Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wurde aufgrund einer europäischen Richtlinie im August 2006 erlassen. Das Ziel ist es eine benachteiligungs- und belästi-gungsfreie Kultur zu schaffen. Insbesondere sind Arbeitgeber von diesem Gesetz betroffen.
Diese Ausarbeitung erläutert die Grundlagen des AGG die Arbeitgeber zu beachten haben, vor allem in Hinsicht auf Benachteiligungsmerkmale, dem Anwendungsbereich und dem Benachteiligungsbereich. Im späteren Verlauf werden die Auswirkungen des AGG auf die Arbeitspraxis mit dem Schwerpunkt auf die Stellenausschreibungen dargestellt. Dabei liegt das Augenmerk auf möglichen Schwachpunkten von Stellenausschreibungen. Weiterhin wird beschrieben, wie benachteiligungsfreie Stellenausschreibungen gestaltet werden und es werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen ausgesprochen. Anschließend wird das Fragerecht bei Vor- und Einstellungsgesprächen dargestellt, wobei veranschaulicht wird, welche Fragen bei Vor- und Einstellungsgesprächen zulässig oder unzulässig sind.
Abschließend wird ein Überblick gegeben, wie sich die vergangenen sechs Jahre nach Inkrafttreten des AGG entwickelt hatten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Die Grundlagen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
- 2.1 Benachteiligungsmerkmale
- 2.2 Anwendungsbereich
- 2.3 Benachteiligungsbereich
- 3 Die Auswirkungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf die Arbeitspraxis
- 3.1 Gestaltung von Stellenausschreibungen
- 3.1.1 Mögliche Schwachpunkte von Stellenausschreibungen
- 3.1.2 Gestaltung von benachteiligungsfreien Stellenausschreibungen
- 3.1.3 Handlungsempfehlung für Unternehmen bei Stellenbeschreibungen
- 3.2 Fragerecht bei Vorstellungs- und Einstellungsgesprächen
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auf die Arbeitspraxis von Arbeitgebern, insbesondere in Bezug auf die Personalbeschaffung und Personalauswahl. Die Arbeit analysiert die Grundlagen des AGG, seine Anwendung und die damit verbundenen Herausforderungen für Unternehmen.
- Grundlagen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
- Anwendungsbereich des AGG in der Personalbeschaffung
- Gestaltung von benachteiligungsfreien Stellenausschreibungen
- Fragerecht bei Vorstellungsgesprächen im Kontext des AGG
- Handlungsempfehlungen für Unternehmen im Umgang mit dem AGG
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 liefert eine Einleitung in die Thematik und erläutert die Relevanz des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes für die Arbeitspraxis.
Kapitel 2 beleuchtet die Grundlagen des AGG, fokussiert auf die Benachteiligungsmerkmale, den Anwendungsbereich und den Benachteiligungsbereich des Gesetzes.
Kapitel 3 analysiert die Auswirkungen des AGG auf die Arbeitspraxis, insbesondere im Bereich der Stellenausschreibungen. Es werden mögliche Schwachpunkte von Stellenausschreibungen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen für Unternehmen gegeben, um benachteiligungsfreie Stellenausschreibungen zu gestalten. Des Weiteren wird das Fragerecht bei Vorstellungsgesprächen im Detail untersucht, um den rechtlichen Rahmen für die Kommunikation während des Bewerbungsprozesses zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Benachteiligungsmerkmale, Anwendungsbereich, Benachteiligungsbereich, Stellenausschreibungen, Vorstellungsgespräche, Fragerecht, Handlungsempfehlungen, Arbeitspraxis, Personalbeschaffung, Personalauswahl.
- Quote paper
- Irena Stotz (Author), 2012, Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz bei der Personalbeschaffung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/266387