Die Umwelt der Kinder ist reich an symmetrischen Elementen (Blumen, Blätter, Schmetterlinge, der eigene Körper). Zudem werden symmetrische Formen als ästhetisch und besonders schön empfunden. Kinder malen Bilder oft unbewusst symmetrisch aus, stellen Schnittmuster oder Klecksbilder her und auch beim Bauen eines Papierfliegers nutzen sie die Eigenschaften der Achsensymmetrie. Aus diesem Grund liefert die Untersuchung symmetrischer Figuren einen wichtigen Zugang zur Mathematik und schult gleichzeitig das räumliche Vorstellungsvermögen.
Der Geometrieunterricht vermittelt Fertigkeiten, die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, wichtige Handlungen auszuführen (Zeichnen, Konstruieren, Darstellen). Sie lernen den Umgang mit Fachbegriffen und wenden ihre Kenntnisse über Eigenschaften symmetrischer Figuren zur Lösung von Aufgaben an. Zudem werden ihr räumliches Vorstellungsvermögen sowie ihre Abstraktionsfähigkeit weiter entwickelt. Der Umgang mit achsensymmetrischen Figuren bereitet die Schülerinnen und Schüler spielerisch-experimentell (an konkreten Objekten) und konstruktiv (an Zeichnungen) auf einen fortführenden Geometrieunterricht vor.
Inhaltsverzeichnis
- Individuelle Kompetenzentwicklung des Lehrenden
- Stundenthema und Gliederung der Unterrichtseinheit
- Thema der Stunde
- Allgemeine mathematische Kompetenzen
- Inhaltliche mathematische Kompetenzen
- Kompetenzen und Standards
- Standards des Rahmenlehrplans
- Stand der Kompetenzentwicklung
- Konkretisierung der Standards für diese Stunde
- Individuelle Kompetenzentwicklung
- Ist-Stand
- Soll-Stand
- Maßnahmen zur Erreichung der Standardkonkretisierung
- Unterrichtsvoraussetzungen
- Sachanalyse
- Aufgabenanalyse
- Überlegungen zur Lehr- und Lernstruktur
- Differenzierung
- Verlaufsplanung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf ,,Achsensymmetrie an Stationen'' zielt auf die Festigung der Thematik ,,Achsensymmetrie ebener Figuren'' in der zweiten Stunde einer Unterrichtseinheit in der Klasse A2 ab. Der Fokus liegt auf der individuellen Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler im Bereich des räumlichen Vorstellungsvermögens und der Anwendung des Konzepts der Achsensymmetrie. Der Entwurf integriert verschiedene Lernformen wie Partnerarbeit, Stationslernen und Einzelarbeit, um den individuellen Lernbedürfnissen gerecht zu werden.
- Erkennen und Herstellen von achsensymmetrischen Figuren
- Vertiefung des Begriffs der Symmetrieachse
- Anwendung des Symmetrieprinzips in verschiedenen Kontexten
- Förderung der Kommunikation und Zusammenarbeit im Mathematikunterricht
- Individuelle Lernförderung durch Differenzierungsangebote
Zusammenfassung der Kapitel
Die einzelnen Kapitel des Unterrichtsentwurfs widmen sich den verschiedenen Aspekten der Achsensymmetrie. So befasst sich der Abschnitt ,,Stundenthema und Gliederung der Unterrichtseinheit'' mit der detaillierten Planung der Stunde, einschließlich der Lernziele und der Auswahl der Aufgaben. Im Kapitel ,,Kompetenzen und Standards'' werden die relevanten Standards des Rahmenlehrplans für die Klasse A2 vorgestellt und die aktuelle Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler beschrieben. Der Abschnitt ,,Individuelle Kompetenzentwicklung'' fokussiert auf die Lernprozesse und die individuellen Bedürfnisse von drei ausgewählten Schülerinnen und Schülern. Im weiteren Verlauf werden die Unterrichtsvoraussetzungen, die Sachanalyse und die Aufgabenanalyse beleuchtet. Schließlich werden Überlegungen zur Lehr- und Lernstruktur, die Differenzierung und die Verlaufsplanung der Stunde dargestellt.
Schlüsselwörter
Achsensymmetrie, ebene Figuren, räumliches Vorstellungsvermögen, Symmetrieachse, Spiegelachse, Partnerarbeit, Stationslernen, Individualisierung, Lernförderung, Kommunikation, Differenzierung.
- Quote paper
- Cindy Kushmann (Author), 2012, Achsensymmetrie im jahrgangsgemischten Unterricht. Mathematik in der 1. und 2. Klasse der Grundschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/210151