Mit dieser Seminararbeit möchte ich die Rolle des Märchens "Die Prinzessin auf der Erbse" von Hans Cristian Andersen, in verschiedenen Medien seit seiner Entstehung 1835 beleuchten.
Das Märchen erschien erstmals am 7. April 1837 in einer Ausgabe der Reihe "Märchen, für Kinder erzählt". Klassifiziert ist das Märchen im Aarne-Thomson Index unter AaTh 704 "Prinzessin auf der Erbse" mit den Thema, "Andere Geschichten vom Übernatürlichen". Der Transport der Geschichte/Geschichten (Märchen in diesem Fall) in die modernen Medien gehört zur Medienwissenschaft und wird als Intermedialität bezeichnet. In dieser Hausarbeit werden die Beziehungen zwischen den authentischen Text und den Neuen Medien untersucht. Heutzutage werden Kinder und Erwachsene sehr stark mit modernen Medien konfrontiert. Nach Bruno Bettelheim sollten Märchen in die Gegenwart gerufen werden. Daraus entstehen die Fragen, in wie fern es wichtig ist, das Märchen in den Medien, nahe an den Originaltext zu interpretieren? Was für Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Originaltext finden sich in den neuen Interpretationen? Diese Fragen werden beantwortet indem der Originaltext des Märchens mit modernen Medien verglichen wird, diese sind Filme, Musik, Comics, Internet und Spiele. Ziel meiner Hausarbeit ist, die Mediale Entwicklung des Märchens zu deuten, und zu beweisen, dass Märchen für immer und ewig auch im Medienwandel erhalten bleiben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kurze Biographie über Hans Cristian Andersen
- 3. Forschungslage-Materialien und deren Auswahl
- 4. Über das Märchen
- 5. Märchen und Medien
- 6. Verfilmungen
- 6.1 „Die Prinzessin auf der Erbse - Prinzessin gesucht!”, UdSSR (1976)
- 6.2 „Die Prinzessin auf der Erbse”, (Zeichentrickfilm) USA, Ungarn (2002)
- 7. Musik
- 7.1 „Once Upon a Mattress”, Broadway (1959)
- 8. Spiele
- 8.1 „Die Erbsenprinzessin” Brettspiel (2004)
- 9. Comics
- 9.1 Die Prinzessin aus der Erbse – El Keller (2008)
- 10. Fazit
- 11. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die mediale Entwicklung des Märchens „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Hans Christian Andersen seit seiner Entstehung 1835. Die Arbeit analysiert, wie das Märchen in verschiedenen Medien adaptiert und interpretiert wurde und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Andersens Originaltext bestehen. Der Fokus liegt auf der Intermedialität und der Frage, wie das Märchen im Wandel der Medienlandschaft seine Relevanz bewahrt hat.
- Die Adaption des Märchens in verschiedenen Medien (Film, Musik, Comic, Spiel).
- Der Vergleich der verschiedenen Adaptionen mit dem Originaltext.
- Die Analyse der Interpretationen und Veränderungen des Inhalts und der Motive.
- Die Untersuchung der Popularität und Rezeption des Märchens in verschiedenen Medien.
- Die Rolle des Märchens im Medienwandel.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und beschreibt die Zielsetzung, die darin besteht, die mediale Entwicklung des Märchens „Die Prinzessin auf der Erbse“ zu untersuchen und zu belegen, wie das Märchen im Medienwandel seine Beständigkeit bewahrt. Es werden die Forschungsfragen formuliert, die sich mit der Interpretation des Märchens in verschiedenen Medien und den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zum Originaltext auseinandersetzen. Die Arbeit fokussiert auf den Vergleich zwischen dem Originaltext und modernen Medienadaptionen wie Filmen, Musik, Comics und Spielen.
2. Kurze Biographie über Hans Cristian Andersen: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über das Leben von Hans Christian Andersen. Es beleuchtet seine schwierige Kindheit, seine frühen Versuche als Tänzer und Schauspieler, und schließlich seinen Erfolg als Schriftsteller, insbesondere seine weltweite Anerkennung durch seine Märchen. Die Biographie skizziert Andersens Weg zum Erfolg und liefert einen Kontext für das Verständnis seiner Werke. Der Fokus liegt auf den frühen Jahren und dem Werdegang, der zu seinem literarischen Erfolg führte, ohne detailliert auf alle Lebensabschnitte einzugehen.
3. Forschungslage-Materialien und deren Auswahl: Dieses Kapitel beschreibt den Auswahlprozess der Medienadaptionen, die in der Arbeit analysiert werden. Die Auswahl basiert auf Kriterien wie Popularität und einer chronologischen Abdeckung, um die Entwicklung des Märchens im Laufe der Zeit zu erfassen. Es wird betont, dass die große Anzahl an Adaptionen eine präzise Auswahl notwendig macht, um den Umfang der Arbeit zu bewältigen. Der Abschnitt dient der Begründung der Auswahl der konkreten Medienbeispiele (Filme, Musical, Comic, Brettspiel).
4. Über das Märchen: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über das Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ selbst. Es beleuchtet den ersten Erscheinen des Märchens, seine Verbreitung durch mündliche Überlieferungen und mögliche Vorläufer in der schwedischen Folklore. Es wird kurz auf mögliche soziale Kritik innerhalb des Märchens angesprochen, vermeidet aber eine tiefgreifende Interpretation der Geschichte an dieser Stelle.
Schlüsselwörter
Märchen, Hans Christian Andersen, Die Prinzessin auf der Erbse, Intermedialität, Medienadaption, Verfilmung, Musical, Comic, Brettspiel, Originaltext, Vergleich, Interpretation, Medienwandel, soziale Kritik.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: "Die Prinzessin auf der Erbse" - Mediale Adaptionen eines Märchens
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die mediale Entwicklung des Märchens „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Hans Christian Andersen seit seiner Entstehung 1835. Sie analysiert die Adaptionen des Märchens in verschiedenen Medien (Film, Musik, Comic, Spiel) und vergleicht diese mit dem Originaltext. Ein Schwerpunkt liegt auf der Intermedialität und der Frage, wie das Märchen seine Relevanz im Wandel der Medienlandschaft bewahrt hat.
Welche Medienadaptionen werden untersucht?
Die Arbeit analysiert ausgewählte Adaptionen des Märchens in Film (zwei Beispiele genannt), Musik (ein Broadway-Musical), Comic und Brettspiel. Die Auswahlkriterien basieren auf Popularität und einer chronologischen Abdeckung, um die Entwicklung des Märchens im Laufe der Zeit zu erfassen.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in elf Kapitel: Einleitung, eine kurze Biographie Hans Christian Andersens, die Beschreibung der Forschungslage und der Materialauswahl, eine Betrachtung des Märchens selbst, die Analyse der Adaptionen in Film, Musik, Spielen und Comics, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel bietet einen spezifischen Aspekt der medialen Entwicklung des Märchens.
Welche Aspekte werden im Detail untersucht?
Die Arbeit vergleicht die verschiedenen Adaptionen mit dem Originaltext und analysiert die Interpretationen und Veränderungen von Inhalt und Motiven. Sie untersucht die Popularität und Rezeption des Märchens in verschiedenen Medien und die Rolle des Märchens im Medienwandel. Die Arbeit beleuchtet auch mögliche soziale Kritik im Märchen, beschränkt sich aber auf einen kurzen Überblick.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Die Seminararbeit möchte zeigen, wie das Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ in verschiedenen Medien adaptiert und interpretiert wurde und wie es seine Relevanz über die Zeit hinweg bewahrt hat. Sie untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Adaptionen und dem Originaltext und beleuchtet die Intermedialität des Märchens.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Märchen, Hans Christian Andersen, Die Prinzessin auf der Erbse, Intermedialität, Medienadaption, Verfilmung, Musical, Comic, Brettspiel, Originaltext, Vergleich, Interpretation, Medienwandel, soziale Kritik.
Welche Informationen enthält die Biographie über Hans Christian Andersen?
Die kurze Biographie bietet einen Überblick über Andersens Leben, insbesondere seine schwierige Kindheit, seine frühen Versuche als Tänzer und Schauspieler und seinen Weg zum Erfolg als Schriftsteller. Der Fokus liegt auf den frühen Jahren und dem Werdegang, der zu seinem literarischen Erfolg führte.
Wie wird die Auswahl der Medienadaptionen begründet?
Das Kapitel zur Forschungslage beschreibt den Auswahlprozess der analysierten Medienadaptionen. Die Auswahl basiert auf Kriterien wie Popularität und chronologischer Abdeckung, um die Entwicklung des Märchens über die Zeit zu erfassen. Die große Anzahl an Adaptionen erfordert eine präzise Auswahl, um den Umfang der Arbeit zu bewältigen.
Was wird im Kapitel "Über das Märchen" behandelt?
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Märchen "Die Prinzessin auf der Erbse" selbst. Es beleuchtet das erste Erscheinen des Märchens, seine Verbreitung und mögliche Vorläufer in der schwedischen Folklore. Es wird kurz auf mögliche soziale Kritik im Märchen eingegangen, ohne diese tiefgehend zu interpretieren.
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- Rebecca Simmler (Author), 2011, Die mediale Entwicklung des Märchens „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Hans Cristian Andersen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/184532