Kinder verbringen ihre Kindheit in Lebenswelten, in denen sie sich entwickeln können. Die Erziehung der Kinder obliegt laut dem Grundgesetz in erster Linie der Eltern: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuförderst ihnen obliegende Pflicht“(Grundgesetz, Artikel 6, Absatz 2). In der heutigen Zeit ist es jedoch üblich das Kind schon in vorschulische Einrichtungen, wie Kinderkrippe, Kindergarten oder Hort, zu geben. Mit Beginn des sechsten Lebensjahres wird das Kind schulpflichtig und muss laut Gesetz eine Schule besuchen. Aus diesen Faktoren ergeben sich die drei Lebenswelten von Kindern: Familie, Kindergarten und Schule, welche im folgenden vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Lebenswelten von Kindern
- Familie, der primäre Lebensbereich eines Kindes
- Wandel der Familienstrukturen
- Wandel der Beziehungen innerhalb der Familie
- Rolle der Geschwisterbeziehungen
- Der Kindergarten als erste öffentliche Erziehungseinrichtung
- Der Bildungsauftrag des Kindergartens
- Soziales Lernen und Umgang mit Konflikten
- Ein Spannungsverhältnis zwischen institutioneller und familiärer Erziehung
- Die Schule als intellektuelle und soziale Trainingsstätte
- Gesellschaftliche Funktionen der Schule
- Die kognitive und soziale Dimension schulischen Lernens
- Neudefinition von Schulfähigkeit und Leistungsprofil
- Abschließender Gedanke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die drei wichtigsten Lebenswelten von Kindern: Familie, Kindergarten und Schule. Ziel ist es, die Entwicklung von Kindern in diesen Kontexten zu beleuchten und den Wandel dieser Lebenswelten im Laufe der Zeit zu analysieren.
- Wandel der Familienstrukturen und deren Auswirkungen auf Kinder
- Entwicklung des Kindes innerhalb der Familie und verschiedene Erziehungsstile
- Der Kindergarten als erste öffentliche Bildungseinrichtung und seine Bedeutung
- Die Rolle der Schule in der kognitiven und sozialen Entwicklung
- Die Interaktion zwischen Familie, Kindergarten und Schule
Zusammenfassung der Kapitel
Lebenswelten von Kindern: Das Kapitel legt die Grundlage der Arbeit und definiert die drei zentralen Lebenswelten von Kindern: Familie, Kindergarten und Schule. Es betont die primäre Erziehungsrolle der Eltern gemäß dem Grundgesetz, hebt aber gleichzeitig die zunehmende Bedeutung vorschulischer Einrichtungen und der Schulpflicht hervor. Diese drei Bereiche werden im Folgenden detailliert untersucht.
Familie, der primäre Lebensbereich eines Kindes: Dieses Kapitel analysiert die Familie als primäre Sozialisationsinstanz. Es beschreibt den Wandel der Familienstrukturen, den Rückgang des Kinderwunsches und den Anstieg alleinerziehender Eltern und Patchwork-Familien. Die Auswirkungen von Scheidungen auf Kinder und die veränderten Beziehungen innerhalb der Familie, inklusive verschiedener Erziehungsstile (autoritär, autoritativ, vernachlässigend, permissiv) werden ausführlich diskutiert. Die Bedeutung der Geschwisterbeziehungen für die kindliche Entwicklung wird ebenfalls beleuchtet.
Der Kindergarten als erste öffentliche Erziehungseinrichtung: Dieses Kapitel behandelt den Kindergarten als wichtige Institution in der frühen Kindheit. Es beleuchtet den Bildungsauftrag des Kindergartens, die Bedeutung sozialen Lernens und des Umgangs mit Konflikten. Ein zentraler Aspekt ist das Spannungsverhältnis zwischen institutioneller und familiärer Erziehung, sowie die Herausforderungen der Koordination beider Erziehungsansätze.
Die Schule als intellektuelle und soziale Trainingsstätte: Dieses Kapitel widmet sich der Schule als Ort der kognitiven und sozialen Entwicklung. Die gesellschaftlichen Funktionen der Schule werden ebenso erörtert wie die kognitive und soziale Dimension des schulischen Lernens. Der Wandel des Verständnisses von Schulfähigkeit und Leistungsprofil wird kritisch beleuchtet.
Schlüsselwörter
Lebenswelten von Kindern, Familie, Kindergarten, Schule, Familienstrukturen, Erziehungsstile, Sozialisation, Bildung, kognitive Entwicklung, soziale Entwicklung, Geschwisterbeziehungen, Wandel der Gesellschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Lebenswelten von Kindern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die drei wichtigsten Lebenswelten von Kindern: Familie, Kindergarten und Schule. Sie beleuchtet die Entwicklung von Kindern in diesen Kontexten und analysiert den Wandel dieser Lebenswelten im Laufe der Zeit.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt den Wandel der Familienstrukturen und deren Auswirkungen auf Kinder, die Entwicklung des Kindes innerhalb der Familie und verschiedene Erziehungsstile, den Kindergarten als erste öffentliche Bildungseinrichtung und seine Bedeutung, die Rolle der Schule in der kognitiven und sozialen Entwicklung sowie die Interaktion zwischen Familie, Kindergarten und Schule.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit einer der drei Lebenswelten (Familie, Kindergarten, Schule) befassen. Jedes Kapitel analysiert die jeweilige Lebenswelt im Detail und beleuchtet relevante Aspekte wie z.B. den Wandel der Familienstrukturen, den Bildungsauftrag des Kindergartens oder die gesellschaftlichen Funktionen der Schule.
Welche Aspekte der Familie werden untersucht?
Das Kapitel über die Familie analysiert den Wandel der Familienstrukturen (Rückgang des Kinderwunsches, Anstieg alleinerziehender Eltern und Patchwork-Familien), die Auswirkungen von Scheidungen auf Kinder, veränderte Beziehungen innerhalb der Familie und verschiedene Erziehungsstile (autoritär, autoritativ, vernachlässigend, permissiv). Die Bedeutung der Geschwisterbeziehungen wird ebenfalls beleuchtet.
Was wird über den Kindergarten behandelt?
Das Kapitel zum Kindergarten behandelt ihn als wichtige Institution in der frühen Kindheit, beleuchtet seinen Bildungsauftrag, die Bedeutung sozialen Lernens und des Umgangs mit Konflikten. Ein zentraler Aspekt ist das Spannungsverhältnis zwischen institutioneller und familiärer Erziehung und die Herausforderungen der Koordination beider Erziehungsansätze.
Welche Rolle spielt die Schule in der Arbeit?
Das Kapitel zur Schule widmet sich ihr als Ort der kognitiven und sozialen Entwicklung. Es erörtert die gesellschaftlichen Funktionen der Schule, die kognitive und soziale Dimension des schulischen Lernens und beleuchtet kritisch den Wandel des Verständnisses von Schulfähigkeit und Leistungsprofil.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lebenswelten von Kindern, Familie, Kindergarten, Schule, Familienstrukturen, Erziehungsstile, Sozialisation, Bildung, kognitive Entwicklung, soziale Entwicklung, Geschwisterbeziehungen, Wandel der Gesellschaft.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung von Kindern in den Kontexten Familie, Kindergarten und Schule zu beleuchten und den Wandel dieser Lebenswelten im Laufe der Zeit zu analysieren.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die die wichtigsten Punkte und Erkenntnisse jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfasst.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und richtet sich an Personen, die sich wissenschaftlich mit der Entwicklung von Kindern und den relevanten Lebenswelten auseinandersetzen möchten.
- Quote paper
- Ines Noller (Author), 2011, Lebenswelten von Kindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/195134