In Bezug auf die Rolle der Frau in der Antike ist es zunächst wichtig zu erwähnen, dass es Unterschiede zwischen römischen Frauen und denen aus anderen antiken Gesellschaften gegeben hat. In Rom hatten sie mehr Rechte und mussten nicht, wie beispielsweise in Griechenland, Abseits der Gesellschaft leben. Das bedeutete aber noch nicht, dass sie auch politische Rechte besaßen.
Die Frauen zur damaligen Zeit waren zwar in gewissem Maße emanzipiert, aber auf keinen Fall vollkommen gleichberechtigt. Allerdings waren sie auch nie absolut abhängig von ihrem Ehemann. Eine Abhängigkeit bestand nur zum Vater, was aber auch für die Männer galt. Diese „Patria Potestas“ endete erst mit dem Tod des Vaters oder wenn er den Römer/ die Römerin emanzipierte. Ein Mann war damit vollkommen rechtsfähig und konnte die „Patria Potestas“ selbst ausüben. Frauen mussten dagegen erst drei Kinder zur Welt bringen, um ohne einen Vormund über ihr eigenes Vermögen zu entscheiden zu können. Außerdem konnte sie nie die „Patria Potestas“ über jemand anderen haben.
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Stellung
- Kindheit und Ausbildung der Frau
- Die Ehe
- Weibliche Tugenden
- Öffentliches Leben und Politik
- Besondere Rollen der Frau
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Rolle der Frau im antiken Rom. Sie analysiert die soziale Stellung, die Ausbildung, die Ehe und die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen in dieser Zeit. Die Arbeit beleuchtet auch die besonderen Rollen, die Frauen in der römischen Gesellschaft einnahmen, wie beispielsweise die der Dirne, der Kurtisane und der Vestalin.
- Soziale Stellung und Rechte der Frau im antiken Rom
- Die Rolle der Frau in der Familie und im Haushalt
- Die Ehe und die Erwartungen an Frauen in der römischen Gesellschaft
- Die Bedeutung von weiblichen Tugenden und die Rolle der Frau im öffentlichen Leben
- Besondere Rollen der Frau in der römischen Gesellschaft, wie beispielsweise die der Dirne, der Kurtisane und der Vestalin
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der sozialen Stellung der Frau im antiken Rom. Es wird deutlich, dass Frauen in Rom zwar nicht die gleichen Rechte wie Männer hatten, aber dennoch einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft einnahmen. Sie waren für die Kindererziehung, die Haushaltsführung und die Verwaltung des Familienbesitzes verantwortlich.
Das zweite Kapitel behandelt die Kindheit und Ausbildung der Frau. Mädchen wurden schon früh von ihren Müttern auf ihre spätere Rolle als Ehefrau vorbereitet. Sie lernten den Haushalt zu führen und wurden in vielen Fällen auch in den Betrieben der Männer eingesetzt. Einige Frauen erhielten jedoch auch eine weiterführende Ausbildung und lernten Lesen, Schreiben und sogar Philosophie.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Ehe im antiken Rom. Die Ehe war eine wichtige Institution, die sowohl politische als auch wirtschaftliche Aspekte umfasste. Frauen waren zwar nicht vollständig von ihren Männern abhängig, aber sie hatten dennoch weniger Rechte als Männer. Scheidungen waren in dieser Zeit häufig, da viele Ehen arrangiert waren und die Familien nach einer gewissen Zeit kein Interesse mehr an der bestehenden Verbindung hatten.
Das vierte Kapitel behandelt die weiblichen Tugenden im antiken Rom. Frauen sollten einfach, sparsam, ehrlich, fromm und keusch sein. Sie sollten sich hauptsächlich im Haus aufhalten und sich nicht in das öffentliche Leben einmischen.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem öffentlichen Leben und der Politik im antiken Rom. Frauen waren vom öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen. Sie durften beispielsweise nicht in den unteren Rängen des Theaters sitzen und hatten keinen Zugang zu politischen Ämtern.
Das sechste Kapitel behandelt besondere Rollen der Frau in der römischen Gesellschaft. Es werden die Rollen der Dirne, der Kurtisane und der Vestalin genauer betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Rolle der Frau in der römischen Antike, die soziale Stellung, die Ehe, die Ausbildung, die weiblichen Tugenden, das öffentliche Leben, die Politik und besondere Rollen der Frau wie die der Dirne, der Kurtisane und der Vestalin. Der Text beleuchtet die Unterschiede zwischen der römischen Gesellschaft und anderen antiken Gesellschaften sowie die Entwicklung der Rolle der Frau im Laufe der Zeit.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Lisa Nohl (Author), 2008, Die Rolle der Frau in der römischen Antike, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/181480