In meiner Arbeit soll es um Werbung gehen. Aber Werbung allein wäre ein zu weit gefasstes Thema. Ich persönlich möchte hier Einblick gewähren und auch selbst blicken – nämlich hinter die Kulissen der Werbung. Denn Menschen, die sie als solches rezipieren, wissen oft gar nicht, dass dahinter mehr steckt, als schlichtweg die Präsentation eines Produktes und seiner Eigenschaften. Mir geht es um die Wirkung, die Werbung auf Menschen hat. Gibt es überhaupt so etwas wie Einfluss respektive Manipulation durch Werbung? Wenn ja, wie geschieht das? Worin bestehen die Tricks, die Manipulationselemente, die Wirkungsmerkmale von Werbung? Was geht im Menschen vor, wenn er Werbespots oder -plakate rezipiert, sie ansieht und anhört? Was passiert beim Rezipienten, wenn Werbung ihn beeinflusst? All das sind Fragen, die ich im Zuge dieser Arbeit beantworten möchte. Ich nehme jedoch schon an dieser Stelle vorweg, dass ich meinen Schwerpunkt dabei auf die Fernsehwerbung gelegt habe beziehungsweise legen werde, da sie meines Erachtens nach eine der stärksten Einflussquellen im Bereich der Produktkommunikation überhaupt ist. So wird es sich also in meiner Arbeit um die Manipulation und den Einfluss durch Werbung, im Speziellen Fernsehwerbung handeln. Dem Ganzen möchte ich die folgende Frage überordnen. Wenn Werbung tatsächlich wirkt, wie geschieht das und was spielt sich beim Rezipienten, seinem Kaufverhalten und seinen Einstellungen ab?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Präzise Definition des Themas und Formulierung einer klaren Fragestellung
- 2. Persönlicher Bezug zum Thema
- 3. Bezug zur Medienpädagogik
- 4. Historische Herleitung, Einführung und Darstellung der verwendeten Methoden
- 5. Einordnung in den jeweiligen theoretischen Hintergrund
- Ad präventiv-normativer Ansatz
- Ad ideologie- und gesellschaftskritischer Ansatz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Wirkung von Werbung, insbesondere Fernsehwerbung, auf den Rezipienten. Das zentrale Ziel ist es, die Mechanismen von Einfluss und Manipulation in der Werbung zu analysieren und zu verstehen, wie diese auf das Kaufverhalten und die Einstellungen der Konsumenten wirken. Die Arbeit betrachtet sowohl die passive Rolle des Medienpädagogen bei der Analyse und Aufdeckung manipulativer Techniken als auch die aktive Rolle, bei der diese Kenntnisse gezielt eingesetzt werden.
- Wirkung von Werbung auf Rezipienten
- Manipulative Techniken in der Fernsehwerbung
- Einfluss von Werbung auf Kaufverhalten und Einstellungen
- Rollen des Medienpädagogen (aktiv und passiv)
- Theoretische Ansätze der Medienpädagogik im Kontext von Werbung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Präzise Definition des Themas und Formulierung einer klaren Fragestellung: Dieses Kapitel definiert das Thema der Arbeit als die Analyse der Manipulation und des Einflusses von Werbung, insbesondere Fernsehwerbung, auf den Rezipienten. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wenn Werbung tatsächlich wirkt, wie geschieht das und was spielt sich beim Rezipienten, seinem Kaufverhalten und seinen Einstellungen ab? Der Fokus liegt auf der Wirkung von Werbung und den dahinterliegenden Mechanismen. Die Autorin legt ihren Schwerpunkt auf Fernsehwerbung aufgrund ihrer starken Einflussnahme auf die Produktkommunikation.
2. Persönlicher Bezug zum Thema: Die Autorin beschreibt ihren persönlichen Bezug zum Thema, der aus einer Mischung aus persönlicher Beteiligung und Interesse besteht. Sie berichtet von ihrer langjährigen Beschäftigung mit der bewussten Rezeption von Werbung und der Analyse ihrer eigenen Reaktionen auf Werbespots. Dieser persönliche Ansatz verbindet sich mit ihrem Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, das sie befähigen soll, die Techniken der Werbung zu verstehen und potenziell selbst einzusetzen. Sie argumentiert, dass Manipulation in der Werbung im Vergleich zur Politik weniger dramatische Auswirkungen hat und daher leichter zu rechtfertigen ist. Sie beschreibt auch, wie sie selbst durch Werbung beeinflusst wurde und ihre Einstellungen zu Produkten verändert hat.
3. Bezug zur Medienpädagogik: Dieses Kapitel erläutert den Bezug der Arbeit zur Medienpädagogik. Die Autorin definiert Medienpädagogik als pädagogisch orientierte Beschäftigung mit Medien. Sie beschreibt zwei konträre Positionen des Medienpädagogen: die passive Rolle der Analyse und Aufdeckung manipulativer Techniken in der Werbung und die aktive Rolle des gezielten Einsatzes dieser Kenntnisse in der Werbung selbst. Beide Rollen bieten weitreichende Möglichkeiten für die Medienpädagogik, sowohl um der Manipulation entgegenzuwirken als auch um die Wirkung von Werbung zu verstehen und zu beeinflussen. Die Autorin betont die Bedeutung der kritischen Analyse und des Bewusstseins für manipulative Strategien.
4. Historische Herleitung, Einführung und Darstellung der verwendeten Methoden: In diesem Kapitel beschreibt die Autorin die Methodologie ihrer Arbeit. Da ihr Material hauptsächlich aus dem World Wide Web besteht und keine Studien oder Experimente beinhaltet, stützt sich ihre Analyse auf bereits existierende Erklärungsansätze zum Kaufverhalten. Die Autorin zitiert relevante Fakten und verweist auf die Quellenangaben in der Literaturliste.
5. Einordnung in den jeweiligen theoretischen Hintergrund: Dieses Kapitel ordnet das Thema der Arbeit in den theoretischen Rahmen der Medienpädagogik ein. Die Autorin diskutiert vier relevante Ansätze: den präventiv-normativen, den funktionalistisch-technologischen, den ideologie- und gesellschaftskritischen und den interaktionistisch-handlungsorientierten Ansatz. Sie argumentiert, dass ihr Thema einer Mischung aus dem präventiv-normativen und dem ideologie- und gesellschaftskritischen Ansatz entspricht. Sie erläutert beide Ansätze detailliert und zeigt, wie ihre Arbeit in diese theoretischen Rahmen passt. Die Autorin diskutiert dabei sowohl die passive als auch die aktive Rolle des Medienpädagogen im Kontext dieser Ansätze.
Schlüsselwörter
Werbung, Fernsehwerbung, Manipulation, Einfluss, Medienpädagogik, Kaufverhalten, Einstellungen, Rezipient, Medienpädagogische Ansätze, Wirkungsanalyse, Produktkommunikation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Wirkung von Werbung auf den Rezipienten
Was ist das zentrale Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Wirkung von Werbung, insbesondere Fernsehwerbung, auf den Rezipienten. Der Fokus liegt auf der Analyse der Mechanismen von Einfluss und Manipulation und deren Auswirkungen auf das Kaufverhalten und die Einstellungen der Konsumenten.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wenn Werbung tatsächlich wirkt, wie geschieht das und was spielt sich beim Rezipienten, seinem Kaufverhalten und seinen Einstellungen ab?
Welche Methoden wurden in der Arbeit angewendet?
Da das Material hauptsächlich aus dem World Wide Web besteht und keine eigenen Studien oder Experimente beinhaltet, basiert die Analyse auf bereits existierenden Erklärungsansätzen zum Kaufverhalten. Die Autorin stützt sich auf relevante Fakten und verweist auf die Quellenangaben in der Literaturliste.
Welche Rolle spielt die Medienpädagogik in der Arbeit?
Die Arbeit betrachtet die Medienpädagogik aus zwei Perspektiven: die passive Rolle der Analyse und Aufdeckung manipulativer Techniken und die aktive Rolle des gezielten Einsatzes dieses Wissens in der Werbung selbst. Die Bedeutung der kritischen Analyse und des Bewusstseins für manipulative Strategien wird betont.
Welche theoretischen Ansätze werden in der Arbeit diskutiert?
Die Arbeit diskutiert den präventiv-normativen, den funktionalistisch-technologischen, den ideologie- und gesellschaftskritischen und den interaktionistisch-handlungsorientierten Ansatz der Medienpädagogik. Der Schwerpunkt liegt auf der Einordnung des Themas in den präventiv-normativen und den ideologie- und gesellschaftskritischen Ansatz.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Präziser Definition des Themas und der Fragestellung; Persönlichem Bezug zum Thema; Bezug zur Medienpädagogik; Historischer Herleitung der Methoden; und Einordnung in den theoretischen Hintergrund. Zusätzlich beinhaltet sie ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Werbung, Fernsehwerbung, Manipulation, Einfluss, Medienpädagogik, Kaufverhalten, Einstellungen, Rezipient, Medienpädagogische Ansätze, Wirkungsanalyse, Produktkommunikation.
Welchen persönlichen Bezug hat die Autorin zum Thema?
Die Autorin beschreibt ihre langjährige Beschäftigung mit der bewussten Rezeption von Werbung und der Analyse ihrer eigenen Reaktionen auf Werbespots. Dieser persönliche Ansatz verbindet sich mit ihrem Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft.
- Quote paper
- Mag. Sabrina Schöberl (Author), 2004, Manipulation und Einfluss durch (Fernseh-)Werbung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/188166