Die Prosakomödie L’Avare, am 9. September 1668 uraufgeführt, ist eines der letzten Stücke Molières. Es entstand im „fruchtbarsten Produktionsjahr Molières“ , in dem er auch Amphitryon und Georges Dandin verfasst hatte. Der Erfolg war allerdings mäßig, das Stück entsprach nicht dem damaligen Geschmacksideal. Die Verwendung der Prosa, die fehlende Einheit der Handlung und die romantische Auflösung störten das Publikum. Heute ist „der Geizige“ jedoch ein beliebtes Theaterstück und seit 1680 „la comédie de Molière la plus représentée à la Comédie-Francaise après Le Tartuffe“ .
Mit „L’Avare“ hat Molière ein Stück geschrieben, dessen zentrale Themen „der Streit zwischen Schein und Sein, Wahrheit und Täuschung“ sind. Gegenstand dieser Arbeit ist deshalb die textnahe Analyse der Hauptfiguren. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Frage liegen, ob und wenn ja aus welchem Grund sich die Protagonisten verstellen, auf welche Mittel sie dafür zurückgreifen und inwiefern sie mit ihrem Vorgehen Erfolg haben.
Zunächst wird unter Punkt 2 ein kurzer Überblick über den Inhalt des Stücks gegeben um dann unter Punkt 3 die Figuren Harpagon, Cléante, Elise sowie Anselme, Valère und Mariane ausführlich zu betrachten. Abschließend werden in einem Fazit die Ergebnisse zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Inhalt des Stücks
- Die Figuren zwischen Sein und Schein
- Harpagon
- Cléante
- Elise
- Anselme
- Valère
- Mariane
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Hauptfiguren in Molières „L’Avare“ im Hinblick auf das Spannungsverhältnis zwischen Schein und Sein. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit sich die Protagonisten verstellen, welche Methoden sie anwenden und ob ihr Verhalten erfolgreich ist.
- Der Gegensatz zwischen Schein und Sein bei den Hauptfiguren
- Die Rolle des Geldes und des Geizes im Stück
- Die Darstellung von Liebe und Heirat im Kontext sozialer Konventionen
- Die Auswirkungen von Verstellung und Täuschung auf die Beziehungen der Figuren
- Die Kritik an gesellschaftlichen Normen und Konventionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt Molières „L’Avare“ vor, erwähnt den mäßigen Erfolg des Stücks bei der Uraufführung und hebt die zentralen Themen „Streit zwischen Schein und Sein, Wahrheit und Täuschung“ hervor. Sie beschreibt den Fokus der Arbeit: die textnahe Analyse der Hauptfiguren und deren Verstellung. Der Aufbau der Analyse wird skizziert: ein Überblick über den Inhalt des Stücks gefolgt von einer detaillierten Betrachtung der Hauptfiguren und einem abschließenden Fazit.
Der Inhalt des Stücks: Dieser Abschnitt fasst die Handlung von Molières „L’Avare“ zusammen. Der geizige Harpagon plant die gewinnbringende Verheiratung seiner Kinder Cléante und Elise. Cléante liebt die mittellose Mariane, während Elise heimlich mit Valère verlobt ist, der als Diener in Harpagons Haushalt arbeitet. Der Konflikt spitzt sich durch den Diebstahl einer Kassette mit 10.000 Écu zu, wobei Valère zunächst fälschlicherweise beschuldigt wird. Die Enthüllung seiner wahren Identität und die überraschende Verwandtschaft zwischen Valère und Mariane führen zur Auflösung des Konflikts und ermöglichen die Vereinigung der Liebenden.
Die Figuren zwischen Sein und Schein: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der Hauptfiguren, wobei jede Figur einzeln betrachtet wird. Der Fokus liegt auf dem Verhalten der einzelnen Figuren und dem Spiel von Schein und Sein. Es werden die Motivationen und die Strategien der Figuren sowie die Auswirkungen ihrer Handlungen auf das Geschehen im Stück untersucht.
Schlüsselwörter
Molière, L’Avare, Geiz, Schein und Sein, Wahrheit und Täuschung, Komödie, Hauptfiguren, Sozialkritik, Gesellschaftliche Konventionen, Liebe, Heirat, Familie, Verstellung, Täuschung.
Häufig gestellte Fragen zu Molières „L’Avare“
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Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit analysiert die Hauptfiguren von „L’Avare“ im Hinblick auf das Spannungsverhältnis zwischen Schein und Sein. Zentrale Themen sind der Gegensatz zwischen Schein und Sein bei den Hauptfiguren, die Rolle des Geldes und des Geizes, die Darstellung von Liebe und Heirat im Kontext sozialer Konventionen, die Auswirkungen von Verstellung und Täuschung auf die Beziehungen der Figuren sowie die Kritik an gesellschaftlichen Normen und Konventionen.
Welche Figuren werden im Detail analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf die Hauptfiguren von Molières „L’Avare“: Harpagon, Cléante, Elise, Anselme, Valère und Mariane. Jede Figur wird einzeln betrachtet, wobei ihr Verhalten und das Spiel von Schein und Sein im Mittelpunkt stehen. Die Motivationen und Strategien der Figuren sowie die Auswirkungen ihrer Handlungen auf die Handlung des Stücks werden untersucht.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die „L’Avare“ vorstellt und den Fokus der Analyse auf die textnahe Betrachtung der Hauptfiguren und deren Verstellung beschreibt. Es folgt eine Zusammenfassung des Inhalts des Stücks. Das Hauptkapitel analysiert die Hauptfiguren im Detail hinsichtlich des Verhältnisses von Schein und Sein. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter, die die Arbeit treffend beschreiben, sind: Molière, L’Avare, Geiz, Schein und Sein, Wahrheit und Täuschung, Komödie, Hauptfiguren, Sozialkritik, Gesellschaftliche Konventionen, Liebe, Heirat, Familie, Verstellung, Täuschung.
Um was geht es in Molières „L’Avare“ (Zusammenfassung)?
In Molières „L’Avare“ plant der geizige Harpagon die gewinnbringende Verheiratung seiner Kinder. Cléante liebt die mittellose Mariane, während Elise heimlich mit Valère verlobt ist, der als Diener bei Harpagon arbeitet. Ein Diebstahl einer Kassette mit 10.000 Écu verschärft den Konflikt. Die Enthüllung von Valères wahrer Identität und seine Verwandtschaft mit Mariane lösen den Konflikt und ermöglichen die Vereinigung der Liebenden.
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- Anonym (Author), 2009, Sein und Schein der Hauptfiguren in Molières "L'Avare", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/180975