Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit Brechts Konzept des epischen Theaters vor dem Hintergrund der aristotelischen und lessingschen Poetologie des Dramas.
Die Arbeit soll zunächst einen Überblick über die genannten drei Dramentheorien verschaffen, zugleich dabei die jeweilige ästhetisch - gesellschaftliche Funktion des Theaters herausarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die antike Tragödie
- Griechisches Theater
- Poetik des Aristoteles
- Lessing - Das Aufbrechen der Gattungsgrenzen
- Das Aufbrechen der klassischen Regelpoetik
- Das bürgerliche Trauerspiel
- Bertolt Brecht
- Das epische Theater
- Der Verfremdungseffekt
- Das dramatische und epische Theater im Vergleich
- Aristoteles und Lessing im Vergleich
- Das nichtaristotelische Theater - Brechts Kritik
- Die Dreigroschenoper
- Die Entstehung
- Brechts Oper
- Verfremdungseffekte in der DGO
- Die Wirkung der DGO in der Weimarer Republik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Brechts Konzept des epischen Theaters und setzt es in Bezug zu den Dramentheorien von Aristoteles und Lessing. Dabei wird die ästhetisch-gesellschaftliche Funktion des Theaters in jeder Epoche beleuchtet.
- Die antike Tragödie und ihre Entstehung im Kontext des griechischen Theaters
- Die Poetik des Aristoteles und die klassische Dramentheorie
- Lessings Aufbruch von der klassischen Poetik und die Entwicklung des bürgerlichen Trauerspiels
- Brechts Konzept des epischen Theaters als Gegenentwurf zur klassischen Dramentheorie
- Die Anwendung des epischen Theaters in Brechts "Dreigroschenoper" und dessen Wirkung in der Weimarer Republik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und skizziert den Vergleich der Dramentheorien von Aristoteles, Lessing und Brecht. Die Kapitel 2 und 3 befassen sich mit der antiken Tragödie und Lessings Dramentheorie, wobei insbesondere die Entwicklung des Theaters im antiken Griechenland und Lessings Kritik an der klassischen Regelpoetik im Vordergrund stehen. Kapitel 4 befasst sich mit Bertolt Brecht und seinem Konzept des epischen Theaters, wobei der Verfremdungseffekt als zentrales Element des epischen Theaters beleuchtet wird. Kapitel 5 setzt die dramatischen und epischen Dramentheorien von Aristoteles, Lessing und Brecht in Beziehung zueinander. Die Arbeit endet mit einer Analyse von Brechts "Dreigroschenoper" und beleuchtet die Frage, ob die Dreigroschenoper ein gelungenes Beispiel für episches Theater ist und ob Brecht die ästhetisch-gesellschaftliche Funktion seines Theaterkonzepts bei dem Publikum in der Weimarer Republik durchsetzen konnte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Dramentheorien von Aristoteles, Lessing und Brecht sowie das epische Theater, den Verfremdungseffekt und die "Dreigroschenoper" als Beispiel für die Anwendung des epischen Theaters. Weitere wichtige Themen sind die ästhetisch-gesellschaftliche Funktion des Theaters und die Rolle des Theaters in der jeweiligen historischen Epoche.
- Quote paper
- Elena T. (Author), 2011, Die Dramentheorien nach Aristoteles und Lessing im Vergleich zum epischen Theater nach Brecht am Beispiel der Dreigroschenoper, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/201893