„>Ohne Handy ist man unerreichbar und abgesehen vom Internet von der Zivilisation abgeschnitten.< (Ricarda:13 Jahre, Tagebuchprotokoll)“ (Schulz 2011, S.161)
Dieses Zitat von Ricarda stammt aus einer Langzeituntersuchung, in der Iren Schulz (2011) drei Jugendgruppen dazu brachte, eine Schul- und eine Ferienwoche ohne ihr Handy zu verbringen. Es untermalt den Titel der Hausarbeit „>Nicht ohne mein Handy!< - Die Bedeutung mobiler Kommunikation im Alltag Jugendlicher“ sehr gut und bringt zum Ausdruck, wie wichtig einer Jugendlichen ihr Mobiltelefon tatsächlich sein kann. Daher sollen in der folgenden Arbeit die unterschiedlichen Funktionen des Handys für die Jugendlichen herausgestellt werden.
Eine sehr wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Funktion des Handys, gerade für Jugendliche, stellt der „Short Message Service“ (kurz: SMS) dar. Dieser ermöglicht es, kurze Textnachrichten von einem Handy oder Computer zu einem anderen Handy zu schicken. Daher soll der zweite Teil der Arbeit den SMS näher beleuchten und dessen Besonderheiten erläutern. Dazu gehören die verschiedenen Nutzungsmotive der Jugendlichen, ebenso wie die benutze Sprache.
Inhalt
1 Einleitung
2 Das Handy und seine jugendlichen Nutzer
2.1 Das Handy als ständiges Kontrollorgan
2.2 Unbegrenzte Verfügbarkeit?
2.3 Das Vertreiben von Einsamkeit und „Nahe Ferne“
2.4 Das Handy als „pleasure phone“
2.5 Zugehörigkeit
2.6 Organisation
2.7 Kompetenzerwerb
3 Der Short Message Service (SMS)
3.1 Eigenschaften des SMS
3.2 Nutzungsmotive
3.3 Die Sprache in der SMS-Kommunikation
3.3.1 Funktionen der Kurzformen in SMS-Nachrichten
3.3.2 Formen der veränderten Sprache
4 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang 1: Rangskala der Freizeitinteressen Jugendlicher
Anhang 2: Formen syntaktischer Reduktion in SMS-Texten
- Quote paper
- Elisa Schmidt (Author), 2011, "Nicht ohne mein Handy!" - Die Bedeutung mobiler Kommunikation im Alltag Jugendlicher, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/199584