Die acht Maxime zur Lebensphase Jugend von Klaus Hurrelmann geben vor, welche Bedingungen einem Jugendlichen gegeben werden müssen, damit dieser eine gesunde Identität entwickeln kann. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Gesamtschule untersucht werden, inwieweit diese diese acht Maxime repräsentiert. Anders formuliert, wird danach gefragt, ob eine Gesamtschule einem Schüler die optimalen Bedingungen gewährt, um eine stabile Identität auszubilden. Zugleich stellt die Arbeit auch eine Erläuterung der acht Maxime von Klaus Hurrelmann dar und macht sie zugänglich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Erste Maxime: Der „Produktive Realitätsverarbeiter“
- 2.1 Die Konsequenzen der ersten Maxime für die Schulsozialisation
- 2.2 Der Gesamtschüler als „Produktiver Realitätsverarbeiter“?
- 2.2.1 Gesetze und strukturelle Organisationsvorgaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Gesamtschulsozialisation anhand von Klaus Hurrelmanns acht Maximen zur Lebensphase Jugend. Das Hauptziel ist die Überprüfung, ob die Gesamtschule optimale Bedingungen für einen erfolgreichen Sozialisationsprozess bietet. Die Arbeit analysiert die Robert Schumann Europaschule in Willich als Fallbeispiel.
- Analyse der Anwendbarkeit von Hurrelmanns Maximen auf die Gesamtschule
- Bewertung der Sozialisationschancen an Gesamtschulen
- Untersuchung der Rolle der Schule als Sozialisationsinstanz
- Konkretisierung der abstrakten Maximen auf die schulische Praxis
- Bewertung der Robert Schumann Europaschule anhand der Maximen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Gesamtschulsozialisation ein und benennt die zentrale Forschungsfrage, ob die Gesamtschule als Ort optimaler Bedingungen für einen erfolgreichen Sozialisationsprozess angesehen werden kann. Sie verortet die Arbeit im Kontext aktueller bildungspolitischer Diskussionen um die beste Schulform und skizziert den theoretischen Rahmen anhand der Sozialisationsdefinition und Hurrelmanns acht Maximen. Die Robert Schumann Europaschule in Willich wird als Fallbeispiel vorgestellt, und die Ziele der Arbeit – die Konkretisierung der Maximen auf die Schule und die Überprüfung der Repräsentation der Maximen im Schulprogramm der RSE – werden definiert. Der methodische Ansatz, die chronologische Bearbeitung der Maximen und die Beschränkung auf die Jahrgangsstufen 5-10, wird erläutert.
2. Erste Maxime: Der „Produktive Realitätsverarbeiter“: Dieses Kapitel erläutert Hurrelmanns erste Maxime, die den Jugendlichen als „produktiven Realitätsverarbeiter“ beschreibt. Es betont den aktiven und wechselseitigen Charakter der Identitätsentwicklung und Sozialisation. Die Konsequenzen dieser Maxime für die Schule werden abgeleitet, wobei die Bedeutung von Mitgestaltungsmöglichkeiten für Schüler, die Rolle des Lehrers und die Grenzen durch institutionelle Vorgaben hervorgehoben werden. Anschließend wird die Robert Schumann Europaschule im Hinblick auf die Umsetzung dieser Maxime untersucht, wobei die Schülervertretung und die strukturellen Gegebenheiten des Schulsystems betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Gesamtschulsozialisation, Klaus Hurrelmann, Lebensphase Jugend, acht Maximen, produktive Realitätsverarbeitung, Schulsozialisation, Robert Schumann Europaschule, Willich, Identitätsentwicklung, Mitgestaltung, Schulprogramm.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Gesamtschulsozialisation an der Robert Schumann Europaschule Willich
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Gesamtschulsozialisation an der Robert Schumann Europaschule in Willich anhand von Klaus Hurrelmanns acht Maximen zur Lebensphase Jugend. Der Fokus liegt darauf, ob die Gesamtschule optimale Bedingungen für einen erfolgreichen Sozialisationsprozess bietet.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Kann die Gesamtschule als Ort optimaler Bedingungen für einen erfolgreichen Sozialisationsprozess angesehen werden?
Welche theoretische Grundlage wird verwendet?
Die Arbeit basiert auf Klaus Hurrelmanns acht Maximen zur Lebensphase Jugend und untersucht deren Anwendbarkeit auf die Gesamtschulsozialisation. Die Definition von Sozialisation wird im Kontext der Arbeit erläutert.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit analysiert die Robert Schumann Europaschule in Willich als Fallbeispiel. Die Maximen werden chronologisch bearbeitet und auf die schulische Praxis konkretisiert. Die Untersuchung beschränkt sich auf die Jahrgangsstufen 5-10.
Welche Aspekte werden im Detail untersucht?
Die Arbeit analysiert die Anwendbarkeit von Hurrelmanns Maximen auf die Gesamtschule, bewertet die Sozialisationschancen an Gesamtschulen, untersucht die Rolle der Schule als Sozialisationsinstanz, konkretisiert die abstrakten Maximen auf die schulische Praxis und bewertet die Robert Schumann Europaschule anhand der Maximen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der ersten Maxime: „Der produktive Realitätsverarbeiter“.
Was ist das Ergebnis der Analyse der ersten Maxime ("Der produktive Realitätsverarbeiter")?
Das Kapitel zur ersten Maxime erläutert Hurrelmanns Konzept des Jugendlichen als „produktiven Realitätsverarbeiters“, betont die Bedeutung von Mitgestaltungsmöglichkeiten für Schüler und die Rolle des Lehrers. Die Grenzen durch institutionelle Vorgaben werden ebenfalls thematisiert. Die Untersuchung an der Robert Schumann Europaschule betrachtet Schülervertretung und strukturelle Gegebenheiten des Schulsystems im Hinblick auf die Umsetzung dieser Maxime.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zu jeder der (mindestens) ersten Maxime von Hurrelmann (hier explizit erwähnt), und eine Zusammenfassung der Kapitel sowie eine Liste mit Schlüsselbegriffen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Gesamtschulsozialisation, Klaus Hurrelmann, Lebensphase Jugend, acht Maximen, produktive Realitätsverarbeitung, Schulsozialisation, Robert Schumann Europaschule, Willich, Identitätsentwicklung, Mitgestaltung, Schulprogramm.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für die akademische Nutzung bestimmt und dient der Analyse von Themen im Kontext der Gesamtschulsozialisation.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2010, Acht Maxime zur Lebensphase Jugend (nach Klaus Hurrelmann), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/190818