Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurde die Hansestadt Stralsund 1628 von kaiserlichen Truppen unter der Führung Albrechts von Wallenstein belagert. Durch die Unterstützung von Seiten Dänemark und Schweden bedingt, gelang es Stralsund sich sowohl den kaiserlichen Forderungen als auch der Einnahme durch die Truppen Wallensteins zu wiedersetzen. Dies hatte zur Folge, dass die Hansestadt einen auf zwanzig Jahre befristeten Allianzvertrag mit Schweden eingehen musste, der es fortan unter die schwedische Oberhoheit stellte.
Die Untersuchung legt den Fokus auf die Belagerung Stralsund 1628. Hierbei liegen die zentralen Fragestellungen auf den Motiven der Angreifer und denen der Verteidiger. Ferner wird der detaillierte Ablauf der Belagerung skizziert und im Anschluss daran die unmittelbaren sowie längerfristigen Folgen der missglückten Belagerung Stralsunds für den Ostseeraum und für die, an der Belagerung beteiligten Parteien, eingehender dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Thematik
- Hinweise zum Forschungsstand
- Quellen und Literatur
- Die Belagerung der Hansestadt Stralsund 1628
- Politische Vorgeschichte des Dreißigjährigen Krieges
- Der Dreißigjährige Krieg (1618-1628)
- Die Belagerung Stralsunds 1628
- Involvierte Parteien der Belagerung von 1628
- Katholiken/Ferdinand II. und Wallenstein
- Protestanten
- Bogislaw XIV.
- Christian IV.
- Gustav II. Adolf.
- Die Hanse
- Stadtansichten
- Verlauf der Belagerung
- Bezogen auf das Dominium maris Baltici
- Für die Katholiken/Für Wallenstein
- Für die Protestanten/Für Gustav II. Adolf und Schweden
- Ergebnisse
- Zusammenfassung
- Forschungsausblick
- Anhang
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Belagerung Stralsunds im Jahr 1628 und deren Bedeutung für den Ostseeraum, insbesondere für Schweden. Die Hauptziele sind die Klärung der Rolle Stralsunds in der Politik Ferdinands II., Wallensteins, Christian IV. von Dänemark und Gustav II. Adolf von Schweden, sowie die Analyse der Ursachen für den Erfolg bzw. Misserfolg der Belagerung.
- Die politische Vorgeschichte des Dreißigjährigen Krieges und die Ereignisse, die zur Belagerung Stralsunds führten.
- Die beteiligten Parteien (Katholiken, Protestanten, die Hanse) und ihre jeweiligen Interessen und Motivationen.
- Der Verlauf der Belagerung und die militärischen Strategien der beteiligten Parteien.
- Die Folgen der Belagerung für den Ostseeraum und die beteiligten Mächte.
- Die geostrategische und wirtschaftliche Bedeutung Stralsunds für den Ostseeraum.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Belagerung Stralsunds 1628 ein und beschreibt den historischen Kontext des Dreißigjährigen Krieges. Sie skizziert die Forschungsfrage nach der Bedeutung Stralsunds für die Politik der beteiligten Mächte und benennt die zentralen Fragestellungen der Arbeit. Der Forschungsstand wird beleuchtet, wobei die unterschiedlichen Interpretationen der Bedeutung des Ereignisses hervorgehoben werden. Schließlich werden die verwendeten Quellen und Literatur vorgestellt, mit besonderem Fokus auf die Schrift von Jakob Hasert als Hauptquelle.
Die Belagerung der Hansestadt Stralsund 1628: Dieses Kapitel analysiert die Belagerung Stralsunds im Jahr 1628. Es werden die politischen Vorläufer des Konflikts im Dreißigjährigen Krieg beleuchtet, insbesondere die Rolle Ferdinands II. und seine Expansionspolitik. Die verschiedenen Parteien, darunter die Katholiken unter Führung Wallensteins und die Protestanten mit Unterstützung Dänemarks und Schwedens, sowie deren Ziele und Strategien werden detailliert dargestellt. Der Verlauf der Belagerung wird umfassend beschrieben, unter Berücksichtigung der militärischen Aspekte und der geostrategischen Bedeutung Stralsunds im Ostseeraum. Die Rolle der Hanse als bedeutender Faktor in der regionalen Politik wird ebenfalls untersucht.
Ergebnisse: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und gibt einen Ausblick auf mögliche weitere Forschungsansätze. Die Bedeutung der Belagerung von Stralsund für die Geschichte des Ostseeraumes wird nochmals betont.
Schlüsselwörter
Dreißigjähriger Krieg, Belagerung Stralsund, 1628, Ferdinand II., Wallenstein, Gustav II. Adolf, Christian IV., Hanse, Ostseeraum, Dominium maris Baltici, Pommern, Protestantismus, Katholizismus, Geostrategie, Militärgeschichte.
Häufig gestellte Fragen zur Belagerung Stralsunds 1628
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Belagerung der Hansestadt Stralsund im Jahr 1628 während des Dreißigjährigen Krieges. Der Fokus liegt auf der Bedeutung dieses Ereignisses für den Ostseeraum, insbesondere für Schweden, sowie auf der Rolle der beteiligten Mächte und deren Strategien.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit klärt die Rolle Stralsunds in der Politik von Ferdinand II., Wallenstein, Christian IV. und Gustav II. Adolf. Sie analysiert die Ursachen für den Erfolg bzw. Misserfolg der Belagerung und untersucht die geostrategische und wirtschaftliche Bedeutung Stralsunds für den Ostseeraum.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die politische Vorgeschichte des Dreißigjährigen Krieges und die Ereignisse, die zur Belagerung führten. Sie untersucht die beteiligten Parteien (Katholiken, Protestanten, Hanse) und deren Interessen, den Verlauf der Belagerung und die militärischen Strategien, sowie die Folgen der Belagerung für den Ostseeraum und die beteiligten Mächte.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Belagerung Stralsunds 1628, ein Kapitel mit Ergebnissen und Schlussfolgerungen, einen Anhang und ein Quellen- und Literaturverzeichnis. Die Einleitung beschreibt den historischen Kontext und die Forschungsfrage. Das Hauptkapitel analysiert die Belagerung detailliert, inklusive der beteiligten Parteien und deren Strategien. Das Ergebniskapitel fasst die Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschung.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit nennt verschiedene Quellen und Literatur, wobei die Schrift von Jakob Hasert als Hauptquelle hervorgehoben wird. Weitere Quellen und Literatur werden im Quellen- und Literaturverzeichnis detailliert aufgeführt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Dreißigjähriger Krieg, Belagerung Stralsund, 1628, Ferdinand II., Wallenstein, Gustav II. Adolf, Christian IV., Hanse, Ostseeraum, Dominium maris Baltici, Pommern, Protestantismus, Katholizismus, Geostrategie, Militärgeschichte.
Welche Bedeutung hatte die Belagerung von Stralsund?
Die Belagerung Stralsunds hatte eine immense geostrategische und politische Bedeutung für den Ostseeraum. Das Ergebnis beeinflusste das Machtgleichgewicht zwischen katholischen und protestantischen Mächten und spielte eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf des Dreißigjährigen Krieges und die Entwicklung Schwedens als Großmacht im Ostseeraum.
Welche Rolle spielte die Hanse?
Die Hanse spielte als bedeutender wirtschaftlicher und politischer Faktor im Ostseeraum eine wichtige Rolle bei der Belagerung. Ihre Interessen und ihre Positionierung werden in der Arbeit analysiert.
- Quote paper
- Thomas Eisentraut (Author), 2009, Die Belagerung der Hansestadt Stralsund 1628 und deren Bedeutung für den Ostseeraum, insbesondere für Schweden, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/208187