Die vorliegende Arbeit gliedert sich in fünf Teile:
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der grundlegenden Bedeutung der Begriffe Krise
und Krisenmanagement. Was sind mögliche Ursachen für Krisen? Welche
Auswirkungen können sie auf das Unternehmen und seine Umwelt haben? Wie ist der
typische Verlauf einer Krise? Welche Aufgaben und Maßnahmen zur
Krisenvermeidung und -bewältigung sollten durchgeführt werden?
Das zweite Kapitel erörtert die Bedeutung, Ziele und Aufgaben der Begriffe
Unternehmenskommunikation und Krisenkommunikation. Welche Instrumente stehen
der externen und internen Unternehmenskommunikation zur Verfügung?
Am interessantesten ist in dieser Hinsicht aber sicherlich die Frage der Verknüpfung
von Krisenmanagement und Krisenkommunikation, die im dritten Kapitel behandelt
wird. Welche kommunikationspolitischen Möglichkeiten stehen Unternehmen zur
Bewältigung einer Krise zur Verfügung? Welche Anforderungen werden dabei an das
Unternehmen gestellt? Ist eine schlechte Krisenkommunikation ein Anzeichen für
schlechtes Krisenmanagement innerhalb des Unternehmens?
An den Beispielen der Einführung der A-Klasse und des fehlerhaften Intel-Pentium-
Chips wird anschließend dargestellt, wie Krisenmanagement in der Praxis funktioniert,
welche Ursachen für die Krisen verantwortlich waren, mit welchen kommunikationspolitischen
Maßnahmen die Krise letztlich gemeistert wurde und welche Auswirkungen
die Krise für das Unternehmen und seine Umwelt hatte. Das abschließende Kapitel widmet sich der Auswertung und Analyse des Vergleichs
dieser beiden Fälle. Generell gilt zwar, dass jede Krise anders und somit einzigartig ist
und deshalb auch keine Patentlösung für ein Krisenmanagement aufgestellt werden
kann. Gibt es aber dennoch allgemeingültige Faustregeln, die man bei der
Krisenbewältigung beachten sollte? Welche „Fettnäpfchen“ sollte man im
Krisenmanagement und der Krisenkommunikation möglichst vermeiden und welche
Maßnahmen sind unbedingt durchzuführen?
Bei der Erstellung dieser Arbeit habe ich die Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung
angewendet.
An dieser Stelle möchte ich mich besonders herzlich bei meinen Eltern, Abdul-Rahman
Ajjane, Martina Pantelic, Barbara Schmidt und Sandra Suresh für das Korrekturlesen
bedanken.
Für die ausführliche und fachliche Betreuung danke ich Herrn Dr. Hartmut Maaßen
sehr.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Unternehmenskrise und Krisenmanagement
- 2.1. Unternehmenskrise
- 2.1.1. Begriffsbestimmung
- 2.1.2. Ursachen
- 2.1.3. Auswirkungen
- 2.1.4. Verlauf von Unternehmenskrisen
- 2.2. Krisenmanagement
- 2.2.1. Begriffsbestimmung und Aufgaben
- 2.2.2. Aktives und reaktives Krisenmanagement
- 2.2.2.1. Aktives Krisenmanagement
- 2.2.2.2. Reaktives Krisenmanagement
- 2.3. Fazit
- 2.1. Unternehmenskrise
- 3. Unternehmenskommunikation und Krisenkommunikation
- 3.1. Unternehmenskommunikation
- 3.1.1. Definition und Bedeutung
- 3.1.2. Kommunikationsprozess
- 3.1.3. Ziele
- 3.1.4. Aufgaben und Funktionen
- 3.1.5. Zielgruppen
- 3.1.6. Instrumente
- 3.2. Krisenkommunikation
- 3.2.1. Definition und Bedeutung
- 3.2.2. Ziele
- 3.2.3. Aufgaben und Maßnahmen
- 3.2.4. Instrumente
- 3.1. Unternehmenskommunikation
- 4. Verknüpfung Krisenmanagement und Krisenkommunikation
- 4.1. Phasen des Krisenmanagements: Aufgaben und Kommunikationspolitische Instrumente
- 4.1.1. Krisenantizipation
- 4.1.2. Krisenprävention
- 4.1.3. Repulsives Krisenmanagement
- 4.1.3.1. Research
- 4.1.3.2. Action
- 4.1.3.3. Communication
- 4.1.3.4. Evaluation
- 4.1.3.5. Zusammenfassung Repulsives Krisenmanagement
- 4.2. Ebenen des Krisenverlaufs
- 4.2.1. Inhaltlich-prozessuale Ebene
- 4.2.2. Interne und externe Informationsebene
- 4.2.3. Organisationsebene
- 4.2.4. Intern und extern gerichtete Kommunikationsebene
- 4.2.5. Psychologische Ebene
- 4.2.6. Zusammenfassung Ebenen
- 4.3. Fazit
- 4.1. Phasen des Krisenmanagements: Aufgaben und Kommunikationspolitische Instrumente
- 5. Fallbeispiele
- 5.1. Daimler-Benz AG, Krise bei der Einführung der A-Klasse
- 5.1.1. Situation Ablauf
- 5.1.2. Ursachen
- 5.1.3. Reaktionen
- 5.1.4. Fazit
- 5.2. Intel GmbH, Krise um den Pentium-Chip
- 5.2.1. Situation Ablauf
- 5.2.2. Ursachen
- 5.2.3. Reaktionen
- 5.2.4. Fazit
- 5.1. Daimler-Benz AG, Krise bei der Einführung der A-Klasse
- 6. Checklisten
- 6.1. Checkliste: Dont's
- 6.1.1. Krisenantizipation
- 6.1.2. Krisenprävention
- 6.1.3. Krisenbewältigung
- 6.1.4. Lernen aus der Krise
- 6.2. Checkliste: Do's
- 6.2.1. Krisenantizipation und Krisenprävention
- 6.2.2. Krisenbewältigung
- 6.1. Checkliste: Dont's
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht Krisenmanagement und Krisenkommunikation in Unternehmen. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen beiden Bereichen zu analysieren und Best-Practice-Beispiele aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Phasen des Krisenmanagements, untersucht die Bedeutung effektiver Kommunikation in Krisensituationen und präsentiert konkrete Fallstudien.
- Definition und Bedeutung von Unternehmenskrisen
- Phasen des Krisenmanagements und deren jeweilige Kommunikationsstrategien
- Analyse von Fallbeispielen erfolgreicher und weniger erfolgreicher Krisenbewältigung
- Entwicklung von Checklisten für effektives Krisenmanagement und Krisenkommunikation
- Zusammenhänge zwischen aktivem und reaktivem Krisenmanagement und deren Auswirkungen auf die Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz des Themas Krisenmanagement und Krisenkommunikation für Unternehmen. Es beschreibt den Aufbau und die Struktur der Arbeit.
2. Unternehmenskrise und Krisenmanagement: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Unternehmenskrise, analysiert deren Ursachen und Auswirkungen und beschreibt verschiedene Verlaufsmuster. Es differenziert zwischen aktivem und reaktivem Krisenmanagement, untersucht die Aufgaben des Krisenmanagements und legt den Grundstein für das Verständnis des gesamten Themas.
3. Unternehmenskommunikation und Krisenkommunikation: Dieses Kapitel befasst sich mit der grundlegenden Unternehmenskommunikation, definiert den Begriff der Krisenkommunikation und beschreibt deren Ziele, Aufgaben und Instrumente. Es stellt den wichtigen Zusammenhang zwischen strategischer Unternehmenskommunikation und Krisenkommunikation her, der essentiell für den Umgang mit Krisen ist.
4. Verknüpfung Krisenmanagement und Krisenkommunikation: Dieses Kapitel verbindet die zuvor behandelten Bereiche und beleuchtet die verschiedenen Phasen des Krisenmanagements (Antizipation, Prävention, Reaktion) im Kontext der Kommunikation. Es werden unterschiedliche Ebenen des Krisenverlaufs (inhaltlich-prozessual, intern/extern, psychologisch) und deren Kommunikationsaspekte detailliert untersucht.
5. Fallbeispiele: In diesem Kapitel werden die theoretischen Konzepte anhand konkreter Fallstudien, nämlich der Daimler-Benz AG (Krise um die A-Klasse) und Intel GmbH (Pentium-Chip-Krise), illustriert. Die Analysen dieser Fallbeispiele verdeutlichen die Bedeutung des effektiven Krisenmanagements und der Krisenkommunikation für den Unternehmenserfolg.
6. Checklisten: Dieses Kapitel bietet zwei Checklisten – eine mit "Dont's" und eine mit "Do's" – zur Unterstützung von Unternehmen im Krisenmanagement und in der Krisenkommunikation. Die Checklisten fassen die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammen und dienen als praktische Hilfestellung für die Vorbereitung auf und den Umgang mit Krisen.
Schlüsselwörter
Krisenmanagement, Krisenkommunikation, Unternehmenskrise, Kommunikationsstrategien, Fallstudien, Aktives Krisenmanagement, Reaktives Krisenmanagement, Krisenprävention, Krisenbewältigung, Daimler-Benz AG, Intel GmbH, Checkliste.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Krisenmanagement und Krisenkommunikation
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Krisenmanagement und Krisenkommunikation in Unternehmen. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, sowie Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse des Zusammenhangs zwischen Krisenmanagement und -kommunikation, unterstützt durch Fallbeispiele und Checklisten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und die Ursachen von Unternehmenskrisen, die verschiedenen Phasen des Krisenmanagements (Antizipation, Prävention, Reaktion), die Bedeutung der Unternehmenskommunikation und der Krisenkommunikation, aktives und reaktives Krisenmanagement, verschiedene Ebenen des Krisenverlaufs (inhaltlich-prozessual, intern/extern, psychologisch) und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien in Krisensituationen. Konkrete Fallbeispiele (Daimler-Benz AG und Intel GmbH) illustrieren die theoretischen Konzepte. Abschließend werden Checklisten mit "Do's" und "Dont's" für ein effektives Krisenmanagement und eine erfolgreiche Krisenkommunikation bereitgestellt.
Welche Fallbeispiele werden analysiert?
Das Dokument analysiert zwei Fallbeispiele: die Krise bei der Einführung der A-Klasse von Daimler-Benz AG und die Krise um den Pentium-Chip von Intel GmbH. Die Analysen untersuchen den Ablauf, die Ursachen und die Reaktionen der Unternehmen auf die jeweiligen Krisen, um daraus Lehren für ein effektives Krisenmanagement zu ziehen.
Welche Checklisten werden angeboten?
Es werden zwei Checklisten angeboten: eine mit "Dont's" (was man vermeiden sollte) und eine mit "Do's" (was man tun sollte). Diese Checklisten decken die Phasen der Krisenantizipation, -prävention und -bewältigung ab und bieten eine praktische Hilfestellung für Unternehmen, sich auf Krisen vorzubereiten und diese zu bewältigen.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung der Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen Krisenmanagement und Krisenkommunikation zu analysieren und Best-Practice-Beispiele aufzuzeigen. Es soll ein tieferes Verständnis für die Bedeutung effektiver Kommunikation in Krisensituationen geschaffen werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Dokuments beschreiben, sind: Krisenmanagement, Krisenkommunikation, Unternehmenskrise, Kommunikationsstrategien, Fallstudien, Aktives Krisenmanagement, Reaktives Krisenmanagement, Krisenprävention, Krisenbewältigung, Daimler-Benz AG, Intel GmbH, Checkliste.
Wie ist das Dokument aufgebaut?
Das Dokument ist strukturiert in Kapitel, die jeweils einen Aspekt des Themas behandeln. Es beginnt mit einer Einleitung, geht dann auf die Definition und Analyse von Unternehmenskrisen und Krisenmanagement ein, befasst sich anschließend mit der Unternehmenskommunikation und Krisenkommunikation, verknüpft beide Bereiche miteinander und analysiert Fallbeispiele. Abschließend werden Checklisten für ein effektives Krisenmanagement und eine erfolgreiche Krisenkommunikation zur Verfügung gestellt.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument richtet sich an Personen, die sich wissenschaftlich mit Krisenmanagement und -kommunikation auseinandersetzen möchten. Es ist insbesondere für Studierende und Wissenschaftler im Bereich der Betriebswirtschaftslehre, Kommunikationswissenschaft und verwandter Disziplinen relevant.
- Quote paper
- Nicola Ajjane (Author), 2004, Krisenmanagement und Krisenkommunikation im Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/29334