Seit der Frauenbewegung in den 1980’er Jahren ist die Bildungspolitik für Frauen ein oft diskutiertes
Thema. Gerade Untersuchungen wie die PISA- Studie lassen Skepsis über die Bildungspolitik
aufkommen. Dabei stehen auch Fragen nach Koedukation oder geschlechtshomogenem
Unterricht erneut im Vordergrund.
Mir scheint das Thema der Frauenbildung, der Bildungschancen von Frauen und der Bildungsbeteiligung
sehr aktuelle Bezüge aufzuweisen und so möchte ich in diese Hausarbeit
näher auf dieses Thema eingehen.
Um die Fortschritte und Stagnationen in diesem Bereich verstehen zu können, möchte ich zu
Beginn der Hausarbeit kurz auf den geschichtlichen Hintergrund zu sprechen kommen, in
dem die Bildungswege und Bildungschancen der Frauen in den letzten 200 Jahren knapp
skizziert werden sollen.
Im historischen Abriss werden Gründe für die Veränderungen in der Frauenbildung angesprochen,
die dann im nächsten Punkt durch soziologische, feiner strukturierte Begründungen
ergänzt werden.
Im letzten Abschnitt werden die verschiedenen Bildungseinrichtungen näher beleuchtet. Anhand
von verschiedenem Datenmaterial aus Erhebungen und Forschung wird die aktuelle Situation
dargestellt. Es wird der Frage nachgegangen, ob sich die offensichtliche Angleichung
von Männern und Frauen in Bezug auf deren Bildung in allen Bereichen konsequent durchgesetzt
hat, oder ob sich doch noch Differenzen aufspüren lassen.
Die wichtigsten Ergebnisse werden abschließend in einem kurzen Fazit zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- HISTORISCHE ASPEKTE
- MÖGLICHE URSACHEN FÜR DAS GEÄNDERTE BILDUNGSVERHALTEN VON FRAUEN UND MÄDCHEN
- BILDUNGSBETEILIGUNG VON FRAUEN UND MÄDCHEN AN VERSCHIEDENEN BILDUNGSEINRICHTUNGEN
- ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN
- HOCHSCHULEN
- BERUFSAUSBILDUNG
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Bildung von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere in den letzten 40 Jahren. Die Arbeit verfolgt das Ziel, den Wandel in der Bildungsbeteiligung von Frauen zu analysieren und die soziologischen Ursachen dafür zu beleuchten. Der Fokus liegt auf den Fortschritten und Stagnationen in der Bildungsgerechtigkeit für Frauen, wobei der historische Kontext und die aktuelle Situation in verschiedenen Bildungseinrichtungen im Vordergrund stehen.
- Der historische Wandel der Frauenbildung in Deutschland
- Soziologische Faktoren, die das geänderte Bildungsverhalten von Frauen und Mädchen beeinflussen
- Die Bildungsbeteiligung von Frauen und Mädchen an verschiedenen Bildungseinrichtungen
- Die aktuelle Situation der Bildungsgerechtigkeit für Frauen in Deutschland
- Der Einfluss der Frauenbewegung auf die Bildungspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Frauenbildung in Deutschland ein und beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext der PISA-Studie und der Diskussionen um Koedukation.
Das Kapitel "Historische Aspekte" skizziert die Entwicklung der Frauenbildung in Deutschland über die letzten 200 Jahre. Es zeigt, wie die Bildungsmöglichkeiten für Frauen zunächst begrenzt waren und wie sich die Situation durch die ersten Frauenbewegungen und die „Preußische Mädchenschulreform" allmählich verbesserte.
Das Kapitel "Mögliche soziologische Ursachen für das geänderte Bildungsverhalten von Frauen und Mädchen" beleuchtet die soziologischen Ursachen für die gestiegene Bildungsbeteiligung von Frauen.
Schlüsselwörter
Frauenbildung, Bildungsbeteiligung, Bildungspolitik, soziologische Faktoren, historische Entwicklung, Frauenbewegung, Geschlechtergerechtigkeit, Bildungseinrichtungen, PISA-Studie, Koedukation.
- Quote paper
- Oliver Bock (Author), 2002, Bildung von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/23769