Dieser Lehrprobenentwurf liefert eine Unterrichtsreihe zum Thema "Kurzgeschichten" für eine 8. Klasse im Fach Deutsch und eine ausführlich geplante Unterrichtsstunde, in der die Erarbeitung der Autorenintetion mit Hilfe einer Figurenanalyse im Zentrum steht. Die Stunde wird durch einen assoziativen Bildeinstieg eingeleitet, der die Schüler für die Problematik des Textes sensibilisiert. Die Textrezeption erfolgt über eine kooperative Lesekette, wobei das aktive Hörverstehen gefördert werden soll. Den Schluss der Kurzgeschichte ergänzen die Schüler in kreativer Eigenleistung bevor sie das originale Ende über einen Hörausschnitt kennenlernen. Anschließend bearbeiten sie in Partnerarbeit die beiden Protagonisten zu gewählten Schwerpunkten und tauschen sich anschließend in ihrer Gruppe darüber aus. Der nächste Erarbeitungsschritt besteht in dem kreativen Entwerfen eines inneren Monologs mit Hilfe der Platzdeckchenmethode. Den Abschluss der Stunde bildet neben der Präsentation ausgewählter Monologe, die Besprechung der Autorenintention, eine Rückschluss zu den Einstiegsbildern und eine abschließende Methodenreflexion mit Hilfe von Ampelsymbolen.
In der Arbeit ist neben einer beispielhaften Begründungsanalyse der Lerngruppe, eine umfassende didaktisch-methodische Begründung (Lernziele, Lehrplanbegründung) sowie eine tabellarische Verlaufsplanung der Stunde zu finden. Der Anhang stellt das gesamte benötigte Material zur Durchführung der Stunde bereit ( alle Arbeits- und Materialblätter, Kontrollkarten).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Bedingungsanalyse der Lerngruppe und Schlussfolgerungen für die Gestaltung des Unterrichts
- 2. Didaktisch-methodische Überlegungen und Begründungen
- 2.1 Stellung der Stunde in der Stoffeinheit
- 2.2 Darstellung und Begründung der Lernziele
- 2.3 (missing in original text)
- 3. Tabellarische Verlaufsplanung
- 4. Literaturverzeichnis
- 5. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschreibt den Entwurf einer Prüfungslehrprobe im Fach Deutsch zum Thema Vereinsamung in unserer Gesellschaft anhand von Ilse Aichingers „Fenstertheater“. Ziel ist die Erarbeitung und Anwendung verschiedener methodischer Ansätze zur Förderung des Leseverständnisses, des Schreibens und des Sprechens im Kontext einer heterogenen Lerngruppe. Die Analyse der Lerngruppe und die didaktisch-methodischen Überlegungen stehen im Mittelpunkt.
- Analyse einer heterogenen Lerngruppe mit unterschiedlichen Leistungs- und Verhaltensmerkmalen
- Didaktisch-methodische Entscheidungen zur Gestaltung des Unterrichts
- Förderung von Lesekompetenz, Schreibkompetenz und Sprechkompetenz
- Anwendung von Binnendifferenzierung
- Interpretation der Kurzgeschichte "Fenstertheater"
Zusammenfassung der Kapitel
1. Bedingungsanalyse der Lerngruppe und Schlussfolgerungen für die Gestaltung des Unterrichts: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung der Klasse 8, bestehend aus 19 Schülern mit unterschiedlichen Leistungsniveaus und Verhaltensweisen. Es werden sowohl leistungsstarke als auch leistungsschwächere Schüler benannt, wobei die Motivation und Anstrengungsbereitschaft erheblich variieren. Das Vorhandensein von Unterrichtsstörungen wird thematisiert und im Kontext des pubertären Alters und der Klassenzusammensetzung eingeordnet. Die Herausforderungen, die sich aus dieser Heterogenität ergeben, werden beleuchtet, und es werden methodische Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen, wie Partnerarbeit mit geeigneten Konstellationen und Binnendifferenzierung, vorschlagen. Die positive Lehrer-Schüler-Beziehung wird hervorgehoben.
2. Didaktisch-methodische Überlegungen und Begründungen: In diesem Kapitel werden die didaktisch-methodischen Entscheidungen für die Gestaltung der Lehrprobe begründet. Die Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe „Kurzgeschichten“ wird erläutert, wobei der Fokus auf der Entwicklung des Verständnisses epischer Texte, des Hörverstehens und der Lesekompetenz liegt. Der Bezug zum Thüringer Lehrplan und den Bildungsstandards wird hergestellt. Die Stunde wird in die Kompetenzbereiche „Texte rezipieren“ und „Texte produzieren“ eingeordnet, wobei analytisches, kreatives und interpretatorisches Schreiben und Sprechen im Mittelpunkt stehen. Die Methodenwahl zielt auf eine abwechslungsreiche und lebensnahe Gestaltung des Unterrichts ab, um die Schüler mit unterschiedlichen Lerntypen und Interessen anzusprechen und die Motivation zu fördern.
Schlüsselwörter
Lerngruppenanalyse, Heterogenität, Binnendifferenzierung, Kurzgeschichte, Ilse Aichinger, Fenstertheater, Lesekompetenz, Schreibkompetenz, Sprechkompetenz, Didaktik, Methodik, Lehrprobe, Thüringer Lehrplan, Bildungsstandards.
Häufig gestellte Fragen zum Entwurf einer Prüfungslehrprobe: Vereinsamung in Ilse Aichingers "Fenstertheater"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit beschreibt den Entwurf einer Prüfungslehrprobe im Fach Deutsch zum Thema Vereinsamung in Ilse Aichingers Kurzgeschichte "Fenstertheater". Sie beinhaltet eine detaillierte Bedingungsanalyse der Lerngruppe (Klasse 8), didaktisch-methodische Überlegungen, eine tabellarische Verlaufsplanung (nicht im Auszug enthalten), ein Literaturverzeichnis und einen Anhang (ebenfalls nicht im Auszug enthalten).
Welche Ziele werden in der Lehrprobe verfolgt?
Die Lehrprobe zielt auf die Erarbeitung und Anwendung verschiedener methodischer Ansätze zur Förderung des Leseverständnisses, des Schreibens und des Sprechens in einer heterogenen Lerngruppe ab. Im Fokus stehen die Analyse der Lerngruppe, didaktisch-methodische Entscheidungen, die Förderung von Lesekompetenz, Schreibkompetenz und Sprechkompetenz, die Anwendung von Binnendifferenzierung und die Interpretation der Kurzgeschichte "Fenstertheater".
Wie wird die Lerngruppe beschrieben?
Die Klasse 8 besteht aus 19 Schülern mit unterschiedlichen Leistungsniveaus und Verhaltensweisen. Es gibt sowohl leistungsstarke als auch leistungsschwächere Schüler mit variierender Motivation und Anstrengungsbereitschaft. Unterrichtsstörungen werden thematisiert und im Kontext des pubertären Alters und der Klassenzusammensetzung eingeordnet. Die positive Lehrer-Schüler-Beziehung wird hervorgehoben.
Welche didaktisch-methodischen Überlegungen werden angestellt?
Die didaktisch-methodischen Entscheidungen werden begründet und beziehen sich auf die Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe „Kurzgeschichten“, den Thüringer Lehrplan und die Bildungsstandards. Die Stunde wird in die Kompetenzbereiche „Texte rezipieren“ und „Texte produzieren“ eingeordnet. Die Methodenwahl zielt auf eine abwechslungsreiche und lebensnahe Gestaltung des Unterrichts ab, um Schüler mit unterschiedlichen Lerntypen und Interessen anzusprechen und die Motivation zu fördern.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Lerngruppenanalyse, Heterogenität, Binnendifferenzierung, Kurzgeschichte, Ilse Aichinger, Fenstertheater, Lesekompetenz, Schreibkompetenz, Sprechkompetenz, Didaktik, Methodik, Lehrprobe, Thüringer Lehrplan, Bildungsstandards.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet Kapitel zur Bedingungsanalyse der Lerngruppe und Schlussfolgerungen für den Unterricht, didaktisch-methodische Überlegungen und Begründungen (inkl. Stellung der Stunde in der Stoffeinheit und Darstellung der Lernziele), eine tabellarische Verlaufsplanung, ein Literaturverzeichnis und einen Anhang.
Welche Aspekte der Kurzgeschichte "Fenstertheater" stehen im Mittelpunkt?
Die Lehrprobe konzentriert sich auf die Interpretation der Kurzgeschichte "Fenstertheater" von Ilse Aichinger und deren Verwendung zur Auseinandersetzung mit dem Thema Vereinsamung in der Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Rebecca Tille (Autor:in), 2015, Vereinsamung in unserer Gesellschaft anhand Ilse Aichingers "Fenstertheater", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/295685