Das Thema dieser Diplomarbeit ist:: „Kinder auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“ Jugendmedienschutz im Spannungsfeld - am Beispiel der neuen Medien im Kindergarten.
Die Frage, die hinter dieser Überschrift steht, ist, ob der Kindergarten eine Bildungsinstitution oder ein Aufbewahrungsort für Kinder ist und wie das Leben mit Medien im Kindergarten stattfindet. Der Schwerpunkt liegt in der Frage nach Bedürfnissen von Kindern im Kindergartenalter in Bezug auf den Jugendmedienschutz. Dabei wird der Gebrauch der neuen Medien, insbesondere die Nutzung des Computers, in der Praxis untersucht. Der Bereich „Medien“ wird im Kindergarten sehr wenig thematisiert. „Medien“ sind schädlich für Kinder, „Medien“ können zu Hause genutzt werden, Kindergarten bieten einen Schutzraum vor „Medien“. Diese und andere Argumente stehen immer wieder im Mittelpunkt der Diskussionen von Pädagogen und Eltern, wenn es um die Nutzung von „Medien“ im Kindergarten aber auch in anderen Bildungs- und Erziehungsinstitutionen. Medien sind Kommunikationswerkzeuge. 1 Kommuniziert wird reichlich im Kindergarten. Welche Schwierigkeit gibt es also in der Nutzung vom Medium Computer im Kindergarten?
Ist es die Angst und Unwissenheit der Kollegen, der Eltern vor den Begriff Medien? Welche Rolle spielt die Qualifizierung von Fachpersonal? Liegt es an der Unwissenheit des pädagogischen Personals über die Entwicklung von Kindern in Bezug auf deren Medienkompetenz?
Herrscht beim Fachpersonal mangelndes Wissen über Strategien und Verfahren beim Sponsoring? Werden Ressourcen mangelhaft genutzt?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- TEIL I: BILDUNG UND ERZIEHUNG
- 1.1 PÄDAGOGISCHER ANSATZ
- 1.1.1 Zusammenfassung der drei Ansätze
- 1.2 BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSINSTITUTION KINDERGARTEN
- 1.2.1 Bildung
- 1.2.2 Mediale Bildung und Erziehung im Kindergarten
- 1.2.3 Verständnis von Medienpädagogik
- 1.2.4 Gründe für gewaltorientierten Film- und Spielekonsum
- 1.2.5 Medienpädagoische Elternarbeit
- 1.3 PÄDAGOGIK DES HÖRENS
- 1.4 ZUSAMMENFASSUNG TEIL I
- TEIL II: RECHTSGRUNDLAGEN UND FINANZIERUNG
- 2.1 RECHTLICHER ANSATZ
- 2.1.1 Rechtliche Grundlagen von Bildung und Jugendmedienschutz im Kindergarten
- 2.1.2 Jugendmedienschutz im Kindergarten
- 2.1.3 Rechtlicher Ansatz von medienpädagogischer Elternarbeit
- 2.2 FINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN VON PROJEKTEN
- 2.3 URHEBERRECHT
- 2.3.1 Darstellung der Werkarten
- 2.3.2 Schranke zugunsten der Forschung und Wissenschaft
- 2.3.3 Rechtlicher Einsatz von Medien in der Pädagogik
- 2.4 ZUSAMMENFASSUNG DES Teil II
- TEIL III: PRAXISPROJEKT
- 3.1 BESCHREIBUNG DER EINRICHTUNG
- 3.2 MULTIPLIKATOREN SCHULUNG
- 3.3 DAS PROJEKT MIT DEN KINDERN
- 3.4 ZUSAMMENFASSUNG DES TEIL III
- TEIL IV RESÜMEE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit „Kinder auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“ befasst sich mit dem Jugendmedienschutz im Spannungsfeld neuer Medien im Kindergarten. Der Fokus liegt auf der Frage, ob der Kindergarten eine Bildungsinstitution oder ein Aufbewahrungsort für Kinder ist und wie das Leben mit Medien im Kindergarten gestaltet werden kann. Die Arbeit untersucht die Bedürfnisse von Kindern im Kindergartenalter in Bezug auf den Jugendmedienschutz und analysiert die Nutzung neuer Medien, insbesondere des Computers, in der Praxis. Die Diplomarbeit beleuchtet die Wichtigkeit von konzeptionellem Denken und vernetztem Denken im Kindergartenkontext.
- Der Einsatz von Medien im Kindergarten und die Rolle des Jugendmedienschutzes
- Die pädagogischen Ansätze und Theorien, die die Arbeit mit Medien im Kindergarten begleiten
- Rechtliche und finanzielle Aspekte des Jugendmedienschutzes im Kindergarten
- Die praktische Umsetzung eines medienpädagogischen Projekts in einem Kindergarten
- Die Bedeutung von Multiplikatorenschulungen und die Entwicklung von Medienkompetenz bei Kindern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Diplomarbeit vor und beleuchtet die Problematik des Jugendmedienschutzes im Kindergartenkontext. Die Bedeutung von Medien im Kindergarten wird diskutiert und die Frage nach den Bedürfnissen von Kindern im Kindergartenalter in Bezug auf den Jugendmedienschutz wird aufgeworfen.
Teil I: Bildung und Erziehung: Dieser Teil beschreibt verschiedene pädagogische Ansätze, die für die Arbeit mit Kindern im Kindergarten relevant sind. Die Ansätze von Armin Krenz, Paulo Freire und Reggio werden vorgestellt und ihre Bedeutung für die Medienpädagogik im Kindergarten hervorgehoben. Der Fokus liegt auf dem Verständnis des Kindes als Partner und der Förderung seiner Entwicklung im Kindergarten.
Teil II: Rechtsgrundlagen und Finanzierung: Dieser Teil widmet sich den rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Medien im Kindergarten. Die rechtlichen Grundlagen von Bildung und Jugendmedienschutz werden erläutert, sowie die Möglichkeiten zur medienpädagogischen Elternarbeit. Der Teil beleuchtet zudem die Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten im Bereich des Jugendmedienschutzes und die Bedeutung des Urheberrechts.
Teil III: Praxisprojekt: Dieser Teil beschreibt ein medienpädagogisches Projekt, das in einer Einrichtung in Hamburg Mümmelmannsberg umgesetzt wurde. Die Beschreibung umfasst die Durchführung einer Multiplikatorenschulung und die Umsetzung eines Projekts mit den Kindern. Der Teil zeigt, wie Medien in der Praxis sinnvoll eingesetzt werden können, um die Entwicklung von Medienkompetenz bei Kindern zu fördern.
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit „Kinder auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“ befasst sich mit dem Jugendmedienschutz im Kindergartenkontext. Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie medienpädagogische Ansätze, rechtliche Grundlagen, Finanzierungsmöglichkeiten, Multiplikatorenschulung, Medienkompetenz, Praxisprojekt, Kinder und Medien.
- Quote paper
- Holger Petruschke (Author), 2002, Kinder auf dem Weg in die Wissensgesellschaft -Jugendmedienschutz im Spannungsfeld am Beispiel der neuen Medien im Kindergarten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/25113