Um Kinder und Jugendliche angemessen und hilfreich fördern zu können ist es wichtig, dass eine vollständige und aussagekräftige Diagnose zu Grunde liegt. Im Rahmen medizinischer, therapeutischer, aber auch pädagogischer Diagnostik ist die Anamnese die erste Möglichkeit Informationen zum biografischen Hintergrund von Kindern und Jugendlichen zu sammeln.
Diese Hausarbeit ist im Wesentlichen in zwei Teile untergliedert. So wird im ersten Teil ein Abriss gegeben, was der Begriff der Anamnese beinhaltet, weshalb sie für pädagogische Belange von Bedeutung ist, was ein Anamnesebogen umfasst und wie sie durchgeführt werden kann. Im zweiten Teil wird skizziert, wie projektive Verfahren als Instrument der Anamnese eingesetzt werden. Der letzte Teil vertieft übersichtsartig das projektive Verfahren „Familie in Tieren“, wie es durchgeführt und ausgewertet wird. In einem letzten Punkt werden Stärken und Schwächen des Verfahrens bezogen auf den anamnetischen Einsatz dargestellt. Um die Seitenvorgabe der Hausarbeit nicht zu überschreiten, werden die Themen lediglich übersichtsartig angerissen.
In dieser Hausarbeit wird grundsätzlich die geschlechtsneutrale Schreibweise „_innen” verwendet. Diese hat die Funktion, dass nicht nur Frauen, sondern auch Menschen, die sich zwischen beziehungsweise außerhalb der Zweigeschlechtlichkeit zugehörig fühlen, bedacht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff ,,Anamnese“
- Die Anamnese und ihre Bedeutung für die pädagogische Arbeit
- Das Verfassen eines Anamneseberichtes
- Durchführung der Anamnese
- Der Einsatz projektiver Verfahren als Anamnese-Instrumente
- Die Familie in Tieren
- Die Darstellung der Tiere synonym für Menschen
- Die gestalterische Darstellung beim Testverfahren
- Versuchsanordnungen und Deutung
- Formale Deutung
- Die inhaltliche Deutung
- Stärken und Schwächen des Tests im anamnetischen Kontext
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der Anamnese im pädagogischen Kontext. Sie analysiert die Bedeutung der Anamnese für die Diagnose und Förderung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere im Hinblick auf mögliche Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen bei der Erhebung einer objektiven Anamnese und stellt projektive Verfahren als hilfreiche Instrumente vor.
- Die Anamnese als Grundlage für die pädagogische Diagnostik und Förderplanung
- Die Bedeutung der Anamnese für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen
- Der Einsatz projektiver Verfahren zur Erhebung von Informationen über die Biographie und den Entwicklungsstand von Kindern und Jugendlichen
- Die spezifische Anwendung des projektiven Verfahrens „Familie in Tieren“ im anamnetischen Kontext
- Stärken und Schwächen des Verfahrens „Familie in Tieren“ in der pädagogischen Diagnostik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Anamnese im pädagogischen Kontext ein und verdeutlicht die Notwendigkeit einer umfassenden Diagnose für die optimale Förderung von Kindern und Jugendlichen. Sie erläutert die Bedeutung der Anamnese für die Bildung von Hypothesen und die Planung pädagogischer Maßnahmen.
Das Kapitel „Der Begriff ,,Anamnese““ beleuchtet die Definition und Bedeutung der Anamnese, insbesondere im Zusammenhang mit der pädagogischen Diagnostik. Es beschreibt die Bedeutung der Anamnese für die Erfassung der biografischen Hintergründe und die Entwicklung eines detaillierten Bildes von Kindern und Jugendlichen.
Das Kapitel „Die Anamnese und ihre Bedeutung für die pädagogische Arbeit“ befasst sich mit der Anwendung der Anamnese in verschiedenen pädagogischen Arbeitsfeldern. Es hebt die Rolle der Anamnese für die Erstellung eines detaillierten Bildes von Kindern und Jugendlichen, die Bildung von Hypothesen und die Entwicklung von Förderplänen hervor.
Das Kapitel „Das Verfassen eines Anamneseberichtes“ bietet konkrete Hinweise zur Strukturierung und Gestaltung eines Anamneseberichtes. Es zeigt die Bedeutung einer klaren Gliederung und eines übersichtlichen Präsentationsformats, um eine optimale Datenübertragung und Interpretation zu gewährleisten.
Das Kapitel „Der Einsatz projektiver Verfahren als Anamnese-Instrumente“ beleuchtet die Anwendung projektiver Verfahren in der pädagogischen Diagnostik. Es unterstreicht die Rolle dieser Verfahren bei der Erhebung von Informationen über die inneren Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen.
Das Kapitel „Die Familie in Tieren“ befasst sich mit einem spezifischen projektiven Verfahren. Es erläutert die Durchführung und Interpretation des Verfahrens, das sich auf die Darstellung der Familie durch Tiere fokussiert.
Schlüsselwörter
Anamnese, pädagogische Diagnostik, Kinder und Jugendliche, Beeinträchtigungen, Behinderungen, projektive Verfahren, Familie in Tieren, Förderplanung, Hypothesenbildung, diagnostische Instrumente, Entwicklungsstand, biografische Hintergründe, genetische Diagnose, Familienbeziehungen, pädagogische Förderung, multiprofessionelle Teams.
- Quote paper
- Sozialarbeiterin B.A. Karin Susan Luther (Author), 2011, Das projektive Verfahren „Familie in Tieren“ , Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/200845