Zum gelingenden Leben gehört nicht nur eine Vermittlung von Werten, sondern außerdem eine Grundhaltung der erziehenden Menschen, eine gefühlsmäßige Sicherheit, von der Zukunft auch etwas Gutes zu erfahren. Es ist eine innere Gewissheit, dass das Leben einen Wert und die Welt Sinn hat. Dieses Grundvertrauen entsteht ganz früh und ist dann eine Sicherheit, die Kraft gibt, schlechte Erfahrungen und Schwierigkeiten zu verarbeiten.
Ein Erziehungserfolg scheint im wesentlichen an die Startphase des Lebens geknüpft. In diesem Zusammenhang spielen die Einstellung und Wertorientierung des Erziehenden, der mit seiner positiven Lebenseinstellung dem Kind eine Grundsicherheit mitgibt, eine wichtige Rolle. Auf dieses tragfähige Fundament kann eine stabile, liebevolle, konsequente, fordernde und damit fördernde Beziehung zwischen Erzieher und jungem Menschen aufgebaut werden.
Da es keine „richtige“ Methode gibt, ein Kind zu erziehen, müssen die Eltern individuell entscheiden, was sie ihren Kindern mitgeben wollen, um eine gute Ausgangsbasis für ein eigenverantwortliches Leben zu schaffen. Erziehende sollten wieder eine Ahnung davon bekommen, dass es eine von materiellen Voraussetzungen unabhängige Ausstattung gibt, die sie ihren Kindern für das Leben anbieten können: Werte und Normen.
Inhaltsverzeichnis
- Von den Kindern
- 1. Vor Gedanken
- 2. Familie im Wandel – was heißt heute eigentlich „Familie“?
- 3. Ist die Familie überholt?
- 4. Am Anfang steht Beziehung.
- 5. Kirche, Religion, Familie und Werte
- 6. Erziehung, der Versuch einer Begriffserklärung
- 7. Welche Folgen hat unzureichende Erziehung?
- 8. Auf welchem Boden wächst Erziehung?
- 9. Erziehung – muss das sein?
- 10. Werte, Spielregeln des Lebens.
- 11. Werteerziehung - eine Anleitung.
- 12. Schluss-Gedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Jahresarbeit untersucht die Bedeutung von Werten und Normen in der Familie für die Erziehung von Kindern. Sie analysiert den Wandel des Familienbildes und die Herausforderungen, die sich daraus für die Erziehung ergeben. Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, ob die Familie in der heutigen Zeit überholt ist und welche Rolle Kirche und Religion im Kontext von Werten und Normen spielen.
- Familienwandel und seine Auswirkungen auf die Erziehung
- Die Bedeutung von Werten und Normen in der Familie
- Die Rolle von Kirche und Religion in der Wertevermittlung
- Die Folgen unzureichender Erziehung
- Der Zusammenhang zwischen Werten, Normen und dem Gelingen der Erziehung
Zusammenfassung der Kapitel
- 1. Vor Gedanken: Dieses Kapitel beschreibt die persönliche Motivation der Autorin, sich mit dem Thema Werte und Normen in der Familie zu beschäftigen. Sie schildert ihre Erfahrungen als alleinerziehende Mutter und ihre Beobachtungen in einer Wohngruppe für behinderte und verhaltensauffällige Kinder.
- 2. Familie im Wandel – was heißt heute eigentlich „Familie“?: Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel des Familienbildes in der heutigen Zeit. Es werden verschiedene Formen von Familienstrukturen vorgestellt und die Herausforderungen, die sich aus dem Wandel ergeben, diskutiert.
- 3. Ist die Familie überholt?: In diesem Kapitel wird die Frage diskutiert, ob die Familie in der heutigen Zeit überholt ist. Es werden Argumente für und gegen die Familie als Institution betrachtet und die Bedeutung der Familie für die Erziehung von Kindern analysiert.
- 4. Am Anfang steht Beziehung: Dieses Kapitel betont die zentrale Bedeutung von Beziehungen für die kindliche Entwicklung. Es wird dargelegt, wie Beziehungen zu den Eltern und anderen Bezugspersonen die Persönlichkeit des Kindes prägen.
- 5. Kirche, Religion, Familie und Werte: Dieses Kapitel analysiert die Rolle von Kirche und Religion im Kontext von Werten und Normen. Es werden verschiedene Religionsgemeinschaften und ihre Wertvorstellungen betrachtet und die Bedeutung von Religion für die Erziehung von Kindern diskutiert.
- 6. Erziehung, der Versuch einer Begriffserklärung: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Erziehung“ und erläutert die verschiedenen Aufgaben und Ziele von Erziehung. Es werden unterschiedliche Erziehungsstile vorgestellt und deren Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes betrachtet.
- 7. Welche Folgen hat unzureichende Erziehung?: Dieses Kapitel untersucht die Folgen unzureichender Erziehung. Es werden die negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes und die Herausforderungen, die sich für die Gesellschaft ergeben, betrachtet.
- 8. Auf welchem Boden wächst Erziehung?: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung des familiären Umfelds für die Erziehung von Kindern. Es werden die Faktoren, die die Erziehung beeinflussen, wie zum Beispiel die soziale und finanzielle Situation der Familie, analysiert.
- 9. Erziehung – muss das sein?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob Erziehung notwendig ist. Es werden Argumente für und gegen Erziehung diskutiert und die Rolle von Freiheit und Selbstbestimmung in der Erziehung beleuchtet.
- 10. Werte, Spielregeln des Lebens: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Werte“ und erklärt deren Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Es werden verschiedene Werte und Normen vorgestellt und deren Rolle für die Erziehung von Kindern analysiert.
- 11. Werteerziehung - eine Anleitung: Dieses Kapitel gibt praktische Hinweise und Tipps für die Werteerziehung von Kindern. Es werden verschiedene Methoden und Strategien zur Wertevermittlung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Jahresarbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Familie, Erziehung, Werte, Normen und gesellschaftliche Veränderungen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Familie in der heutigen Zeit ihre Aufgabe als Ort der Wertevermittlung erfüllen kann. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen des Familienwandels, die Bedeutung von Beziehungen und die Rolle von Kirche und Religion im Kontext von Werten und Normen.
- Arbeit zitieren
- Beatrix Hartmann (Autor:in), 2003, Werte und Normen in der Familie und ihre Bedeutung für die Erziehung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/18854