Durch die Sozialversicherung wird Menschen in Problemlagen durch Umlage der gemeinschaftlich gezahlten Sozialversicherungssumme geholfen, ihren Lebensunterhalt mindestens existenzsichernd zu bestreiten. Doch staatlich finanzierte Menschen scheinen in unserer Gesellschaft weniger wert zu sein, als die, die ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft bestreiten können. Aber kann ein Mensch überhaupt weniger „wert“ sein, als ein anderer?
Das deutsche Sozialversicherungssystem berücksichtigt alle Bürger, welche bei Bedürftigkeit von dieser Versicherung profitieren. Da es sich um eine soziale Versicherung handelt, scheint es, dass die, denen es besonders schlecht geht, davon am meisten profitieren. Dies führt weniger zu einem solidarischen Miteinander, sondern bringt vielmehr beide Gruppen gegeneinander auf und führt mitunter zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit, anstelle eines Gefühls der Gemeinschaft. Deutschland besteht aus Reichen, Armen, Kinderlosen, Kinderreichen, Kranken, Gesunden, Alten und Jungen. Der demographische Wandel ist gerade durch die Mehrheit an Kinderlosen und Alten geprägt.
Im Folgenden möchte ich die Einflussfaktoren des demografischen Wandels in Verbindung mit der veränderten Bevölkerungsstruktur vorstellen. Diesbezüglich werde ich das aktuelle Sozialversicherungssystem in Deutschland darlegen und im Anschluss das bedingungslose Grundeinkommen als Alternative zur deutschen Sozialversicherung vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die demographische Entwicklung in Deutschland
- Einflussfaktoren
- Bevölkerungsentwicklung
- Die soziale Sicherung in Deutschland
- Entstehung und Entwicklung
- Soziale Sicherung im Überblick
- Probleme der Sozialversicherung
- Alternative: Bedingungsloses Grundeinkommen
- Reformvorschlag und Idee
- Finanzierung des Grundeinkommens
- Chancen und Risiken eines bedingungslosen Grundeinkommen
- Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Internetquellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob das deutsche Sozialversicherungssystem angesichts des demographischen Wandels ein tragfähiges Konzept darstellt. Die Arbeit analysiert die Einflussfaktoren des demographischen Wandels und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die soziale Sicherung. Darüber hinaus wird das bedingungslose Grundeinkommen als alternative Lösung vorgestellt.
- Demographischer Wandel in Deutschland
- Einflussfaktoren des demographischen Wandels
- Das deutsche Sozialversicherungssystem
- Probleme der Sozialversicherung im Kontext des demographischen Wandels
- Das bedingungslose Grundeinkommen als Alternative
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des demographischen Wandels und seine Auswirkungen auf die soziale Sicherung in Deutschland dar. Sie führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz des Themas.
Das zweite Kapitel beleuchtet die demographische Entwicklung in Deutschland. Es werden die wichtigsten Einflussfaktoren, wie Geburtenziffer, Lebenserwartung und Wanderung, analysiert. Die Auswirkungen dieser Faktoren auf die Bevölkerungsstruktur werden dargestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der sozialen Sicherung in Deutschland. Es werden die Entstehung und Entwicklung des Sozialversicherungssystems sowie die wichtigsten Leistungen und Probleme im Überblick dargestellt. Die Herausforderungen, die sich aus dem demographischen Wandel für die soziale Sicherung ergeben, werden beleuchtet.
Das vierte Kapitel stellt das bedingungslose Grundeinkommen als Alternative zur deutschen Sozialversicherung vor. Es werden die Idee, die Finanzierung und die Chancen und Risiken dieser Reformvorschlags diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den demographischen Wandel, die soziale Sicherung, die Sozialversicherung, das bedingungslose Grundeinkommen, die Geburtenziffer, die Lebenserwartung, die Wanderung, die Bevölkerungsentwicklung und die Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft.
- Quote paper
- Sarah Angersbach (Author), 2014, Die Sozialversicherung in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/276362