Einsamkeit ist auch in der heutigen Zeit ein aktuelles Thema. Einige Gruppen in unserer Gesellschaft fühlen sich sehr einsam. So besonders ältere Menschen, die allein leben, weil sie ihren Partner verloren haben, haben das Gefühl allein zu sein. Soziale Kontakte, wie zum Beispiel die Familie oder Freunde, sind eingeschränkt. Ihnen fehlt das Gefühl gebraucht zu werden, oder sich mit Anderen austauschen zu können. Des Weiteren zählen ebenso Menschen, die ohne Arbeit sind, zu dieser Gruppe. Viele fühlen sich von der Gesellschaft ausgegrenzt und die Folge sind psychische Probleme. Doch was bedeutet der Begriff Einsamkeit wirklich? Im Roman von Stefan Zweig „Schachnovelle“ lernen wir, was es tatsächlich bedeutet, einsam zu sein.
Inhaltsverzeichnis
- Sprachlich-stilistische Analyse des Ausschnittes S. 60-64 der Schachnovelle von Stefan Zweig
- Einordnung des Textauszugs
- Die psychische Situation Dr. B.`s
- Asyndeton
- Repetitio
- Klimax
- Polysyndeton
- Hyperbel
- Personifikation
- Alliteration
- Parallelismus
- Analogie
- Metapher
- Metonymie
- Akkumulation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Analyse zielt darauf ab, die sprachlich-stilistischen Mittel aufzuzeigen, die Stefan Zweig in einem Textausschnitt aus seiner Schachnovelle einsetzt, um die psychische Situation des Protagonisten Dr. B. darzustellen.
- Die Auswirkungen von Isolation auf die Psyche
- Die Verwendung von sprachlichen Stilmitteln zur Veranschaulichung des psychischen Zustands
- Der Vergleich zwischen Dr. B.`s Isolation und der Situation von Stefan Zweig im Exil
- Die Parallelen zwischen den Erfahrungen von Dr. B. und Stefan Zweig
- Die Bedeutung der Einsamkeit im Kontext der Schachnovelle
Zusammenfassung der Kapitel
Der Textauszug, der sich auf die Seiten 60-64 der Schachnovelle von Stefan Zweig bezieht, fokussiert auf die Situation des Protagonisten Dr. B., der nach seiner Verhaftung durch die Gestapo in Isolation gehalten wird. Die Analyse zeigt, wie die Isolation durch sprachlich-stilistische Mittel, wie beispielsweise Asyndeton, Repetitio und Metaphern, auf den psychischen Zustand Dr. B. einwirkt. Stefan Zweig schildert die zunehmende Verzweiflung und den geistigen Verfall, die Dr. B. während seiner Gefangenschaft erleidet. Die Isolation führt dazu, dass er an Realitätsverlust und Wahnvorstellungen leidet. Die Verhöre verstärken diesen Zustand, und Dr. B. sehnt sich nach jeder Form von Kontakt zur Außenwelt. Am Ende des Textauszugs ist er bereit, seine Prinzipien zu brechen und alles zu gestehen, um seiner qualvollen Isolation zu entkommen.
Schlüsselwörter
Die Analyse konzentriert sich auf sprachlich-stilistische Mittel wie Asyndeton, Repetitio, Klimax, Polysyndeton, Hyperbel, Personifikation, Alliteration, Parallelismus, Analogie, Metapher, Metonymie und Akkumulation, die von Stefan Zweig in seinem Textausschnitt verwendet werden, um die psychische Situation des Protagonisten Dr. B., die Auswirkungen von Isolation und den Vergleich mit den Erfahrungen von Stefan Zweig selbst im Exil darzustellen.
- Quote paper
- Felix Marschner (Author), 2012, Sprachlich-stilistische Analyse des Ausschnittes S. 60-64 der Schachnovelle von Stefan Zweig, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/208307