterregenklimate, Ökozonen, Klima, Vegetation, Relief, Gewässer, Landnutzung, regionale Differenzierung, Abgrenzungskriterien.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Die mediterranen Subtropen
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument bietet eine umfassende Analyse der Ökozone der mediterranen Subtropen. Es untersucht geographische, klimatische und ökologische Aspekte dieser Region und beleuchtet deren Verbreitung, regionale Differenzierung, Klimabedingungen, Geomorphologie, Vegetation, Tierwelt und Landnutzung.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt unter anderem die Verbreitung und regionale Differenzierung der mediterranen Subtropen, die klimatischen Bedingungen und deren Einfluss auf die Vegetation, die Geomorphologie und Gewässer der Region, die Anpassungen der Vegetation an das mediterrane Klima, sowie die Landnutzung und deren Auswirkungen auf die Ökosysteme. Es wird auch auf die Abgrenzungskriterien dieser Ökozone und die Schwierigkeiten aufgrund regionaler Unterschiede eingegangen.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in Kapitel zu den Ökozonen der Erde im Allgemeinen, einer detaillierten Betrachtung der mediterranen Subtropen, einschließlich Verbreitung, Name und regionaler Differenzierung, Klima, Relief und Gewässer, Vegetation (mit Unterkapiteln zu Phytomasse, Primärproduktion und Feuer), Tierwelt und Landnutzung (mit Unterkapiteln zu Wirtschaftsraum und Feldbau). Es schließt mit einem Fazit ab.
Wie wird die regionale Differenzierung der mediterranen Subtropen behandelt?
Die regionale Differenzierung wird ausführlich behandelt. Das Dokument betont die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung aufgrund der räumlichen Zersplitterung und der regionalen Unterschiede in Flora, Fauna und Klima. Es werden verschiedene Teilgebiete und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand von Klimadaten und Vegetationsgrenzen definiert und veranschaulicht.
Welche Rolle spielt das Klima in der Beschreibung der mediterranen Subtropen?
Das Klima spielt eine zentrale Rolle. Das Dokument beschreibt das typische mediterrane Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Es analysiert die mittleren Jahresniederschläge, die Länge der Regenzeiten, den Einfluss des Meeres und die Bedeutung der Wasserverfügbarkeit als Selektionsfaktor für die Vegetation.
Wie wird die Vegetation der mediterranen Subtropen beschrieben?
Die Vegetation wird umfassend beschrieben, einschließlich der Anpassungen an das mediterrane Klima. Es werden Aspekte wie Phytomasse und Primärproduktion sowie der Einfluss von Feuer auf die Vegetation beleuchtet. Der Ölbaum wird als Beispiel einer Leitpflanze im Mittelmeerraum diskutiert.
Welche Aspekte der Landnutzung werden behandelt?
Das Dokument untersucht die Landnutzung und deren Auswirkungen auf die Ökosysteme der mediterranen Subtropen. Es betrachtet den Wirtschaftsraum und den Feldbau einschließlich Sonderkulturen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt des Dokuments?
Schlüsselwörter sind: Mediterrane Subtropen, Winterregenklimate, Ökozonen, Klima, Vegetation, Relief, Gewässer, Landnutzung, regionale Differenzierung, Abgrenzungskriterien.
Für wen ist dieses Dokument bestimmt?
Das Dokument richtet sich an Leser, die sich akademisch mit den mediterranen Subtropen auseinandersetzen möchten. Der Inhalt eignet sich für wissenschaftliche Zwecke und die Analyse ökologischer Themen.
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- Anonym (Author), 2014, Die mediterranen Subtropen. Eine Betrachtung der Ökozone anhand verschiedener Abgrenzungskriterien, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/318414