Unternehmen in der modernen Gesellschaft sind einem ständigen Wettbewerb um ihre Marktpartner ausgesetzt. Um erfolgreich zu sein, müssen sie sich gegenüber ihrer
Anspruchsgruppen entsprechend positionieren und das Zusammenspiel mit den Marktpartnern forcieren. Durch eine systematische Bilanzpolitik kann das Unternehmen auf die jeweiligen Ziele der Anspruchsgrupppen konsequent eingehen. Allerdings können unternehmerische Einrichtungen nicht willkürlich entscheiden, wie und in welchem Umfang sie ihre finanzielle Lage gegenüber den Marktpartnern präsentieren.
Die Zielsetzung dieser wissenschaftlichen Arbeit umfasst die Analyse und Präsentation der bilanzpolitischen Möglichkeiten und Instrumente aber auch die dazugehörigen Grenzen.
Um das obige Ziel zu erreichen, wird zunächst eine semantische Analyse des Begriffs Bilanzpolitik erfolgen, um anschließend mit Hilfe verschiedener Autoren eine konkrete
Definition zu formulieren. Daraus werden die bilanzpolitischen Ziele abgeleitet und in die Kategorien des externen und internen Bilanzlesers zusammengefasst. In diesem Zusammenhang soll auch der Begriff Zielkonflikt erläutert werden. Im weiteren Verlauf werden aus den Zielen die jeweiligen bilanzpolitischen Instrumente und Möglichkeiten
abgeleitet. Hier liegt der Fokus auf den stillen Reserven sowie den verschiedenen bilanzpolitischen Wahlrechten. Diese Instrumente dürfen aber nicht willkürlich eingesetzt werden, so dass die rechtlichen und allgemeinen Grenzen der Bilanzpolitik
charakterisiert werden. Zusammenfassend soll das Beispiel des amerikanischen Energieunternehmen Enron dienen, um einen der spektakulärsten Fälle von Bilanzfälschung
darzulegen. Der letzte Abschnitt dieser wissenschaftlichen Arbeit fasst noch einmal alle Kernthesen zusammen und setzt sich kritisch mit der Vorgehensweise des Autors auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Problemstellung
- Ziele und Aufbau der Arbeit
- Analyse der Bilanzpolitik
- Semantische Analyse der Bilanzpolitik
- Ziele der Bilanzpolitik
- Mittel und Instrumente der Bilanzpolitik
- Stille Reserven der Bilanzpolitik
- Bilanzpolitische Wahlrechte
- Grenzen der Bilanzpolitik
- Allgemeine Grenzen
- Rechtliche Grenzen mit Beispiel Energieunternehmens Enron
- Resümee
- Zusammenfassen der Kernthesen
- Kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vorgehensweise
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bilanzpolitik und analysiert deren Möglichkeiten und Grenzen. Sie zielt darauf ab, die verschiedenen Aspekte der Bilanzpolitik zu beleuchten und ein umfassendes Verständnis für deren Anwendung und Auswirkungen zu schaffen.
- Semantische Analyse des Begriffs Bilanzpolitik
- Ziele der Bilanzpolitik (intern und extern)
- Instrumente und Möglichkeiten der Bilanzpolitik (stille Reserven, Wahlrechte)
- Rechtliche und allgemeine Grenzen der Bilanzpolitik
- Beispiel des Energieunternehmens Enron als Fallbeispiel für Bilanzfälschung
Zusammenfassung der Kapitel
Der Prolog führt in die Problemstellung ein und erläutert die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Die semantische Analyse des Begriffs Bilanzpolitik erfolgt im zweiten Kapitel, wobei die Bilanz und die Politik als Einzelbegriffe zunächst abgegrenzt und anschließend zu einer gemeinsamen Definition zusammengefügt werden. Im Anschluss werden die Ziele der Bilanzpolitik aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, wobei die Kategorien des externen und internen Bilanzlesers sowie der Zielkonflikt beleuchtet werden. Das dritte Kapitel widmet sich den Instrumenten und Möglichkeiten der Bilanzpolitik, wobei der Fokus auf den stillen Reserven und den bilanzpolitischen Wahlrechten liegt. Die Grenzen der Bilanzpolitik werden im vierten Kapitel behandelt, wobei sowohl allgemeine Grenzen als auch rechtliche Grenzen mit dem Beispiel des Energieunternehmens Enron als Fallbeispiel für Bilanzfälschung dargestellt werden. Das Resümee fasst die Kernthesen der Arbeit zusammen und setzt sich kritisch mit der Vorgehensweise des Autors auseinander.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Bilanzpolitik, die Bilanz, die Unternehmenspolitik, die Ziele der Bilanzpolitik, die Instrumente der Bilanzpolitik, die Grenzen der Bilanzpolitik, die stille Reserven, die bilanzpolitischen Wahlrechte, die rechtlichen Grenzen, die Bilanzfälschung und das Beispiel des Energieunternehmens Enron.
- Quote paper
- Katharina Putz (Author), 2014, Möglichkeiten und Grenzen der Bilanzpolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/286524