Im Zuge des Ziels der Weltbank , durch ein Agrarprogramm, das als „Grüne Revolution“ bezeichnet wird, weltweit Armut und Nahrungsmangel zu bekämpfen, schickte sich der US-Konzern Monsanto an, zum großen Profiteur des vom damaligen Weltbank-Präsidenten Robert McNamara initiierten Vorhabens zu werden.
Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, anhand des Länderbeispiels Indien, die Folgen der „Grünen Revolution“ darzustellen. Dabei steht vor allem der Einfluss des Saatgutunternehmens Monsanto im Mittelpunkt, der für den Großteil der indischen Bevölkerung kaum Positives zur Folge hatte.
Inwieweit Monsanto die „Grüne Revolution“ ausnutzte und die Situation vieler Inder dadurch massiv verschlechterte, soll rudimentär herausgearbeitet werden. Speziell der letzte Satz des eingangs genannten Zitates ist in der Erörterung von großer Brisanz. Wer, wenn nicht die indische Bevölkerung, profitierte vom Agrarprogramm der Weltbank?
Inhaltsverzeichnis
- Die Grüne Revolution und deren Auswirkungen – Indiens Landwirtschaft unter Kontrolle eines Großkonzerns.
- Einleitung
- Die „Grüne Revolution“ – ein Konzept der Weltbank
- Monsanto – der Profiteur der „Grünen Revolution“
- Die Folgen der „Grünen Revolution“ für die indische Bevölkerung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der „Grünen Revolution“ auf die indische Landwirtschaft, insbesondere den Einfluss des Saatgutunternehmens Monsanto. Ziel ist es, die Folgen des Agrarprogramms der Weltbank für die indische Bevölkerung darzustellen und zu analysieren, inwieweit Monsanto die „Grüne Revolution“ ausnutzte und die Situation vieler Inder verschlechterte.
- Die „Grüne Revolution“ als Konzept der Weltbank zur Bekämpfung von Armut und Nahrungsmangel
- Der Einfluss von Monsanto auf die indische Landwirtschaft
- Die Folgen der „Grünen Revolution“ für die indische Bevölkerung, insbesondere für Kleinbauern
- Die Rolle der indischen Regierung in der „Grünen Revolution“
- Die ethischen und sozialen Aspekte der „Grünen Revolution“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen der „Grünen Revolution“ und dem Saatgutunternehmen Monsanto sowie die Folgen für die indische Bevölkerung.
Das zweite Kapitel beschreibt die „Grüne Revolution“ als Konzept der Weltbank. Es werden die Ziele des Programms sowie die eingesetzten Methoden erläutert. Dabei wird auch auf die Rolle der modernen Agrartechnologien und des gezielten Einsatzes von schnell wachsenden und ertragreichen Getreidesorten eingegangen.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf das Saatgutunternehmen Monsanto und dessen Einfluss auf die indische Landwirtschaft. Es wird dargestellt, wie Monsanto die „Grüne Revolution“ ausnutzte und die Marktherrschaft übernahm. Die Versprechen des Unternehmens, wie höhere Produktivität und verbesserte Lebensverhältnisse der indischen Bauern, werden kritisch beleuchtet.
Das vierte Kapitel analysiert die Folgen der „Grünen Revolution“ für die indische Bevölkerung. Es werden die negativen Auswirkungen auf Kleinbauern, wie z.B. Schuldenlast, Abhängigkeit von Monsanto und Selbstmorde, dargestellt. Außerdem wird die Rolle der indischen Regierung in der „Grünen Revolution“ und deren Einfluss auf die Situation der Kleinbauern beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Grüne Revolution, die indische Landwirtschaft, Monsanto, Saatgut, Gentechnik, Kleinbauern, Weltbank, Armut, Nahrungsmangel, Schulden, Selbstmorde, ethische und soziale Aspekte.
- Quote paper
- Nils Heinichen (Author), 2013, Die Grüne Revolution und ihre Auswirkungen. Indiens Landwirtschaft unter Kontrolle eines Großkonzerns, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/287790