Wie Siegmund Freud glaube ich, dass das Unbewusste des Menschen durch zwei Aspekte geprägt ist: Eros und Thanatos.
Wie die Kwakiutl glaube ich, dass dies die zwei wesentlichen Aspekte des menschlichen Lebens sind: Die gehörnte Schlange des Westens und der Kannibale am Nordende der Welt, der Kriegsgott, der Pestgott, der Adler, der Rabe.
Wie Lew Tolstoi glaube ich, das diese beiden Kräfte das Leben des Individuums und der Massen bestimmt: Lebenskraft und Todesmacht.
Ich glaube, dass viele Ereignisse des 20. Jahrhunderts durch die Identifikation der Deutschen mit den Adlerbrüdern, den Drachentötern zu erklären sind.
Ich glaube, dies ist eine Erklärung für die Wirkung Hitlers: "er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland" (Paul Celan: Todesfuge).
Denn es ist ein einziger Geist der da wirkt in Natur und Mensch.
Unendlich ist Gott. Alles überall. Omnia ubique.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kapitel 1: Die Funktion des Es bei Georg Büchner
- Kapitel 2: Psychomentale Funktionen und die Einfache Form bei Kurt Ranke
- Kapitel 3: Pyramide und Kreis, zwei Formen des Es, Bilder für Tod und Leben
- Kapitel 4: Die Schlangen-Menschen (Historischer Versuch)
- Kapitel 5: Schon Platon wurde nicht geglaubt
- Kapitel 6: Cherubim - Seraphim
- Kapitel 7: Der Adler und die Schlange. Bilder aus der Ilias
- Kapitel 8: Die Schlange und das Zeichen des Kreuzes
- Kapitel 9: Der blau-grüne Drache und der weisse Tiger
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit „Das Ich und das Es“ stellt sich die Aufgabe, Siegmund Freuds Ideen zur Funktionsweise des Es um einige Aspekte zu bereichern. Der Autor erforscht, wie das Konzept des Es in der Literatur und im Denken verschiedener Epochen und Autoren zur Geltung kommt.
- Die Bedeutung des Es in Georg Büchners Werken
- Die Dualität des Es als bedrohliche und göttliche Kraft
- Die Verbindung des Es mit dem Göttlichen und der menschlichen Natur
- Die Unfassbarkeit des Es als Grundlage der menschlichen Existenz
- Die Rolle des Unbewussten im Menschen und in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der Autor stellt Siegmund Freuds Konzept des Es vor und erläutert dessen Relevanz für die eigene Arbeit.
Kapitel 1: Die Funktion des Es bei Georg Büchner wird anhand seiner Werke untersucht. Der Autor zeigt, wie das Es in Büchners Figuren als unbeherrschbare, mitunter bedrohliche Kraft erscheint, die gleichzeitig auch Aspekte des Göttlichen und des Friedens verkörpert.
Kapitel 2: Hier wird der Einfluss von Kurt Ranke auf das Verständnis des Es erörtert.
Kapitel 3: Dieses Kapitel setzt sich mit der symbolischen Bedeutung von Pyramide und Kreis als Bilder für das Es auseinander.
Kapitel 4: Die Schlangen-Menschen als historische Figur werden in diesem Kapitel thematisiert.
Kapitel 5: Platons Unfähigkeit, geglaubt zu werden, wird diskutiert.
Kapitel 6: Das Kapitel befasst sich mit den Cherubim und Seraphim.
Kapitel 7: Der Adler und die Schlange in der Ilias werden als Bilder analysiert.
Kapitel 8: Die Beziehung zwischen der Schlange und dem Zeichen des Kreuzes wird erforscht.
Kapitel 9: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem blau-grünen Drachen und dem weißen Tiger.
Schlüsselwörter
Das Ich und das Es, Georg Büchner, Siegmund Freud, Unbewusstes, Göttliches, Tod, Leben, Symbol, Mythologie, Literatur, Psychologie, Philosophie.
- Quote paper
- Dr. med. Friedrich Flachsbart (Author), 1987, Das Ich und das Es - Anmerkung zu dem alten Problem des Unbewussten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/190663