„In Skandinavien, Südeuropa und den USA haben Mode-Blogger den Stellenwert von Journalisten“, heißt es in einem kürzlich erschienenen Artikel des Handelsblatt zur Bedeutung von Mode-Bloggern. In wenigen Sätzen ist davon die Rede, dass Modeinteressierte zunehmend weniger zu Modemagazinen greifen und Journalisten renommierter Medien der Zugang zu Fashionshows durch Blogger erschwert wird.
Wovon hier die Rede ist, ist der Wandel in der Modeberichterstattung und die Entwicklung im Journalismus allgemein, die durch das Aufkommen des Web 2.0 hervorgerufen wurde. Diese Thematik stellt den Forschungsgegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit dar und wird im Folgenden näher erläutert.
Journalistische Angebote existieren bereits seit Mitte der 90er Jahre im Netz und entwickelten sich fortan zu einer neuen Ausprägung des Journalismus. Das Web 2.0, das so genannte Mitmachnetz, von dem offiziell seit dem Jahr 2004 die Rede ist, stellt den Journalismus jedoch vor einen Wandel. Die neuen partizipierenden Möglichkeiten stellen für Journalisten eine Herausforderung dar und bedeuten einen Wandel für den Journalismus allgemein. Durch die horizontale Diversifikation entwickelte sich das Berufsbild des Online Journalisten, der in Hinblick auf die neuen Anforderungen im Internet spezialisiert ist.
„Die Digitalisierung und der Ausbau des schnellen Datentransfers bewegen viel im Journalismus: neue Gestaltungsmöglichkeiten der recherchierten Inhalte, neue Erzähl- und Darstellungsformen, neue Wege der Kommunikation mit den Lesern, weltweite Abrufbarkeit der Angebote, immer neue technische Übertragungs-, Kommunikations- und Produktionswege“, erklärt Matzen (2010, 7) in ihrem Ratgeber für Onlinejournalisten und ist sich sicher: „Fast alle Journalisten werden im Internetzeitalter ihre Arbeitsweise ändern müssen. Nur wenige in diesem Beruf werden in Zukunft nur noch für Zeitungen, Magazine, Fernsehen oder Radio arbeiten."
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Definition des Journalismus
- 2.2 Journalismus im Wandel
- 2.3 Informationsbeschaffung im Zeitalter des Web2.0
- 3. Der Modejournalismus
- 3.1 Verortung in den Fachjournalismus
- 3.2 Definition der Mode
- 3.3 Definition des Modejournalismus
- 4. Weblogs
- 4.1 Definition von Weblogs und ihre Bedeutung in der Modebranche
- 5. Empirischer Teil
- 5.1 Forschungsstand
- 5.2 Forschungsleitende Frage und theoretische Vorüberlegungen
- 5.3 Darstellung der Methodenauswahl: Experteninterviews
- 5.4 Entwicklung des Interviewleitfadens
- 5.5 Rahmenbedingungen der Experteninterviews
- 5.6 Auswertung
- 6. Forschungsergebnisse
- 6.1 Darstellung der Forschungsergebnisse
- 6.2 Interpretation
- 6.3 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
- 6.4 Abschließender Interview-Bericht
- 7. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Relevanz von Weblogs im Modejournalismus im Kontext des Web 2.0. Ziel ist es, den Einfluss von Weblogs auf die Informationsbeschaffung und den Wandel im Modejournalismus empirisch zu belegen.
- Wandel des Journalismus im digitalen Zeitalter
- Definition und Rolle des Modejournalismus
- Bedeutung von Weblogs als Informationsquelle und Meinungsbildungsplattform
- Empirische Untersuchung der Relevanz von Weblogs in der Modebranche
- Herausforderungen und Chancen von Weblogs für den traditionellen Modejournalismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Relevanz von Weblogs im Modejournalismus ein und skizziert den Wandel der Modeberichterstattung im Kontext des Web 2.0. Sie benennt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit. Die zunehmende Bedeutung von Mode-Blogs im Vergleich zu traditionellen Medien wird als Ausgangspunkt der Untersuchung präsentiert.
2. Theoretischer Teil: Dieser Teil legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden Definitionen von Journalismus, dem Wandel des Journalismus und der Informationsbeschaffung im Web 2.0 erarbeitet. Dieser Abschnitt dient der Einordnung der Forschungsfrage in den bestehenden Diskurs und der Definition wichtiger Begriffe.
3. Der Modejournalismus: Dieses Kapitel definiert den Modejournalismus und seine Positionierung innerhalb des Fachjournalismus. Es wird eine umfassende Definition von Mode gegeben und diese Definition wird dann verwendet um den Modejournalismus präzise zu definieren. Der Abschnitt beleuchtet die spezifischen Charakteristika des Modejournalismus und seine Entwicklung im Laufe der Zeit.
4. Weblogs: Hier werden Weblogs definiert und ihre Bedeutung innerhalb der Modebranche analysiert. Die Charakteristika von Weblogs als Medium werden herausgearbeitet und deren Potential für die Modeberichterstattung wird diskutiert, sowie die Chancen und Herausforderungen für den etablierten Journalismus beleuchtet.
5. Empirischer Teil: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der durchgeführten empirischen Untersuchung. Es werden der Forschungsstand, die Forschungsfrage und die theoretischen Vorüberlegungen detailliert dargestellt. Die Wahl der Methode (Experteninterviews) wird begründet, der Interviewleitfaden erläutert und die Rahmenbedingungen der Interviews beschrieben. Die Auswertungsmethode wird ebenfalls detailliert dargelegt.
6. Forschungsergebnisse: Hier werden die Ergebnisse der Experteninterviews präsentiert und interpretiert. Die gewonnenen Daten werden analysiert und im Kontext der Forschungsfrage diskutiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein abschließender Interviewbericht runden dieses Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Modejournalismus, Weblogs, Web 2.0, Informationsbeschaffung, empirische Untersuchung, Experteninterviews, Online-Journalismus, partizipativer Journalismus, Modebranche, Wandel des Journalismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Relevanz von Weblogs im Modejournalismus
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Relevanz von Weblogs im Modejournalismus im Kontext des Web 2.0. Das Hauptziel ist die empirische Untersuchung des Einflusses von Weblogs auf die Informationsbeschaffung und den Wandel im Modejournalismus.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Wandel des Journalismus im digitalen Zeitalter, die Definition und Rolle des Modejournalismus, die Bedeutung von Weblogs als Informationsquelle und Meinungsbildungsplattform, eine empirische Untersuchung zur Relevanz von Weblogs in der Modebranche sowie die Herausforderungen und Chancen von Weblogs für den traditionellen Modejournalismus.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Theoretischer Teil (Definition des Journalismus, Wandel des Journalismus, Informationsbeschaffung im Web 2.0), Der Modejournalismus (Verortung im Fachjournalismus, Definition von Mode und Modejournalismus), Weblogs (Definition und Bedeutung in der Modebranche), Empirischer Teil (Forschungsstand, Forschungsfrage, Methodenauswahl, Interviewleitfaden, Rahmenbedingungen, Auswertung), Forschungsergebnisse (Darstellung, Interpretation, Zusammenfassung, Interviewbericht) und Fazit/Ausblick.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine empirische Forschungsmethode, genauer gesagt Experteninterviews. Der empirische Teil beschreibt detailliert die Forschungsfrage, die theoretischen Vorüberlegungen, die Auswahl der Methode, den Interviewleitfaden, die Rahmenbedingungen der Interviews und die Auswertungsmethode.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Kapitel 6 präsentiert und interpretiert die Ergebnisse der Experteninterviews. Die gewonnenen Daten werden analysiert und im Kontext der Forschungsfrage diskutiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein abschließender Interviewbericht runden dieses Kapitel ab.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Modejournalismus, Weblogs, Web 2.0, Informationsbeschaffung, empirische Untersuchung, Experteninterviews, Online-Journalismus, partizipativer Journalismus, Modebranche, Wandel des Journalismus.
Wo finde ich den vollständigen Inhaltsverzeichnis?
Das ausführliche Inhaltsverzeichnis mit allen Unterpunkten findet sich zu Beginn der Arbeit. Es enthält detaillierte Angaben zu den einzelnen Kapiteln und Unterkapiteln.
Welche Definitionen werden verwendet?
Die Arbeit enthält präzise Definitionen von Journalismus, Mode und Modejournalismus, sowie von Weblogs und deren Rolle im Kontext der Modebranche. Diese Definitionen bilden die Grundlage der gesamten Untersuchung.
Wie wird der Wandel des Journalismus im digitalen Zeitalter behandelt?
Der Wandel des Journalismus im digitalen Zeitalter wird im theoretischen Teil eingeordnet und bildet den Kontext für die Untersuchung der Relevanz von Weblogs im Modejournalismus. Die Arbeit analysiert die Veränderungen in der Informationsbeschaffung und die Auswirkungen auf die journalistische Praxis.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit und der Ausblick fassen die Ergebnisse zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen und Entwicklungen im Bereich des Modejournalismus und der Rolle von Weblogs.
- Quote paper
- Anne-Kathrin Bieber (Author), 2012, Die Relevanz von Weblogs im Modejournalismus. Informationsbeschaffung im Zeitalter des Web 2.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/191573