Züchtigung, Erziehung, Spass an der Quälerei, Genuss am Schmerz, ... der Herr und sein Sklave, Prostitution als Domina, ...
Was steckt dahinter? Was ist wahr?
Die Welt der SadomasochistInnen liegt immer noch im Dunkeln und es ist für Außenstehende meist schwer nachzuvollziehen, was es mit dem Thema Sadomasochismus wirklich auf sich hat. Worin liegt der Reiz sich freiwillig Schmerzen, sowie physischer und psychischer Gewalt auszusetzen. Wird es überhaupt als Gewalt und Schmerz empfunden, oder wo liegt der Unterschied zum allgemeinen Gewaltverständnis?
Im Verlauf der Arbeit wird zuerst dargelegt, was allgemein unter BDSM zu verstehen ist. Weiter wird erarbeitet, wo die Gewalthandlungen von positiven Empfindungen zu negativen Gewalterfahrungen wechseln und sich im BDSM potentielle Gefahrenquellen ergeben. Dementsprechend werden auf etablierte Schutzmaßnahmen der Subkultur eingegangen.
Im zweiten Teil der Arbeit wird durch medizinischen, psychologischen und auch rechtlichen Ansichten das Thema BDSM von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet.
Abschließend nimmt noch der Autor selbst persönlich Stellung zum Thema BDSM und Sadomasochismus.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Was versteht man unter BDSM?
- Gewalt versus Gewalt - Klärung des Gewaltbegriffs in Bezug auf BDSM
- Gefahr der Destruktivität sadomasochistischer Beziehungen
- Kommunikation im BDSM
- Medizinische und psychologische Ansichten zu BDSM
- Ätiologie des BDSM
- Klassifizierung des Sadomasochismus
- Warum ist Schmerz nicht unbedingt Schmerz?
- Sadomasochismus – legal oder illegal
- Persönliche Gedanken und Stellungnahme zum Thema
- Literatur- und Quellennachweis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit dem Thema BDSM (Bondage, Discipline, Domination, Submission, Sadism, Masochismus) und untersucht die Frage, inwieweit sadomasochistische Praktiken als Gewalt einzustufen sind. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für diese oft tabuisierte Subkultur zu schaffen und die verschiedenen Perspektiven auf BDSM zu beleuchten. Die Arbeit basiert auf Internetrecherche und Gesprächen mit BDSM-Praktikern.
- Abgrenzung von BDSM und Gewalt
- Kommunikation und Konsens im BDSM-Kontext
- Medizinische und psychologische Sichtweisen auf BDSM
- Rechtliche Aspekte von BDSM
- Subjektive Erfahrungen und Perspektiven von BDSM-Praktikern
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Motivation der Autorin, sich mit dem Thema BDSM auseinanderzusetzen, und gibt Einblicke in die Herausforderungen der Recherche, die aufgrund der spärlichen deutschsprachigen Literatur hauptsächlich auf Internetquellen und persönlichen Gesprächen beruhte. Die Autorin betont das Ziel, Verständnis und Toleranz für diese Subkultur zu fördern.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentralen Fragen nach der Natur von BDSM und der Abgrenzung zu Gewalt. Sie thematisiert die öffentliche Wahrnehmung von BDSM als etwas Dunkles und schwer Verständliches und kündigt die weiteren Kapitel der Arbeit an, welche BDSM aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten werden.
Was versteht man unter BDSM und Sadomasochismus?: Dieses Kapitel definiert den Begriff BDSM und beschreibt die verschiedenen Aspekte, die darunter fallen (Bondage, Discipline, Domination, Submission, Sadism, Masochismus). Es betont, dass BDSM ein breites Spektrum an sexuellen Praktiken umfasst und dass der Konsens und die Freiwilligkeit der Beteiligten essentiell sind, um es von Gewalt abzugrenzen. Aussagen eines befragten Paares veranschaulichen die verschiedenen Praktiken und die Bedeutung von Vertrauen und Kommunikation im BDSM-Kontext.
Schlüsselwörter
BDSM, Sadomasochismus, Gewalt, Kommunikation, Konsens, Sexualität, Medizinische Aspekte, Psychologische Aspekte, Rechtliche Aspekte, Subkultur, Tabuisierung, Freiwilligkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Studienarbeit: BDSM - Gewalt oder Konsens?
Was ist der Gegenstand dieser Studienarbeit?
Die Studienarbeit befasst sich mit dem Thema BDSM (Bondage, Discipline, Domination, Submission, Sadism, Masochismus) und untersucht die Frage, inwieweit sadomasochistische Praktiken als Gewalt einzustufen sind. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für diese oft tabuisierte Subkultur zu schaffen und die verschiedenen Perspektiven auf BDSM zu beleuchten.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Abgrenzung von BDSM und Gewalt, Kommunikation und Konsens im BDSM-Kontext, medizinische und psychologische Sichtweisen auf BDSM, rechtliche Aspekte von BDSM sowie subjektive Erfahrungen und Perspektiven von BDSM-Praktikern. Sie umfasst ein Vorwort, eine Einleitung, Kapitel zur Definition von BDSM, zur Abgrenzung von Gewalt, zur Kommunikation im BDSM, zu medizinischen und psychologischen Aspekten, zu rechtlichen Aspekten und eine persönliche Stellungnahme der Autorin. Ein Literatur- und Quellennachweis rundet die Arbeit ab.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist strukturiert in Form eines Inhaltsverzeichnisses mit den Kapiteln Vorwort, Einleitung, Definition von BDSM, Gewalt versus Gewalt im BDSM Kontext, Kommunikation im BDSM, medizinische und psychologische Ansichten zu BDSM, rechtliche Aspekte von BDSM, persönliche Gedanken und Stellungnahme sowie Literatur- und Quellennachweis. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf Internetrecherche und Gesprächen mit BDSM-Praktikern. Aufgrund der spärlichen deutschsprachigen Literatur wurden hauptsächlich Internetquellen und persönliche Interviews herangezogen.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, ein umfassenderes Verständnis für BDSM zu schaffen und die oft vorhandene Tabuisierung und die damit verbundenen Missverständnisse zu überwinden. Es soll ein differenziertes Bild von BDSM vermittelt und die Bedeutung von Konsens und Kommunikation hervorgehoben werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: BDSM, Sadomasochismus, Gewalt, Kommunikation, Konsens, Sexualität, Medizinische Aspekte, Psychologische Aspekte, Rechtliche Aspekte, Subkultur, Tabuisierung, Freiwilligkeit.
Wie wird Gewalt im Kontext von BDSM definiert und abgegrenzt?
Die Arbeit befasst sich ausführlich mit der Abgrenzung von BDSM und Gewalt. Ein zentrales Element ist die Betonung von Konsens und Freiwilligkeit. Nur wenn alle Beteiligten freiwillig und mit vollem Wissen zustimmen, kann von BDSM gesprochen werden. Fehlt der Konsens oder liegt Gewalt vor, handelt es sich nicht um BDSM.
Welche Rolle spielt die Kommunikation im BDSM?
Kommunikation und Konsens sind essentiell für die Ausübung von BDSM. Die Arbeit betont die Bedeutung offener und ehrlicher Kommunikation zwischen den Beteiligten, um Missverständnisse und Verletzungen zu vermeiden. Klar definierte Grenzen und die Möglichkeit jederzeit "Nein" zu sagen sind unabdingbar.
Welche medizinischen und psychologischen Aspekte werden betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet medizinische und psychologische Sichtweisen auf BDSM. Es wird untersucht, wie Schmerz im BDSM-Kontext wahrgenommen und verarbeitet wird und welche Faktoren die Ausübung von BDSM beeinflussen können. Es werden auch verschiedene Klassifizierungen des Sadomasochismus betrachtet.
Welche rechtlichen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die rechtlichen Aspekte von BDSM. Es wird untersucht, welche Praktiken legal und welche illegal sind und welche rechtlichen Grenzen beachtet werden müssen.
- Quote paper
- Dipl.Soz.Päd. (FH) Friedel Buergel-Goodwin (Author), 2002, BDSM - Sadomasochismus - Ein krankhaftes „Spiel“ mit der Gewalt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/23380