Denkmäler begegnen uns fast überall. In verschiedensten Formen sollen sie uns an die Vergangenheit erinnern, an berühmte Persönlichkeiten oder historisch bedeutungsvolle Ereignisse. Denkmäler geben zugleich aber auch Auskunft, was die Gesellschaft für erinnerungswürdig hält und welche Bedeutung sie dem zu Erinnernden beimisst. Dadurch wird in und mit einem Denkmal indirekt auch die Gesellschaft und ihre aktuell geltenden Normen selbst abgebildet.
Die Planung und Umsetzung eines Denkmales ist mit vielen Fragen und Entscheidungen verbunden: Wessen will man gedenken? Wo ist ein geeigneter Platz? Welche Form soll das Denkmal erhalten? Was für ein Bild soll das Denkmal der Zukunft vermitteln? Diese Fragen stellten sich im besonderen Maße auch beim Berliner Denkmal für die ermordeten Juden. Das sogenannte Holocaustdenkmal ist heute eines der bekanntesten und bedeutendsten Denkmäler Deutschlands. In dieser Arbeit wird zum einen der langwierige, konfliktreiche Weg der Umsetzung, zum anderen auch die Wirkung und Bedeutung des Denkmales betrachtet werden. Zentral ist dabei auch die Frage, wie und in welchem Umfang ein Denkmal Erinnerungsarbeit leisten kann.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Denkmäler als Teil der Erinnerungskultur
2. Erinnern an den Holocaust– Was KANN ein Denkmal leisten?
2.1 Deutsches Erinnern an den Holocaust
2.2 Die Idee eines zentralen Denkmals
2.3 Denkmal, Mahnmal oder Museum
3. Die Umsetzung der Idee – Was SOLL ein Denkmal leisten?
3.1. Wessen gedenken
3.2. Wo gedenken
4. Wie gedenken – Die Ausschreibung
4.1 Renata Stih, Frieda Schnock, Bernd Nicolai, Dragica Puhovski – „Bus Stop“ (Platz 11)
4.2 Katharina Kaiser und Marlene Berthold D. – „eingeschrieben“ (Platz 14)
4.3 Reinhard Matz und Rudolf Herz – „Leerstelle“ (Platz 9)
4.4 Host Hoheisel – „Das Denkmal nicht als Neubau, sondern als Abriß eines Altbaus“
4.5 Die (gescheiterte) Gewinnerin
5. Wettbewerbsdurchlauf II und die Entwürfe von Peter Eisenmann
5.1 Entwurf Eisenmann/Serra
5.2 Eisenmann II und der fertige Entwurf
6. Was LEISTET das Denkmal?
7. Fazit
Literaturverzeichnis
„Ein Denkmal ist ein Bauwerk, das die Erinnerung an etwas stützen soll, das entweder dieser Stütze nicht bedarf oder an das man sich nicht mehr erinnern kann.“ Ambrose Bierce
Einleitung
Denkmäler begegnen uns fast überall. In verschiedensten Formen sollen sie uns an die Vergangenheit erinnern, an berühmte Persönlichkeiten oder historisch bedeutungsvolle Ereignisse. Denkmäler geben zugleich aber auch Auskunft, was die Gesellschaft für erinnerungswürdig hält und welche Bedeutung sie dem zu Erinnernden beimisst. Dadurch wird in und mit einem Denkmal indirekt auch die Gesellschaft und ihre aktuell geltenden Normen selbst abgebildet.
Die Planung und Umsetzung eines Denkmales ist mit vielen Fragen und Entscheidungen verbunden: Wessen will man gedenken? Wo ist ein geeigneter Platz? Welche Form soll das Denkmal erhalten? Was für ein Bild soll das Denkmal der Zukunft vermitteln? Diese Fragen stellten sich im besonderen Maße auch beim Berliner Denkmal für die ermordeten Juden. Das sogenannte Holocaustdenkmal ist heute eines der bekanntesten und bedeutendsten Denkmäler Deutschlands. In dieser Arbeit wird zum einen der langwierige, konfliktreiche Weg der Umsetzung, zum anderen auch die Wirkung und Bedeutung des Denkmales betrachtet werden. Zentral ist dabei auch die Frage, wie und in welchem Umfang ein Denkmal Erinnerungsarbeit leisten kann.
1. Denkmäler als Teil der Erinnerungskultur
Voran gestellt wird zunächst ein kurzer Exkurs zum Gedächtnis und den Formen des Erinnerns und zur Rolle von Denkmälern im kollektiven Gedächtnis einer Gruppe. Die Aussagen stützen sich dabei vorwiegend auf die bedeutenden Gedächtnistheoretiker Maurice Halbwachs, Harald Welzer und Jan Assmann.
Generell wird zwischen einem individuellen und einem kollektiven Gedächtnis unterschieden. Ganz eigene und private Erinnerungen werden dem individuellen Gedächtnis zugerechnet. Erinnerungen, die wir mit einer Gruppe teilen – der Familie, dem Freundeskreis, dem eigenen Kulturkreis oder der Nation oder sogar der Welt – zählen zum kollektiven Gedächtnis. Fast alle Erinnerungen, insbesondere die kollektiven, sind kulturell geformt bzw. überformt und der aktuellen gesellschaftlichen Situation angepasst.
So geht Maurice Halbwachs’ Theorie vom kollektiven Gedächtnis davon aus, dass „die Erinnerung […] in sehr weitem Maße eine Rekonstruktion der Vergangenheit mit Hilfe von der Gegenwart entliehenen Gegebenheiten“[1] ist. Nach seiner Theorie wird in einer Gesellschaft eine Erinnerung durch Kommunikation oder auch durch Symbole weiter getragen.
Daraus entwickelte Jan Assmann in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts die Theorie des kommunikativen und des kulturellen Gedächtnisses. Diese beiden Gedächtnisformen sieht Assmann als Unterkategorie des kollektiven Gedächtnisses. Das kommunikative Gedächtnis überträgt Erinnerungen verbal in der Alltagskommunikation.[2] Dadurch ist es alltagsnah und beinhaltet das, was die Menschen aus ihrer Erinnerungen an die unmittelbare Vergangenheit an die nächsten Generationen weiterreichen. Nach einem maximalen Zeitraum von drei bis vier Generationen verschwinden jedoch diese Erinnerungen aus dem kommunikativen Gedächtnis. In Form von Texten, Riten, Bildern oder Objekten können sie allerdings Einzug in das kulturelle Gedächtnis finden.
Das kulturelle Gedächtnis prägt unser Zeit- und Geschichtsbewusstsein. Es gilt als Wissensspeicher einer Gruppe und ist daher auch stark identitätsbildend. Das kulturelle Gedächtnis kann die Vergangenheit laut Assmann „über Jahrtausende hinweg[3]“ rekonstruieren, jedoch nie wie sie wirklich geschehen ist, sondern eher anhand von Fixpunkten. Es sind Fragmente, wie Gegenstände, Gebäude oder Denkmäler, die eine Art Gedächtnisstütze für die Rekonstruktion der Vergangenheit darstellen. Denkmäler sind demnach Träger von Erinnerungen, visualisieren aber gleichzeitig auch die Zeit ihrer Entstehung, deren Kultur und Gesellschaft. Erinnert wird immer mit aktuellem Bezug. Mit anderen Worten: Jede Gesellschaft erinnert die Vergangenheit, die sie für die Gegenwart braucht.
Das kollektive Erinnern ruft auch die Versuchung des Vergessens hervor,[4] sowie das Eingestehen von Niederlage oder Sieg, Schuld und Trauer, aber auch Zuversicht. Daran zeigt sich der Zusammenhang von Erinnern und Identität, indem Erinnerung zum Gesellschaftszustand wird. Nach Jureit tendiert die deutsche Erinnerungskultur dazu, eine Vergessenskultur zu werden.[5]
Denkmäler können nach Beier auch die Funktion eines Erinnerungsortes innehaben, wenn sie am authentischen Ort ihrer Erinnerung stehen. Dann ermöglicht uns der „kulturelle und räumliche Kontext“ die Bildung „individuelle[r] und kollektive[r] Identität“[6]. Die Auseinandersetzung mit einem Denkmal weckt demnach auch immer individuelle Gefühle und Erinnerungen.
2. Erinnern an den Holocaust– Was KANN ein Denkmal leisten?
Der Holocaust bildet ein einschneidendes, dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte. Über sechs Millionen Juden fielen dem deutschen nationalsozialistischen Regime zwischen 1939 und 1945 zum Opfer. Das entsprach einem Drittel der jüdischen Weltbevölkerung.
Wie erinnern wir uns heute an jenes Ereignis? Im Moment befindet sich die Erinnerung an den Holocaust am wichtigen Übergang vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis. Durch das kommunikative Gedächtnis konnte sie bis heute bewahrt werden, da die Überlebenden den nachfolgenden Generationen von ihren eigenen Erlebnissen vor fast 70 Jahren berichten konnten oder noch können. Da diese letzten Zeitzeugen nicht mehr lange leben werden, wird damit auch das kommunikative Gedächtnis an den Holocaust verblassen. Die Aufgabe des Erinnerns wird so mehr und mehr dem kulturellen Gedächtnis zukommen.
Die Erinnerung lebt weiter in historischen, authentischen Orten, wie den ehemaligen KZ Lagern, sowie in unzähligen Denkmälern, Mahnmälern, Gedenktafeln und Plätzen, welche an die Opfern erinnern und die Tat nicht vergessen lassen. Weltweit gibt es Denkmäler und Erinnerungsorte die den jüdischen Opfern des Holocaust gedenken.
Neben der bedeutendsten Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem können beispielhaft das Mémorial de la Shoah in Paris oder auch das United States Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. genannt werden. All diese Denkmäler präsentieren unterschiedliche Positionen der Trauer, des Mitgefühls, des Gedenkens an die Opfer und mahnen für die Zukunft. Sie tragen so dazu bei, dass das kulturelle Gedächtnis mit reichhaltigen und breit gefächerten Inhalten gefüllt ist.
2.1 Deutsches Erinnern an den Holocaust
In (West-)Deutschland gab es bereits vor Errichtung des Berliner Denkmals eine Vielzahl von Holocaustdenkmälern.[7] Das Gedenken an nationalsozialistische Geschichte nimmt in Deutschland eine Sonderstellung ein: Zumeist erinnern deutsche Denkmäler an deutsche Opfer des Nationalsozialismus und damit an deutsche Juden. Diese machen jedoch nur zwei Prozent der ermordeten Juden aus. Im Osten Deutschlands war das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar wichtigste Gedenkstätte der nationalsozialistischen Untaten. Neben der Ermordung der (nicht nur deutschen) Juden wird hier auch der Vernichtung von NS-Gegnern, Angehörigen anderer Nationalitäten und Ethnien oder Homosexuellen gedacht.
Bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstand die Idee, der Opfer des zweiten Weltkrieges zu gedenken. Die Überlegungen galten zunächst einem zentralen und repräsentativen Platz, welcher den deutschen gefallenen Soldaten gewidmet sein sollte. Doch schnell war klar, dass Deutschland nicht seiner eigenen Kriegsopfer gedenken konnte, wie es in vielen Nachbarländern üblich ist, weil es selbst für dieses Leid die Verantwortung trägt. Einige Denkmal-Kritiker hatten daher den Ausbau der Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ für angemessener gehalten. Die ehemalige Gestapo-Zentrale zeigt die Täterdimension auf dokumentarische und nicht moralische Weise – der Fokus liegt dort allerdings weniger auf den Opfern.
Auch 60 Jahre nach dem Holocaust trägt das deutsche Volk indirekt noch immer die Kollektivschuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten. Es wird weiterhin Reue und Schuldbewusstsein eingefordert. Als „Volk der Täter“[8] tragen wir die Verantwortung und stehen in der moralischen Pflicht zur Erinnerung und Aufarbeitung an den Holocaust. Kein Wunder also, dass die Vielzahl an NS-Denkmälern unterschwellig ein Gefühl von Schuldablass vermitteln und das Gedenken so in Zusammenhang mit Schuldabnahme steht. Thomas Assheuer meint dazu: „Jedes kollektive Gedächtnis, das sich im Denkmal eine Form gibt und so die Aufgabe der Erinnerung delegiert, verrät zugleich eine tiefe Sehnsucht nach dem erlösenden Vergessen, nach Entlastung von einer Vergangenheit, die nicht vergeht.“[9]
Diese, oft unausgesprochenen Gedankengänge der Schuldzuweisung werden im Oktober 1998 von Martin Walser öffentlich und deutlich ausgesprochen. Für ihn wird die Gedenkkultur der Deutschen im Bezug auf die NS-Zeit zur „Moralkeule“[10] oder „Pflichtübung“[11] : „Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit vorgehalten wird, merke ich, daß sich in mir etwas gegen diese Dauerpräsentation unserer Schande wehrt. Anstatt dankbar zu sein für die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an wegzuschauen.“[12] Die Worte Martin Walsers lösten eine scharfe Kontroverse in den Medien aus, denn eben zu einem Wegschauen und Wegdenken in Bezug auf die Verbrechen des Nationalsozialismus darf es nicht kommen. Walser kritisierte in seiner Rede jedoch ausdrücklich die routinierte, vorgegebene Form des Gedenkens.[13] Er forderte statt dessen einen individuellen zwangsfreien Umgang - eine „Sprache […], in der viele Leute sich ausgedrückt sehen können, weil es ihnen letztlich immer selbst überlassen bleibt, wie sie daran denken.“[14]
Wie aber kann jener Verbrechen, jenem unvorstellbaren Grauen, richtig erinnert und gedacht werden? Wie erhält man die Erinnerung für zukünftige Generationen? Die zentrale Aufgabe scheint dabei vor allem das Nicht-Vergessen des Holocausts zu sein - und die damit verknüpfte Hoffnung, dass sich eine solche Tat nicht wiederholt. Nach Hanna Arendt kann „ der Holocaust […] nicht bewältigt werden, kein Denkmal wird dieses Ereignis vergessen lassen, oder den Tätern die Schuld nehmen. Das Höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist.“[15]
2.2 Die Idee eines zentralen Denkmals
Den Ausschlag für die Idee eines zentralen Denkmals gab Lea Rosh und Eberhard Jäckel 1988 der Besuch der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem.[16] Nach Lea Rosh würde ein Denkmal, das an den Holocaust erinnere, im Land der Täter bislang fehlen. Aus diesem Gedanken entstand der Vorschlag, ein „Mahnmal als sichtbar gemachtes Bekenntnis zur Tat“[17] zu errichten.
Unmittelbar nach dem Besuch von Yad Vashem gründeten Lea Rosh und Eberhard Jäckel einen Förderkreis zur Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Nach vielen Gesprächen fanden sich Unterstützer für das Projekt – sowohl Vertreter der Jüdischen Gemeinde als auch Berliner und Bundespolitiker. Mit dem Förderkreis, der Berliner Senatsverwaltung und der Bundesregierung als Auftraggeber konnte so die Umsetzung der Idee beginnen. Entstehen sollte nach Lea Roshs Vorstellung ein unübersehbares Mahnmal in Gedenken an die ermordeten Juden, welches zugleich einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Erziehung liefert.
[...]
[1] Halbwachs, Maurice, 1985, S. 55f, zitiert aus: http://www.shoa.de/nachkriegsdeutschland/gedenkkulturen/2656-erinnerung-an-den-holocaust-gedaechtnistheorien-von-maurice-halbwachs-und-jan-assmann.html.
[2] Assmann 1988, S. 10, zitiert aus: http://www.shoa.de/nachkriegsdeutschland/gedenkkulturen/2656-erinnerung-an-den-holocaust-gedaechtnistheorien-von-maurice-halbwachs-und-jan-assmann.html.
[3] Assmann, Aleida, Funktionsgedächtnis und Speichergedächtnis – Zwei Modi der Erinnerung, in: Assmann, Aleida, Erinnerungsräume: Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses, München, 1999, S. 136.
[4] Jureit, Ulrike; Schneider, Christian, Gefühlte Opfer: Illusionen der Vergangenheitsbewältigung, Stuttgart, 2010.
Harals Welzer meint sogar, dass Erinnern nicht getrennt von Vergessen betrachtet werden kann. Siehe Welzer, Harald, Gedächtnis und Erinnerung, in: Jeager, Friedrich/Rüsen, Jörn, Handbuch der Kulturwissenschaften. Themen und Tendenzen, Stuttgart, 2004, S.155-174.
[5] Jureit, Schneider, Gefühlte Opfer, 2010, S.72.
[6] Beier, Rosmarie, Geschichtskultur in der zweiten Moderne, Frankfurt am Main, 2000, S. 185.
[7] Beispiele dafür: Die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Stuttgarter Nordbahnhof; Opfer der NS-Gewaltherrschaft in München; Bahnhof Berlin-Grunewald Mahnmal Gleis 17; Holocaust-Gedenkstätte Gross-Hamburger-Strasse, in Berlin; Mahnmal für die deportierten und ermordeten Spandauer Juden.
[8] Rosh, Lea. Lea Rosh verwendet den stark negativ besetzten Ausdruck „Tätervolk“ in ihrer eigenen Formulierung als „Volk der Täter“. Zwar wird darin auch die Kollektivschuld des deutschen Volkes zum Ausdruck gebracht, ihr Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Verantwortung aller Deutschen den Holocaust aufzuarbeiten. Zitat siehe Online –Artikel der Zeit: http://www.zeit.de/2003/45/Leiter_2_45 (5.12.2011).
[9] Thomas Assheuer, Die Thesen: Streit um das Holocaust-Denkmal in Berlin: Mehrdeutigkeit muß sein, Zeit, 17.01.1997. (http://www.zeit.de/1997/04/thema.txt.19970117.xml)
[10] Walser, Martin, Die Banalität des Guten. Erfahrungen beim Erfassen einer Sonntagsrede aus Anlass der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10.11.1998, S.47.
[11] Ebenda.
[12] Ebenda.
[13] Er nannte es „Lippengebet“. Siehe Wischermann, Clemens, Kollektive, Generationen oder das Individuum als Grundlage von Sinnkonstruktion durch Geschichte: Einleitende Überlegungen. In: Wischermann, Clemens (Hrsg.), Vom kollektiven Gedächtnis zur Individualisierung der Erinnerung, Stuttgart 2002, S.16.
[14] Ebenda.
[15] Arendt, Hanna, Rede zum Lessing-Preis-Erhalt in: diestandard, 11.Oktober 2006.
[16] Rosh, Lea / Bürgerinitiative Perspektive Berlin (Hrsg.), Ein Denkmal im Lande der Täter: Dokumentation 1988-1995, Berlin, 1995, S.3. vgl. zum folgenden Hans-Georg Stavginski, Das Holocaust-Denkmal. Der Streit um das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ in Berlin (1988-1999), Paderborn, 2002.
[17] Rosh, Ein Denkmal im Land der Täter, S.3.
- Quote paper
- Cornelia Maser (Author), 2011, Erinnern oder Mahnen - Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/198416