Die Arbeit soll im Allgemeinen einen Überblick über Ursachen der Chancenungleichheit im Bildungswesen anhand der sozialen Herkunft geben. Hierbei wird im Einzelnen auf die Schlagwörter soziale Ungleichheit und Bildungsungleichheit eingegangen und diese werden in einen soziologisch relevanten Kontext gesetzt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dann auf die soziologische Theorie von Boudon zurückgegriffen, um das Vorgehen theoretisch fundieren zu können. Danach wird zur Beantwortung der zentralen Fragestellung
„ist soziale Ungleichheit die Ursache unterschiedlicher Bildungschancen in Deutschland?“ die PISA-Studie herangezogen. Diese wird zunächst allgemeinen vorgestellt. Durch das Hervorheben einzelner Ergebnisse wird im Anschluss herausgearbeitet, welche Schlüsse man hieraus bezüglich der sozialen Ungleichheit im Zusammenhang mit Bildungsungleichheit gezogen werden können. Im letzten Kapitel werden die Arbeit rekapituliert und die Ergebnisse zusammengetragen. Des Weiteren werden auch eventuelle Anknüpfungspunkte und eigene Gedanken zur Verbesserung der bildungspolitischen Lage gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- 2. Soziale Ungleichheit und Bildungsungleichheit
- a. Soziale Ungleichheit und der Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildung
- b. Bildungsungleichheit und ihre Ursachen
- 3. Theoretische Grundlage — der Ansatz von Boudon
- 4. Soziale Ungleichheit als Ursache unterschiedlicher Bildungschancen in Deutschland? - Bezug auf die PISA- Studie
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über die Ursachen der Chancenungleichheit im Bildungswesen anhand der sozialen Herkunft zu geben. Sie untersucht die Begriffe soziale Ungleichheit und Bildungsungleichheit im soziologischen Kontext und greift auf die Theorie von Boudon zurück, um das Vorgehen theoretisch zu fundieren. Die zentrale Fragestellung lautet: „Ist soziale Ungleichheit die Ursache unterschiedlicher Bildungschancen in Deutschland?" Die PISA-Studie wird als Grundlage für die Beantwortung dieser Frage herangezogen.
- Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsungleichheit
- Die Ursachen der Bildungsungleichheit
- Die theoretische Grundlage der Bildungsungleichheit nach Boudon
- Die Rolle der PISA-Studie bei der Analyse sozialer Ungleichheit und Bildungsungleichheit
- Die Auswirkungen der sozialen Ungleichheit auf die Bildungschancen in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die aktuelle Relevanz des Themas "Chancengleichheit im Bildungswesen" dar und beleuchtet die Diskrepanz zwischen den Zielen der Bildungspolitik und der Realität. Sie führt die zentrale Fragestellung der Arbeit ein und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 definiert die Begriffe soziale Ungleichheit und Bildungsungleichheit und untersucht ihren Zusammenhang. Es analysiert die Auswirkungen der sozialen Herkunft auf die Bildungschancen und diskutiert verschiedene Ursachen der Bildungsungleichheit.
Kapitel 3 stellt die Theorie von Raymond Boudon als theoretische Grundlage für die Arbeit vor. Boudons Ansatz erklärt den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsungleichheit anhand des primären und sekundären Herkunftseffekts.
Kapitel 4 befasst sich mit der PISA-Studie und untersucht, inwieweit soziale Ungleichheit als Ursache unterschiedlicher Bildungschancen in Deutschland identifiziert werden kann. Die Studie liefert empirische Daten, die den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsungleichheit belegen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen soziale Ungleichheit, Bildungsungleichheit, soziale Herkunft, Bildungschancen, Boudon, PISA-Studie, Deutschland, Bildungsexpansion, Bildungssystem, Chancengleichheit.
- Quote paper
- Juliane Hauck (Author), 2012, Bestimmt und beeinflusst soziale Ungleichheit die Bildungschancen in Deutschland?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/274036