Der Konstruktivismus ist nicht als eine eigenständige Wissenschaftsdisziplin zu betrachten und zu beschreiben, sondern eher als ein interdisziplinäres Konstrukt mehrerer Teildisziplinen verschiedenster wissenschaftlicher Bereiche. Dieses interdisziplinäre Konstrukt hat seine Wurzeln unter anderem in der Neurobiologie, der Neuropsychologie, der Soziologie und der Psychologie und das konstruktivistische Denken findet in vielen Disziplinen, wie bsp. der Kommunikationswissenschaft, der Biologie oder auch in den Kunstwissenschaften, großen Anklang (vgl. Klaßen, 2005).
Inhaltsverzeichnis
- Der Konstruktivismus
- Allgemeine Kernaussagen des Konstruktivismus
- Bekannte Vertreter und deren Hauptaussagen
- Begriffe im Konstruktivismus
- Verschiedene Ansätze des Konstruktivismus
- Der systemisch-konstruktivistische Ansatz
- Der interaktionistische Konstruktivismus
- Der moderate, gemäßigte Konstruktivismus
- Der soziale Konstruktivismus
- Der operative Konstruktivismus
- Der radikale Konstruktivismus
- Die konstruktivistische Lerntheorie anhand zweier Beispiele
- Die konstruktivistische Lerntheorie aus der Sicht des interaktionistischen Ansatzes
- Die konstruktivistische Lerntheorie aus der Sicht des operativen Ansatzes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der konstruktivistischen Lerntheorie. Ziel ist es, den Konstruktivismus als interdisziplinäres Konstrukt zu beschreiben, seine Kernaussagen zu erläutern, bekannte Vertreter und deren Hauptaussagen zu präsentieren und verschiedene Ansätze zu beleuchten.
- Der Konstruktivismus als interdisziplinäres Konstrukt
- Kernaussagen des Konstruktivismus
- Begriffe im Konstruktivismus
- Verschiedene Ansätze des Konstruktivismus
- Die konstruktivistische Lerntheorie in Praxisbeispielen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Konstruktivismus
Der Konstruktivismus wird als interdisziplinäres Konstrukt vorgestellt und seine Wurzeln in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen wie Neurobiologie, Neuropsychologie, Soziologie und Psychologie erläutert. Die zentrale Aussage des Konstruktivismus: Es gibt keine objektive Welt, sondern jeder Mensch konstruiert seine eigene Wirklichkeit. Dieser Prozess des Konstruierens findet im Lernprozess statt, der als selbstgesteuerte und biografisch geprägte Aktivität verstanden wird. Der Text beleuchtet auch die Hauptvertreter des Konstruktivismus wie Ernst von Glasersfeld, Heinz von Foerster, Francisco Varela, Humberto Maturana und Paul Watzlawick, sowie deren Beiträge zur Entwicklung des Konstruktivismus.
Begriffe im Konstruktivismus
Das Kapitel definiert wichtige Begriffe im Konstruktivismus wie Selbstreferenz, Strukturdeterminiertheit, Autopoiese und Rekursivität. Diese Begriffe beleuchten die Prozesse des Lernens und Entscheidens sowie die Selbsterhaltung von Systemen im Kontext des Konstruktivismus.
Verschiedene Ansätze des Konstruktivismus
Der Text stellt verschiedene Ansätze des Konstruktivismus vor, darunter den systemisch-konstruktivistischen Ansatz, den interaktionistischen Konstruktivismus, den moderaten, gemäßigten Konstruktivismus, den sozialen Konstruktivismus, den operativen Konstruktivismus und den radikalen Konstruktivismus. Jedes dieser Konzepte wird kurz erläutert, um die Vielfalt der konstruktivistischen Denkweise zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Der Text behandelt das Konzept des Konstruktivismus, das die Rolle des Individuums bei der Konstruktion der eigenen Wirklichkeit betont. Wichtige Themen sind die Kernaussagen des Konstruktivismus, bekannte Vertreter und deren Hauptaussagen, verschiedene Ansätze des Konstruktivismus, Begriffe wie Selbstreferenz, Strukturdeterminiertheit, Autopoiese und Rekursivität, sowie die Anwendung des Konstruktivismus auf den Lernprozess.
- Arbeit zitieren
- Anke Rasche (Autor:in), 2010, Lerntheorien: Konstruktivistische Lerntheorie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/263165