Im Folgenden werde ich versuchen den im Jahre 2007 in Wiesbaden entstandenen Ansatz von Friedrich Krotz zum Mediatisierungsprozess mit dem Titel „Mediatisierung. Fallstudien zum Wandel von Kommunikation“, insbesondere in Hinblick auf seine zwei Thesen zur Verbreitung und Nutzung von Medien, darstellen und am Beispiel von Mobiltelefonen erläutern, wie Raum und Zeit dadurch geprägt werden und wie die Wahrnehmung der Menschen verschiedenster Generationen sich wandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Mediatisierung nach Krotz
- Zusammenfassung der Kapitel
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert den Mediatisierungsansatz von Friedrich Krotz, der den Wandel von Kommunikation und Mediennutzung im Kontext der Digitalisierung beschreibt. Der Fokus liegt auf der Untersuchung, wie die Verbreitung und Nutzung von Mobiltelefonen die Zeit- und Raumgestaltung sowie die Wahrnehmung von Menschen beeinflussen.
- Mediatisierung als Metaprozess
- Zunehmende Verbreitung und Nutzung digitaler Medien
- Medien als Gesprächsthemen
- Veränderungen in der Zeit- und Raumgestaltung durch Mobiltelefone
- Einfluss von Mobiltelefonen auf die Wahrnehmung und das soziale Leben
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Text beginnt mit einer Einführung in den Mediatisierungsansatz von Friedrich Krotz, der den Wandel von Kommunikation und Mediennutzung im Kontext der Digitalisierung beschreibt. Krotz identifiziert zwei zentrale Thesen: die zunehmende Verbreitung und Nutzung digitaler Medien sowie die wachsende Bedeutung von Medien als Gesprächsthemen.
- Im weiteren Verlauf wird die These der zunehmenden Verbreitung und Nutzung digitaler Medien anhand von Beispielen wie Radio, Fernsehen und Internet erläutert. Krotz argumentiert, dass die Digitalisierung alle Bereiche des Zusammenlebens betrifft und neue Kommunikationsformen entstehen, die den Medien eine völlig neue Rolle im Alltag zuweisen.
- Die zweite These, dass Medien durch häufige Nutzung auch häufiger Gesprächsthemen sind, wird anhand von Beispielen wie den Hippies und Talk-Shows verdeutlicht. Krotz stellt fest, dass die Gesellschaft sich an die Medien anpasst und sich ebenso schnell wandelt, wie neue Medien verbreitet werden.
- Der Text untersucht anschließend die Auswirkungen der Mediennutzung von Mobiltelefonen auf die Zeit- und Raumgestaltung sowie die Wahrnehmung von Menschen. Es wird gezeigt, dass Mobiltelefone zu einer veränderten Zeitgestaltung führen, da sie als Zeitgeber fungieren und traditionelle Zeitordnungen in Frage stellen. Darüber hinaus wird argumentiert, dass Mobiltelefone die Wahrnehmung der Umgebung beeinflussen und zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit für die reale Welt führen können.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Mediatisierungsansatz von Friedrich Krotz, die Digitalisierung, die Mediennutzung von Mobiltelefonen, die Zeit- und Raumgestaltung, die Wahrnehmung von Menschen, die Veränderungen in der Gesellschaft und die Auswirkungen von Medien auf das soziale Leben.
- Quote paper
- Cathrin Cors (Author), 2012, Mediatisierung nach Krotz und der Einfluss von Mobiltelefonen auf die Wahrnehmung und Raum- und Zeitgestaltung ihrer Nutzer, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/285371