Die zunehmende Marktsättigung und der wachsende Wettbewerbsdruck erhöhen die Notwendigkeit nach kreativen Lösungen in Medien-unternehmen. Mit Hilfe von Kreativitätstechniken kann das kreative Arbeiten erleichtert und systematisiert werden.
Da intuitive Techniken für die Ideengenerierung besonders geeignet sind, wurden in der vorliegenden Arbeit die vier Methoden Brainstorming, Methode 6-3-5, Reizwortanalyse und Bisoziation untersucht und gegenübergestellt.
Im Rahmen einer Befragung von Mitarbeitern der verschiedenen Medienbranchen wurde ermittelt, dass die Verwendung von Kreativitäts-techniken zur Ideengenerierung in der Medienbranche gering ist und dass im Fall einer Nutzung fast ausschließlich das Brainstorming angewandt wird. Es stellte sich jedoch ebenfalls heraus, dass die Bereitschaft kreativer zu arbeiten meist vorhanden ist.
Dieser Differenz zwischen der großen Bereitschaft kreativer zu arbeiten und der tatsächlich geringen Nutzung von Kreativitäts-techniken können die Unternehmen mit einer “organisationalen Kreativitätskultur” begegnen, die aus verschiedenen Faktoren besteht und ein kreativeres Arbeiten fördern kann.
In einem weiterführenden Feldexperiment wurden die Methode 6-3-5 und die Reizwortanalyse gegenübergestellt und in Bezug auf die Quantität und Qualität der jeweils generierten Ideen verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Management Summary
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Hintergrund
- 1.2 Ziel der Arbeit
- 1.3 Gang der Untersuchung
- 2 Konzeptionelle Grundlagen
- 2.1 Kreativitätstechniken
- 2.1.1 Erläuterung von Kreativität
- 2.1.2 Definition von Kreativitätstechniken
- 2.1.3 Intuitiv-kreative Methoden
- 2.1.4 Systematisch-analytische Methoden
- 2.1.5 Kombinierte Methoden
- 2.2 Ideen
- 2.2.1 Vorhandene und originäre Ideen
- 2.2.2 Bedeutung von Ideen
- 2.2.3 Quellen für Ideen
- 2.3 Medienunternehmen
- 2.3.1 Definition von Medienunternehmen
- 2.3.2 Marktabgrenzung
- 2.3.3 Marktstruktur
- 2.1 Kreativitätstechniken
- 3 Kreativität in Medienunternehmen
- 3.1 Kreativer Prozess
- 3.2 Kreativität im Team
- 3.3 Organisationale Rahmenbedingungen zur Förderung von Kreativität
- 3.4 Zwischenfazit
- 4 Auswahl von intuitiven Kreativitätstechniken zur Ideengenerierung
- 4.1 Brainstorming
- 4.2 Methode 6-3-5
- 4.3 Reizwortanalyse
- 4.4 Bisoziation
- 4.5 Zusammenfassung und kritische Würdigung
- 5 Empirischer Vergleich von intuitiv-kreativen Methoden zur Ideengenerierung
- 5.1 Ziel der empirischen Untersuchungen
- 5.2 Befragung
- 5.2.1 Anlage der Befragung
- 5.2.2 Ergebnisse aus der Befragung
- 5.2.3 Zusammenfassung der Befragungsergebnisse
- 5.3 Experiment
- 5.3.1 Anlage des Experiments
- 5.3.2 Ergebnisse aus dem Experiment
- 5.3.3 Schlussfolgerung aus dem Experiment
- 5.4 Fazit aus den empirischen Untersuchungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Eignung intuitiver Kreativitätstechniken zur Ideengenerierung in Medienunternehmen. Ziel ist der Vergleich verschiedener Methoden und die Identifizierung organisatorischer Faktoren, die Kreativität fördern.
- Vergleich intuitiver Kreativitätstechniken (Brainstorming, 6-3-5, Reizwortanalyse, Bisoziation)
- Analyse der aktuellen Nutzung von Kreativitätstechniken in Medienunternehmen
- Identifizierung wichtiger Kriterien für die Auswahl von Kreativitätstechniken
- Untersuchung des Einflusses organisationaler Rahmenbedingungen auf Kreativität
- Empirische Überprüfung der ausgewählten Techniken mittels Befragung und Experiment
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der Arbeit, ausgehend von zunehmender Marktsättigung und Wettbewerbsdruck in Medienunternehmen. Sie hebt die Bedeutung von Kreativität und Innovation hervor und führt das Ziel der Arbeit ein: den Vergleich intuitiver Kreativitätstechniken zur Ideengenerierung im Mediensektor und die Untersuchung förderlicher organisationaler Rahmenbedingungen. Der Gang der Untersuchung wird skizziert.
2 Konzeptionelle Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es definiert Kreativität und Kreativitätstechniken, differenziert zwischen verschiedenen Methodengruppen (intuitiv-kreativ, systematisch-analytisch, kombiniert) und beleuchtet die Bedeutung von Ideen sowie deren Quellen. Medienunternehmen werden definiert und der Medienmarkt abgegrenzt und strukturiert.
3 Kreativität in Medienunternehmen: Dieses Kapitel untersucht den kreativen Prozess in Medienunternehmen, wobei die Phasen Präparation, Inkubation, Illumination und Verifikation erläutert werden. Der Einfluss der Gruppenarbeit auf Kreativität wird diskutiert, ebenso wie die organisatorischen Rahmenbedingungen, die kreatives Arbeiten fördern, wie z.B. Unternehmenskultur, Führungsstil und Arbeitsplatzgestaltung. Ein Zwischenfazit fasst die Erkenntnisse zusammen.
4 Auswahl von intuitiven Kreativitätstechniken zur Ideengenerierung: Ausgehend von der Vielzahl vorhandener Kreativitätstechniken, werden hier Brainstorming, die 6-3-5 Methode, die Reizwortanalyse und die Bisoziation detailliert beschrieben und kritisch gewürdigt. Ihre Eignung für die Ideengenerierung in Teams wird bewertet.
5 Empirischer Vergleich von intuitiv-kreativen Methoden zur Ideengenerierung: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung, bestehend aus einer Befragung und einem Experiment. Die Befragung untersucht die aktuelle Nutzung von Kreativitätstechniken in Medienunternehmen und die Kriterien für deren Eignung. Das Experiment vergleicht die 6-3-5 Methode und die Reizwortanalyse hinsichtlich Ideenquantität, -qualität und Zeitaufwand. Die Ergebnisse beider Untersuchungen werden detailliert dargestellt und interpretiert.
Schlüsselwörter
Kreativität, Kreativitätstechniken, Brainstorming, Methode 6-3-5, Reizwortanalyse, Bisoziation, Ideengenerierung, Medienunternehmen, Innovation, organisatorische Kreativitätskultur, empirische Untersuchung, Befragung, Experiment.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Kreativitätstechniken in Medienunternehmen
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Eignung intuitiver Kreativitätstechniken zur Ideengenerierung in Medienunternehmen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich verschiedener Methoden und der Identifizierung organisatorischer Faktoren, die Kreativität fördern.
Welche Kreativitätstechniken werden untersucht?
Die Arbeit vergleicht die intuitiven Kreativitätstechniken Brainstorming, die 6-3-5 Methode, die Reizwortanalyse und die Bisoziation. Diese werden detailliert beschrieben und kritisch bewertet.
Welche Methoden der empirischen Untersuchung werden verwendet?
Die empirische Untersuchung besteht aus einer Befragung von Medienunternehmen zur aktuellen Nutzung von Kreativitätstechniken und einem Experiment, das die 6-3-5 Methode und die Reizwortanalyse hinsichtlich Ideenquantität, -qualität und Zeitaufwand vergleicht.
Was sind die Ziele der Diplomarbeit?
Die Ziele sind der Vergleich intuitiver Kreativitätstechniken, die Analyse der aktuellen Nutzung von Kreativitätstechniken in Medienunternehmen, die Identifizierung wichtiger Auswahlkriterien für Kreativitätstechniken, die Untersuchung des Einflusses organisationaler Rahmenbedingungen auf Kreativität und die empirische Überprüfung der ausgewählten Techniken.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Konzeptionelle Grundlagen (Definitionen von Kreativität, Kreativitätstechniken und Medienunternehmen), Kreativität in Medienunternehmen (kreativer Prozess, Teamarbeit, organisatorische Rahmenbedingungen), Auswahl intuitiver Kreativitätstechniken und Empirischer Vergleich der Methoden. Jedes Kapitel beinhaltet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die theoretischen Grundlagen umfassen Definitionen von Kreativität und Kreativitätstechniken, eine Differenzierung verschiedener Methodengruppen (intuitiv-kreativ, systematisch-analytisch, kombiniert), die Bedeutung von Ideen und deren Quellen sowie eine Definition und Marktanalyse von Medienunternehmen.
Welche Ergebnisse liefert die empirische Untersuchung?
Die Ergebnisse der Befragung und des Experiments werden detailliert dargestellt und interpretiert. Sie geben Aufschluss über die aktuelle Praxis in Medienunternehmen und den Vergleich der ausgewählten Kreativitätstechniken hinsichtlich ihrer Effektivität.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zum Vergleich der untersuchten Kreativitätstechniken und zum Einfluss organisationaler Faktoren auf die Kreativität in Medienunternehmen. Die Ergebnisse liefern Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kreativität, Kreativitätstechniken, Brainstorming, Methode 6-3-5, Reizwortanalyse, Bisoziation, Ideengenerierung, Medienunternehmen, Innovation, organisatorische Kreativitätskultur, empirische Untersuchung, Befragung, Experiment.
- Quote paper
- Stilianos Efthimiadis (Author), 2011, Kreativitätstechniken in Medienunternehmen: Die besten intuitiven Methoden zur Ideengenerierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/196780