Gerade in unserer heutigen Zeit stellen effiziente und flexible Geschäftsprozesse
eine Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg dar. Das Generieren
solcher Wettbewerbsvorteile kann für manche Firmen überlebenswichtig
sein, denn aufgrund global aufstrebender Entwicklungsländer steigt
der Wettbewerbsdruck in vielen Branchen zusehends. Gesättigte Käufermärkte,
fortschreitende Globalisierung und eine Rückführung von Handelsbarrieren
sind weitere Ursachen für das häufig schwierige Marktumfeld.
Eine dauerhafte Positionierung innerhalb eines Marktes kann einem Unternehmen
nur durch die Schaffung eines Mehrwertes für den Kunden gelingen.
Insbesondere die betrieblichen Prozesse sind für diesen Mehrwert verantwortlich.
Demnach müsste der Bedarf der Kunden bzw. die Optimierung
von Prozessen im Zentrum aller wirtschaftlichen Überlegungen stehen. In
der Praxis ist jedoch oftmals eine Dominanz der Firmenstruktur gegenüber
den Firmenabläufen zu erkennen. Um dies zu verändern ist in manchen
Fällen sogar eine Neuorganisation ganzer Unternehmensstrukturen und von
Verantwortlichkeiten erforderlich.
Nach der Umsetzung in den USA hat sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte
auch in den Unternehmensbereichen deutscher Firmen ein professionelles
Controlling etabliert. Um Wettbewerbsvorteile erzielen zu können,
spielte dabei auch das Controlling von Geschäftsprozessen eine herausragende
Rolle. Mit der Etablierung effizienter Prozesse, steht den Unternehmen
ein spannender Weg der Kostenoptimierung zur Verfügung. In dieser
Seminararbeit werden zuerst die allgemeinen Grundlagen des Prozesscontrollings
betrachtet (Kapitel 2). Welche Instrumente eine Modifikation der
Kostenstruktur bzw. eine Steuerung der funktionsübergreifenden Prozesse
auf operativer- und strategischer Ebene unterstützen, wird anschließend
erläutert (Kapitel 3 und 4). Die Schwachstellen von traditionellen Geschäftsprozessorganisationen,
sowie mögliche Verbesserungsmaßnahmen für Prozessoptimierungen
folgen in Kapitel 5.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Prozesscontrolling als Erfolgsfaktor für Unternehmen
- 2. Grundlagen des Prozesscontrollings
- 2.1 Prozesscontrolling Allgemein
- 2.2 Allgemeine Aufgaben und Ziele des Prozesscontrollings
- 2.3 Klassifizierung und Ausgestaltung von Prozessen
- 3. Strategisches Prozesscontrolling
- 3.1 Aufgaben
- 3.2 Steuerungsinstrumente
- 3.2.1 Six Sigma
- 3.2.2 Benchmarking
- 4. Operatives Prozesscontrolling
- 4.1 Aufgaben
- 4.2 Steuerungsinstrumente
- 4.2.1 Forecast (Plan-Wird-Vergleich, Soll-Wird-Vergleich)
- 4.2.2 Management Reporting
- 5. Business Process Reengineering
- 5.1 Schwächen traditioneller Geschäftsprozesse
- 5.2 Maßnahmen zur Prozessoptimierung
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Prozesscontrolling als Erfolgsfaktor für Unternehmen im heutigen wettbewerbsintensiven Umfeld. Sie beleuchtet die Grundlagen des Prozesscontrollings, differenziert zwischen strategischem und operativem Prozesscontrolling und analysiert die Anwendung von Instrumenten zur Prozessoptimierung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Business Process Reengineering als Methode zur Verbesserung traditioneller Geschäftsprozesse.
- Prozesscontrolling als Schlüssel zum Unternehmenserfolg
- Grundlagen und Aufgaben des Prozesscontrollings
- Strategisches und operatives Prozesscontrolling
- Instrumente zur Prozessoptimierung
- Business Process Reengineering
Zusammenfassung der Kapitel
1. Prozesscontrolling als Erfolgsfaktor für Unternehmen: Das Kapitel betont die essentielle Rolle effizienter und flexibler Geschäftsprozesse für nachhaltigen Unternehmenserfolg im Kontext global steigenden Wettbewerbsdrucks und gesättigter Märkte. Es argumentiert, dass die Optimierung betrieblicher Prozesse im Mittelpunkt wirtschaftlicher Überlegungen stehen sollte, um Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Die Notwendigkeit einer möglichen Neuorganisation von Unternehmensstrukturen zur Erreichung dieses Ziels wird hervorgehoben. Die Etablierung professionellen Controllings, inklusive Prozesscontrollings, als Weg zur Wettbewerbsfähigkeit wird ebenfalls angesprochen.
2. Grundlagen des Prozesscontrollings: Dieses Kapitel legt die fundamentellen Aspekte des Prozesscontrollings dar, einschließlich seiner allgemeinen Aufgaben und Ziele. Es beschreibt verschiedene Klassifizierungen und Gestaltungsmöglichkeiten von Prozessen, um ein umfassendes Verständnis des Themas zu liefern. Dieses Kapitel bildet die Grundlage für das Verständnis der späteren Kapitel, die sich mit strategischem und operativem Prozesscontrolling befassen.
3. Strategisches Prozesscontrolling: Der Fokus liegt auf den Aufgaben und Steuerungsinstrumenten des strategischen Prozesscontrollings. Hier werden Methoden wie Six Sigma und Benchmarking detailliert erläutert und als Werkzeuge zur langfristigen strategischen Ausrichtung und Verbesserung von Prozessen vorgestellt. Die Kapitel verdeutlicht, wie diese Instrumente zur Erreichung strategischer Unternehmensziele beitragen können.
4. Operatives Prozesscontrolling: Dieses Kapitel behandelt die Aufgaben und Steuerungsinstrumente des operativen Prozesscontrollings. Es beleuchtet den Einsatz von Forecast (Plan-Wird-Vergleich, Soll-Wird-Vergleich) und Management Reporting zur Überwachung und Steuerung der Prozesse im Tagesgeschäft. Die Kapitel verdeutlicht die Bedeutung regelmäßiger Kontrolle und Anpassung von Prozessen im operativen Kontext.
5. Business Process Reengineering: Das Kapitel analysiert Schwächen traditioneller Geschäftsprozesse und stellt verschiedene Maßnahmen zur Prozessoptimierung im Rahmen des Business Process Reengineering vor. Es zeigt auf, wie die Neu- und Umgestaltung von Prozessen zu Effizienzsteigerungen und Kostenreduktionen führen kann. Die Kapitel liefert konkrete Beispiele und Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung.
Schlüsselwörter
Prozesscontrolling, strategisches Prozesscontrolling, operatives Prozesscontrolling, Business Process Reengineering, Prozessoptimierung, Kostenoptimierung, Wettbewerbsvorteil, Six Sigma, Benchmarking, Management Reporting, Geschäftsprozesse.
FAQ: Prozesscontrolling als Erfolgsfaktor für Unternehmen
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Prozesscontrolling. Sie untersucht dessen Bedeutung als Erfolgsfaktor für Unternehmen, erläutert die Grundlagen, unterscheidet zwischen strategischem und operativem Prozesscontrolling und analysiert verschiedene Instrumente zur Prozessoptimierung, insbesondere das Business Process Reengineering.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Prozesscontrolling als Schlüssel zum Unternehmenserfolg, Grundlagen und Aufgaben des Prozesscontrollings, strategisches und operatives Prozesscontrolling, Instrumente zur Prozessoptimierung (Six Sigma, Benchmarking, Forecast, Management Reporting) und Business Process Reengineering.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Kapitel 1 behandelt Prozesscontrolling als Erfolgsfaktor; Kapitel 2 die Grundlagen des Prozesscontrollings; Kapitel 3 das strategische Prozesscontrolling mit Six Sigma und Benchmarking; Kapitel 4 das operative Prozesscontrolling mit Forecast und Management Reporting; Kapitel 5 das Business Process Reengineering; und Kapitel 6 ein Fazit.
Was sind die Ziele der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Prozesscontrolling im wettbewerbsintensiven Umfeld, beleuchtet die Grundlagen, differenziert zwischen strategischem und operativem Controlling und analysiert die Anwendung von Instrumenten zur Prozessoptimierung, mit besonderem Fokus auf Business Process Reengineering.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Prozesscontrolling, strategisches Prozesscontrolling, operatives Prozesscontrolling, Business Process Reengineering, Prozessoptimierung, Kostenoptimierung, Wettbewerbsvorteil, Six Sigma, Benchmarking, Management Reporting und Geschäftsprozesse.
Was sind die Hauptaussagen der Kapitelzusammenfassungen?
Kapitel 1 betont die essentielle Rolle effizienter Prozesse für den Unternehmenserfolg. Kapitel 2 legt die Grundlagen des Prozesscontrollings dar. Kapitel 3 erläutert strategisches Prozesscontrolling mit Six Sigma und Benchmarking. Kapitel 4 behandelt operatives Prozesscontrolling mit Forecast und Management Reporting. Kapitel 5 analysiert Schwächen traditioneller Prozesse und Maßnahmen zur Optimierung im Rahmen von Business Process Reengineering.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für Studierende, die sich mit Prozessmanagement, Controlling und Unternehmensführung beschäftigen, sowie für Praktiker, die ihr Wissen in diesen Bereichen vertiefen möchten.
Wo finde ich ein detailliertes Inhaltsverzeichnis?
Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis mit allen Unterkapiteln ist im HTML-Dokument enthalten.
- Quote paper
- Marco Aulbach (Author), 2012, Prozesscontrolling - Ein Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/211354