Ziel der Modularbeit ist das Thema der Freundschaft an der Unterrichtsmethode „Arbeit an Stationen“ zu erklären und verschiedene Unterrichtsstationen exemplarisch darzulegen, die bei der „Arbeit an Stationen“ eine Rolle spielen.
Die Schülerinnen und Schüler (zumindest im Kindes- und Jugendalter) bringen alle Voraussetzungen mit, aktiv und mit Freude zu lernen. Daher sollte die Lehr-Lern-Methode an diese Voraussetzungen anknüpfen, damit das Lernen aus Sicht von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern erfolgreich sein kann. So kann sich die Motivation bei den Lernenden dann einstellen, wenn Neigung, Interesse und Vermögen (als mitgebrachte Voraussetzungen) mit der Einsicht zusammenfallen, eine gestellte Aufgabe auch lösen zu können.
Ein Grund für eine individualisierte und selbst bestimmte Lernform ist, dass sich der Unterricht meist an den Voraussetzungen des Gruppendurchschnitts orientiert. Dadurch ist stets ein Großteil der Lernenden unter- oder überfordert. Eine Methode sollte den Schülerinnen und Schülern erlauben, ihren Lernweg entsprechend der Neigungen und Fähigkeiten selbst zu gestalten. Das „Arbeiten an Stationen“ entspricht den Erkenntnissen der Lernforschung, dass Menschen recht unterschiedlich lernen. Durch die Beteiligung möglichst vieler Sinnesorgane und den Wechsel der Eingangskanäle soll beim „Arbeiten an Stationen“ das Lernen insgesamt positiv beeinflusst werden.
Für die „Arbeit an Stationen“ erscheint die Thematik Freundschaft sehr geeignet. Das Thema Freundschaft spielt in jeder Lebensphase eine wichtige Rolle. Die Lernenden können aus ihrer Erfahrungswelt berichten. Im Kindesalter nehmen Freunde eine der zentralen Rollen des Lebens ein. Hier entwickeln sich die ersten „richtigen“ Freundschaften. Die Kinder werden durch Freundschaften in ihrer Entwicklung geprägt – im jugendlichen Alter mehr noch als von ihren Eltern.
Umso bedeutsamer ist es, den Lernenden zu zeigen, wie man an Freundschaften arbeitet und wie man zum Beispiel Freunde erkennt.
Schülerinnen und Schüler sollten die richtigen Werkzeuge in die Hand bekommen, damit sie mit diesen Fragen des Lebens umgehen können und sich zu helfen wissen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretische Grundlagen zur Unterrichtsmethode: „Arbeiten an Stationen“
- 3 Einordnung des Themas in den Rahmenlehrplan und Zielstellung des Themas..
- 3.1 Zielstellung des Themas (Kompetenzentwicklung)..
- 3.2 Einordnung in den Rahmenlehrplan und Bezug zu den Themenfeldern........
- 3.3 Einordnung in die Dimensionen der Unterrichtssequenz von LER.
- 3.4 Einordnung der Unterrichtssequenz in die Lernverfahren im Fach LER.
- 3.5 Einordnung des Themas in die Unterrichtssequenz.
- 3.6 Ziele der einzelnen Stationen
- 4 Pädagogische Sachanalyse.
- 5 Didaktisch- methodische Analyse...
- 6 Fazit..
- 7 Literatur- und Quellenverzeichnis...
- 8 Anhang - Stationsaufgaben
- Station 1...
- Station 2.
- Station 3.
- Station 4...
- Station 5
- Station 6...
- Station 7....
- Station 8...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Modularbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Freundschaft im Kontext der Unterrichtsmethode „Arbeiten an Stationen“. Das Ziel ist es, die Methode selbst zu erklären und verschiedene Unterrichtsstationen exemplarisch darzulegen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern, die ihnen helfen sollen, die Wichtigkeit von Freundschaften zu verstehen, Freundschaften aufrechtzuerhalten und Konflikte in Freundschaften zu lösen.
- Die Methode „Arbeiten an Stationen“ als Mittel zur individuellen Förderung und Motivation der Lernenden
- Das Thema der Freundschaft als zentrale Lebenserfahrung und seine Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
- Die Förderung von Selbstständigkeit und Problemlösungsstrategien im Umgang mit Freundschaftsbeziehungen
- Die Bedeutung von theoretischen und praktischen Zugängen zum Thema der Freundschaft im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Modularbeit ein und erläutert die Bedeutung von Methodenvielfalt im Unterricht, insbesondere im Hinblick auf die Heterogenität der Lernvoraussetzungen. Das Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Methode „Arbeiten an Stationen“ und geht auf ihre Vorzüge wie individualisiertes Lernen, Förderung der Selbstständigkeit und Handlungsorientierung ein. Kapitel 3 befasst sich mit der Einordnung des Themas „Freundschaft“ in den Rahmenlehrplan und stellt die Ziele der Unterrichtssequenz sowie die einzelnen Stationen vor. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der pädagogischen Sachanalyse, während Kapitel 5 die didaktisch-methodische Analyse des Themas betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Modularbeit konzentriert sich auf die Unterrichtsmethode „Arbeiten an Stationen“ und deren Anwendung im Kontext des Themas Freundschaft. Dabei werden zentrale Begriffe wie individuelle Förderung, Selbstständigkeit, Handlungsorientierung, Problemlösungsstrategien und Kompetenzen im Umgang mit Freundschaftsbeziehungen beleuchtet.
- Quote paper
- Julia Steblau (Author), 2016, Die Möglichkeiten von Stationsarbeit. Anwendung auf das Thema „Freundschaft – was gehört dazu und worauf kommt es an?“, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/317019