Es kann nicht Aufgabe der vorliegenden Hausarbeit sein, bei einem Seminarthema, das
sich auf die Zeit um die erste Jahrtausendwende konzentriert, die gesamte Geschichte
der Stiftskirche zu Gernrode von ihrem Bau bis zur zweiten Jahrtausendwende, die uns
mit der Vollendung des Jahres 2000 bevorsteht, ausführlich nachzuzeichnen. Wenn die
allgemeinen und näheren Umstände der Entstehung des Stifts und seiner Kirche, die
späteren Veränderungen des Bauwerks und seine Restaurierung im 19. Jahrhundert nur
gestreift werden können, so wird das Hauptaugenmerk hier auf den ottonischen Urbau
gerichtet sein. Insbesondere soll auf die eigentümliche Achsenverschiebung zwischen
Chor und Querhaus und dem später errichteten Langhaus eingegangen werden, für die
in der Literatur, die bei der Erstellung dieser Arbeit vorlag, keine befriedigende Erklärung
gegeben werden konnte.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Geschichte des Stifts
- 1. Politische Situation
- 2. Der Stifter Markgraf Gero I. (937-965)
- 3. Baugeschichte der Stiftskirche
- III. Beschreibung des Baues
- 1. Ostkrypta
- 2. Ostchor
- 3. Querhaus
- 4. Langhaus
- 5. Ottonischer Westbau
- 6. Türme
- IV. Ergebnisse
- V. Abbildungen
- VI. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Stiftskirche St. Cyriakus zu Gernrode, insbesondere mit ihrem ottonischen Urbau. Dabei liegt der Fokus auf der besonderen Achsenverschiebung zwischen Chor und Querhaus sowie dem später errichteten Langhaus. Ziel ist es, die Entstehung des Bauwerks im Kontext der politischen und kirchlichen Situation der Zeit um 1000 zu beleuchten und die Besonderheiten der architektonischen Gestaltung zu analysieren.
- Die politische Situation und die Bedeutung der Liudolfinger im 10. Jahrhundert
- Die Rolle von Markgraf Gero I. bei der Gründung des Stifts Gernrode
- Die Baugeschichte der Stiftskirche und die verschiedenen Bauphasen
- Die architektonische Besonderheit der Achsenverschiebung zwischen Chor und Langhaus
- Die Einbettung der Stiftskirche in den Kontext der ottonischen Architektur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Zielsetzung und den Fokus der Hausarbeit dar und erläutert die Thematik der besonderen Achsenverschiebung in der Stiftskirche St. Cyriakus. Kapitel II geht auf die Geschichte des Stifts ein, beleuchtet die politische Situation des 10. Jahrhunderts und beschreibt die Rolle des Stifters Markgraf Gero I. Kapitel III beschreibt den Bau der Kirche und thematisiert die Ostkrypta, den Ostchor, das Querhaus, das Langhaus, den ottonischen Westbau und die Türme.
Schlüsselwörter
Stiftskirche, St. Cyriakus, Gernrode, Ottonische Architektur, Achsenverschiebung, Chor, Querhaus, Langhaus, Markgraf Gero I., Liudolfinger, Politische Situation, Baugeschichte, Heiligengrab, Metronus, Westkrypta, Mittelalter, Romanik.
- Arbeit zitieren
- Julian Redlin (Autor:in), 2000, Die Stiftskirche St. Cyriakus zu Gernrode, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/19908