Mit der Veröffentlichung von „Creating Shareholder Value“ im Jahre 1986 wurde durch Alfred Rappaport neben einem Steuerungsinstrument für das Management von Unternehmen auch die Basis einer breit entfachten Diskussion über das eigentümerorientierte Management geschaffen. Sog. „Wertlücken“ haben in den 80er Jahren eine Übernahmewelle von Unternehmen verursacht. Die kurzfristige Ertragsorientierung führte zu unökonomischen Investitionen und einem Versagen im Anlegen des Eigenkapitals der Aktionäre.
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Zielsetzung der Arbeit ist es, neben einem Überblick über die Methodik zur Berechnung und Anwendung des Shareholder Value, eine kritische Auseinandersetzung von eigentümerorientiert geführten Unternehmen darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Formelverzeichnis
- Einleitung
- Bedeutung des Shareholder Value für Aktienmärkte und Eigentümer
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Shareholder Value Ansatz in Unternehmen
- Eigentümer und Management
- Methodik zur Shareholder Value Ermittlung
- Cash Flow als zentrale Größe
- Eigen- und Fremdkapitalkosten
- Residualwert
- Shareholder Value im strategischen Management
- Strategiefindung und -bewertung
- Leistungsbewertung von Führungskräften
- Fusionen und Übernahmen
- Kritische Auseinandersetzung
- Verständnis des Shareholder Value Modells
- Shareholder Value als verlässliche Finanzkenngröße
- Shareholder Value als Handlungsmaxime im Management
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Shareholder Value Ansatz nach Alfred Rappaport. Sie zielt darauf ab, die Methodik zur Berechnung und Anwendung des Shareholder Value zu beleuchten und eine kritische Auseinandersetzung mit eigentümerorientiert geführten Unternehmen zu ermöglichen. Neben einer grundlegenden Darstellung des Shareholder Value Ansatzes werden die wichtigsten Größen und Werttreiber zur Ermittlung des Shareholder Value untersucht. Schließlich wird die Anwendung des Ansatzes im unternehmerischen Handeln und im Kontext zum strategischen Management betrachtet.
- Der Shareholder Value Ansatz nach Rappaport
- Methodik zur Shareholder Value Ermittlung
- Anwendung des Shareholder Value im strategischen Management
- Kritische Auseinandersetzung mit dem Shareholder Value Modell
- Relevanz des Shareholder Value für Aktienmärkte und Eigentümer
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung des Shareholder Value für Aktienmärkte und Eigentümer dar und skizziert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 beleuchtet den Shareholder Value Ansatz in Unternehmen. Es wird das Verhältnis zwischen Eigentümern und Management betrachtet und die Methodik zur Shareholder Value Ermittlung anhand der zentralen Größen Cash Flow, Eigen- und Fremdkapitalkosten sowie dem Residualwert erläutert.
Kapitel 3 befasst sich mit dem Shareholder Value im strategischen Management. Es werden die Beiträge zur Strategiefindung und -bewertung, die Leistungsbewertung von Führungskräften und der Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen beleuchtet.
Kapitel 4 widmet sich einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Shareholder Value Modell. Es werden die Fragen nach dem Verständnis des Modells, seiner Verlässlichkeit als Finanzkenngröße und seiner Eignung als Handlungsmaxime im Management behandelt.
Schlüsselwörter
Shareholder Value, Alfred Rappaport, Cash Flow, Eigenkapitalkosten, Residualwert, Strategiefindung, Leistungsbewertung, Fusionen und Übernahmen, Corporate Raider, Wertlücke, Akquisition, Eigentümerinteresse.
- Quote paper
- Martin Netter (Author), 2014, Shareholder Value nach Rappaport, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/269131