Die Geschichte von Hänsel und Gretel kennt in Deutschland vermutlich jedes Kind. Die Verbreitung der deutschen Märchen durch die Brüder Grimm hat den Weg für eine der vermutlich bekanntesten Geschichten in der westlichen Welt geebnet. Die jüngste Hollywoodverfilmung Hänsel und Gretel-Hexenjäger zeigt, dass noch immer Potenzial in der Geschichte vorhanden ist.
In dieser Arbeit wird die Märchenparodie Ensel und Krete von Walter Moers vorgestellt, analysiert und mit dem Original verglichen. Es soll außerdem gezeigt werden, mit welchen Stilelementen Moers arbeitet, und inwiefern Moers das Original parodiert. Im nächsten Kapitel wird etwas näher auf Walter Moers, und die von ihm geschaffene Welt und deren Geschöpfe eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Über den Autor Walter Moers und sein Alter Ego Hildegunst von Mythenmetz
- 1.2 Zamonien: ein fiktiver Kontinent von Walter Moers
- 1.2.1 Beschreibung der zamonischen Landschaft.
- 1.2.2 Darstellung der Bewohner Zamoniens
- 1.2.2.1 Buntbären
- 1.2.2.2 Fernhachen
- 1.2.2.3 Stollentrolle.
- 1.2.2.4 Laubwölfe.
- 1.2.2.5 Waldspinnenhexe.
- 2 Ensel und Krete als Parodie eines Märchens der Gebrüder Grimm
- 2.1 Handlung im Vergleich zum Original mit Bezug auf deren parodistischen Aspekte
- 2.1.1 Kapitel I. Bauming
- 2.1.2 Kapitel II. Der Große Wald
- 2.2.3 Kapitel III. Das Haus
- 2.2 Alleinstellungsmerkmale von Ensel und Krete im Vergleich zum Original
- 2.2.1 Mythenmetzsche Abschweifungen.
- 2.2.2 Außersprachliche Stilmittel
- 2.2.3 Lexikoneinträge von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller
- 2.3 Einordnung von Moers Roman als Märchenparodie
- 3 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse der Märchenparodie "Ensel und Krete" von Walter Moers. Sie setzt sich zum Ziel, die Geschichte mit dem Originalmärchen "Hänsel und Gretel" der Gebrüder Grimm zu vergleichen und die parodistischen Elemente aufzuzeigen. Darüber hinaus wird untersucht, mit welchen Stilelementen Moers arbeitet und wie er die Originalgeschichte humoristisch verfremdet.
- Analyse der parodistischen Elemente in "Ensel und Krete" im Vergleich zu "Hänsel und Gretel"
- Untersuchung der Stilelemente, die Moers in seiner Parodie verwendet
- Einordnung von "Ensel und Krete" als Märchenparodie im Kontext der Zamonien-Reihe
- Darstellung der Welt Zamonien und ihrer Bewohner als Hintergrund für die Handlung
- Die Rolle von Walter Moers und seinem Alter Ego Hildegunst von Mythenmetz in der Entstehung der Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik der Arbeit und stellt Walter Moers und sein Alter Ego Hildegunst von Mythenmetz vor. Es werden auch Zamonien und seine Bewohner beschrieben. Kapitel 2 beschäftigt sich mit "Ensel und Krete" als Parodie auf "Hänsel und Gretel". Die Handlung wird im Vergleich zum Original analysiert, wobei die parodistischen Aspekte im Vordergrund stehen. Es werden auch die Alleinstellungsmerkmale von "Ensel und Krete" im Vergleich zum Original, wie Mythenmetzsche Abschweifungen und außersprachliche Stilmittel, beleuchtet. Zudem werden Lexikoneinträge von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller vorgestellt. Abschließend wird "Ensel und Krete" als Märchenparodie eingeordnet. Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Analyse zusammen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die folgenden Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen: Märchenparodie, "Hänsel und Gretel", "Ensel und Krete", Walter Moers, Hildegunst von Mythenmetz, Zamonien, parodistische Elemente, Stilelemente, Außersprachliche Stilmittel, Lexikoneinträge, Prof. Dr. Abdul Nachtigaller.
- Arbeit zitieren
- Johannes Walder (Autor:in), 2013, Eine Untersuchung der Märchenparodie "Ensel und Krete" von Walter Moers, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/232255