Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Theorie des Gebentauschs basierend auf dem Buch "Die Gabe" von Marcel Mauss. Im weiteren Verlauf wird vergleichend auf die Zusammenhänge in Bezug auf den Titel "Schulden. Die ersten 5000 Jahre" von David Graeber eingegangen.
Anfangs werden allgemeine Begriffsdefinitionen und rechtliche Bedingungen der Schenkung bzw. des Geschenks betrachtet.
Im Hauptteil werden wesentliche Aspekte von Marcel Mauss näher erläutert, sowie das Konzept der drei Verpflichtungen.
Nachfolgend werden die Zusammenhänge zwischen Gabe, Moral und Ökonomie betrachtet. Zum Ende folgt ein Rückblick sowie eine Kritik.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Definition des Begriffs „Geschenk“ bzw. „Schenkung“
- Marcel Mauss
- Hauptteil
- Wesentliche Aspekte der Theorie des Gabentauschs von Marcel Mauss
- Das Konzept der drei Verpflichtungen
- Gabe & Ökonomie
- Moral & Ökonomie
- David Graeber zu Marcel Mauss
- Schlussteil
- Resümee
- Kritik
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Marcel Mauss' Theorie des Gabentauschs und beleuchtet deren Relevanz für das Verständnis des Zusammenspiels von Moral und Ökonomie. Die Arbeit analysiert, inwiefern sich Mauss' Ansatz in neueren Arbeiten, wie denen von David Graeber, widerspiegelt. Das Hauptziel ist es, einen detaillierten Einblick in das Gabenkonzept zu gewinnen und die Verflechtung von Person und Sache zu erforschen.
- Der Gabentausch als totales gesellschaftliches Phänomen
- Die drei Verpflichtungen (Geben, Empfangen, Erwidern)
- Das Verhältnis von Gabe und Ökonomie
- Die Interdependenz von Moral und Ökonomie im Kontext des Gabentauschs
- Die Rezeption von Mauss' Theorie in der zeitgenössischen Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Intention der Hausarbeit, die auf Marcel Mauss' Theorie des Gabentauschs fokussiert und die Relevanz von David Graebers Arbeit im Kontext dieser Theorie beleuchtet. Die Autorin beschreibt ihr persönliches Interesse am gesellschaftlichen Zusammenspiel von Moral und Ökonomie als Motivation für die Arbeit und ihr Ziel, die Verflechtung von Person und Sache im Gabenkonzept zu erforschen.
Einleitung: Die Einleitung beginnt mit einer Definition des Begriffs „Geschenk“ bzw. „Schenkung“, wobei der soziologische und kulturanthropologische Aspekt im Vordergrund steht. Die Bedeutung des Gabenaustauschs als soziales Phänomen wird hervorgehoben, und es wird auf die verschiedenen kulturellen und rituellen Aspekte des Schenkens eingegangen. Im Anschluss wird der Widerspruch zwischen der juristischen Definition der Schenkung als einseitige Handlung und der gesellschaftlichen Erwartung einer Gegengabe thematisiert, was als Ausgangspunkt für die vertiefte Auseinandersetzung mit Mauss' Theorie dient.
Hauptteil: Der Hauptteil analysiert Mauss' Theorie des Gabentauschs. Er beleuchtet die Methode, die auf ethnographischen Studien basiert und die Bedeutung von Kollektiven im Gabenaustausch betont. Mauss' Konzept der „totalen gesellschaftlichen Phänomene“ wird erklärt, sowie die verschiedenen Ebenen (ökonomisch, politisch, juristisch, moralisch und religiös), die im Gabenaustausch verwoben sind. Der symbolische Charakter der im Gabentausch implizierten Verträge wird ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Gabentausch, Marcel Mauss, Moral, Ökonomie, Reziprozität, Totales gesellschaftliches Phänomen, Geschenk, Schenkung, soziale Beziehungen, Kollektiv, David Graeber.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Marcel Mauss' Theorie des Gabentauschs
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht Marcel Mauss' Theorie des Gabentauschs und beleuchtet deren Relevanz für das Verständnis des Zusammenspiels von Moral und Ökonomie. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse, inwiefern sich Mauss' Ansatz in neueren Arbeiten, wie denen von David Graeber, widerspiegelt.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt zentrale Aspekte von Mauss' Theorie, darunter das Konzept der drei Verpflichtungen (Geben, Empfangen, Erwidern), das Verhältnis von Gabe und Ökonomie, die Interdependenz von Moral und Ökonomie im Kontext des Gabentauschs und die Rezeption von Mauss' Theorie in der zeitgenössischen Forschung. Der Gabentausch wird als totales gesellschaftliches Phänomen betrachtet.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in ein Vorwort, eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil, sowie ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung definiert den Begriff „Geschenk“ und führt in Mauss' Werk ein. Der Hauptteil analysiert Mauss' Theorie detailliert, während der Schlussteil ein Resümee und eine kritische Auseinandersetzung bietet.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Das Hauptziel der Arbeit ist es, einen detaillierten Einblick in das Gabenkonzept zu gewinnen und die Verflechtung von Person und Sache zu erforschen. Die Autorin möchte die Relevanz von Mauss' Theorie für ein aktuelles Verständnis des Zusammenspiels von Moral und Ökonomie aufzeigen.
Welche Rolle spielt David Graeber in dieser Hausarbeit?
Die Arbeit analysiert, inwiefern sich Mauss' Ansatz in neueren Arbeiten, wie denen von David Graeber, widerspiegelt. Graeber's Arbeit dient als Bezugspunkt für die aktuelle Relevanz und Rezeption von Mauss' Theorie.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Gabentausch, Marcel Mauss, Moral, Ökonomie, Reziprozität, Totales gesellschaftliches Phänomen, Geschenk, Schenkung, soziale Beziehungen, Kollektiv, David Graeber.
Wie wird der Begriff „Geschenk“ in der Hausarbeit definiert?
Die Einleitung beginnt mit einer Definition des Begriffs „Geschenk“ bzw. „Schenkung“, wobei der soziologische und kulturanthropologische Aspekt im Vordergrund steht. Der Widerspruch zwischen der juristischen Definition und der gesellschaftlichen Erwartung einer Gegengabe wird thematisiert.
Wie wird Mauss' Theorie des Gabentauschs in der Hausarbeit analysiert?
Der Hauptteil analysiert Mauss' Theorie des Gabentauschs detailliert, beleuchtet seine Methode (basierend auf ethnographischen Studien), das Konzept der „totalen gesellschaftlichen Phänomene“ und die Verflechtung verschiedener Ebenen (ökonomisch, politisch, juristisch, moralisch und religiös) im Gabentausch.
- Arbeit zitieren
- Louisa Jonuscheit (Autor:in), 2015, Das Prinzip des Gabenaustauschs. Die Zusammenhänge zwischen Moral und Ökonomie nach Marcel Mauss, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/309577