Es gibt wohl kaum einen Menschen, der sie noch nie spürte: Angst in einer sozialen Situation. Ob in der Schule beim Referat halten, im Studium bei einer mündlichen Prüfung, bei einem Date, in einem Fahrstuhl oder beim Reklamieren im Geschäft – so unterschiedlich diese Situationen auch sein mögen, sie haben alle eines gemeinsam: die Angst, von den anderen negativ bewertet zu werden. Diese Angst kann verschiedene Gefühle auslösen und in Stärke und Form variieren. Doch erst, wenn sie als behindernd oder belastend empfunden wird, kann man möglicherweise von einer Angststörung, einer Sozialen Phobie sprechen.
Als erstes muss diese „normale“ Angst von der krankhaften unterschieden werden. Danach werden die verschiedenen Gefühlszustände der sozialen Angst betrachtet, bevor die Soziale Phobie genauer untersucht wird. Hier werden neben den Symptomen auch die historische Entwicklung bis zu den aktuellen Erklärungsmodellen dargestellt und schließlich verschiedene Therapieansätze vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdifferenzierung
- Soziale Ängste und Ängstlichkeiten
- Verlegenheit
- Scham
- Publikumsangst
- Schüchternheit
- Soziale Phobie
- Symptomatik
- Historische Entwicklung
- Aktuelle Erklärungsmodelle zur sozialen Angststörung
- Psychologische Theorien
- Psychodynamische Theorien
- Neurobiologische Theorien
- Therapien
- Soziales Kompetenztraining (SKT)
- Entspannungstraining
- Exposition
- Kognitive Umstrukturierung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich der Erörterung von sozialer Angst und sozialer Phobie. Sie befasst sich mit der Differenzierung zwischen „normaler“ Angst und der krankhaften Angststörung. Die verschiedenen Gefühlszustände der sozialen Angst, wie Verlegenheit, Scham, Publikumsangst und Schüchternheit, werden beleuchtet. Im Fokus steht die soziale Phobie, ihre Symptomatik, die historische Entwicklung und die aktuellen Erklärungsmodelle. Abschließend werden verschiedene Therapieansätze vorgestellt.
- Differenzierung zwischen „normaler“ Angst und sozialer Phobie
- Analyse von Gefühlszuständen der sozialen Angst (Verlegenheit, Scham, Publikumsangst, Schüchternheit)
- Beschreibung der sozialen Phobie: Symptomatik, historische Entwicklung und aktuelle Erklärungsmodelle
- Vorstellung verschiedener Therapieansätze für soziale Phobie
- Einordnung der sozialen Phobie im Kontext anderer Angststörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema soziale Angst und soziale Phobie ein. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas im Alltag und stellt die Gliederung der Arbeit vor.
Kapitel 2 erläutert die Begriffsdifferenzierung zwischen „Angst“ und „Ängstlichkeit“. Es wird deutlich gemacht, dass Angst ein zeitlich begrenzter Zustand ist, während Ängstlichkeit eine Persönlichkeitseigenschaft darstellt. Die Soziale Phobie wird als Angststörung definiert.
Kapitel 3 widmet sich den verschiedenen Formen und Ursachen sozialer Ängste und Ängstlichkeiten. Die vier Gefühlszustände Verlegenheit, Scham, Publikumsangst und Schüchternheit werden detailliert analysiert.
Kapitel 4 befasst sich mit der Sozialen Phobie. Es werden die Symptome, die historische Entwicklung und die aktuellen Erklärungsmodelle zur Sozialen Phobie vorgestellt.
Kapitel 5 präsentiert verschiedene Therapieansätze für soziale Phobie, wie Soziales Kompetenztraining (SKT), Entspannungstraining, Exposition und Kognitive Umstrukturierung.
Schlüsselwörter
Soziale Angst, Soziale Phobie, Angststörung, Verlegenheit, Scham, Publikumsangst, Schüchternheit, Symptomatik, Historische Entwicklung, Aktuelle Erklärungsmodelle, Psychologische Theorien, Psychodynamische Theorien, Neurobiologische Theorien, Therapien, Soziales Kompetenztraining, Entspannungstraining, Exposition, Kognitive Umstrukturierung
- Arbeit zitieren
- Sandra Bollenbacher (Autor:in), 2008, Soziale Angst und Soziale Phobie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/205545