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In jedem Abschnitt dieser Arbeit werden zunächst die Darstellungen der internen Struktur der Nominalphrase in der Dependenzgrammatik ENGELS (2009) vorgestellt, sie bildet sozusagen die Basis für weitere Betrachtungen und dient ihnen als Maßstab. Anschließend werden – wo es erforderlich ist – diesen Darstellungen jene der Duden-Grammatik und der Schülerduden-Grammatik gegenüber gestellt und gegebenenfalls ergänzt. Dabei liegen die Foki auf den eventuell unterschiedlichen Darstellungen und Gewichtungen der Phänomene in den Grammatiken sowie der
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Verwendung der jeweiligen Terminologie. Dieses Vorgehen bietet sich insofern an, als dass die Dependenzgrammatik ENGELS die Attribute der Nominalphrase sehr detailliert und strukturiert bespricht. Ferner ist dies eine ökonomische Methode, die zudem die Möglichkeit eines direkten Vergleichs der besprochenen Inhalte offeriert. Ziel dieser Arbeit ist somit ein Hervorheben der Differenzen und Gemeinsamkeiten, die sich im Zuge des Vergleichs der Grammatiken auftun.
Im Anschluss an die Einleitung geht es zunächst ganz allgemein um die Klärung einiger Begrifflichkeiten wie Phrase, Dependenz, Valenz, Ergänzung oder Angabe, die für den Aufbau von Nominalphrasen relevant sind. Diesem Kapitel folgt eine Darstellung der Abfolge der Elemente innerhalb der Nominalphrase. In seinen Unterkapiteln werden diese Elemente dann im Einzelnen besprochen. Das letzte, vierte Kapitel, die Zusammenfassung, bietet Gelegenheit für eine abschließende Diskussion vor dem Hintergrund der zuvor gewonnenen Kenntnisse.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlegendes
- 2.1 Zum Wesen der Nominalphrase
- 2.2 Valenz, Nomenergänzungen und Nomenangaben
- 3. Zur Abfolge der Satelliten innerhalb der Nominalphrase
- 3.1 Das linke Feld
- 3.1.1 Das Determinativ
- 3.1.2 Das Adjektiv
- 3.1.2.1 Das quantifikative Adjektiv
- 3.1.2.2 Das referentielle Adjektiv
- 3.1.2.3 Das qualifikative Adjektiv
- 3.1.2.4 Das Herkunftsadjektiv
- 3.1.2.5 Das klassifikative Adjektiv
- 3.1.3 Das Genitivattribut
- 3.1.4 Das Nomen invarians
- 3.1.5 Nomen varians
- 3.2 Das rechte Feld
- 3.2.1 Das Genitivattribut
- 3.2.1.1 Der Genitivus possessivus
- 3.2.1.2 Der Genitivus subiectivus
- 3.2.1.3 Der Genitivus obiectivus
- 3.2.1.4 Der Genitivus explicativus
- 3.2.2 Das Nomen invarians
- 3.2.3 Das Nomen varians
- 3.2.4 Das direktive Attribut
- 3.2.5 Das expansive Attribut
- 3.2.6 Das nominale Attribut
- 3.2.7 Das präpositive Attribut
- 3.2.8 Die qualitative Angabe
- 3.2.9 Die komitative Angabe
- 3.2.10 Die situative Angabe
- 3.2.11 Das verbative Attribut
- 3.2.12 Der attributive Relativsatz
- 3.2.13 Die Apposition
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die interne Struktur der Nominalphrase in verschiedenen Grammatiken (Dependenzgrammatik, Duden-Grammatik, Schülerduden-Grammatik). Das Ziel ist der Vergleich der Darstellung und Gewichtung der Phänomene sowie der verwendeten Terminologie in diesen Grammatiken, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
- Die interne Struktur der Nominalphrase
- Vergleich verschiedener grammatikalischer Ansätze
- Analyse der Abfolge von Attributen
- Untersuchung der verschiedenen Arten von Attributen
- Terminologie und Begriffsklärung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und präsentiert ein komplexes Beispiel einer Nominalphrase, um die Notwendigkeit einer strukturierten Analyse der internen Struktur zu verdeutlichen. Sie skizziert den Fokus der Arbeit auf die interne Struktur der Nominalphrase innerhalb verschiedener Grammatikmodelle (Dependenzgrammatik, Duden-Grammatik, Schülerduden-Grammatik), wobei die syntaktische Funktion der Phrase im Satz nur peripher betrachtet wird. Die Methodik des Vergleichs der drei Grammatiken wird dargelegt, wobei die Dependenzgrammatik als Basis dient. Das Ziel der Arbeit ist die Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Darstellung der Nominalphrase.
2. Grundlegendes: Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe wie Phrase, Dependenz, Valenz, Ergänzung und Angabe. Es beschreibt das Wesen der Nominalphrase, ihren Kopf und die Abhängigkeit der anderen Elemente vom Kopf (Dependentien). Der Vergleich der Definition von "Phrase" in der Duden-Grammatik und der Schülerduden-Grammatik zeigt Unterschiede in der Behandlung des Begriffs und der Abgrenzung zu Satzgliedern und Gliedteilen auf. Das Kapitel betont die bezeichnende Funktion der Nominalphrase im Gegensatz zur benennenden Funktion des Nomens und die zentrale Rolle des Determinativs in der Nominalphrase.
Schlüsselwörter
Nominalphrase, Dependenzgrammatik, Duden-Grammatik, Schülerduden-Grammatik, Attribute, Determinativ, Genitivattribut, Abfolge, Syntaktische Struktur, Vergleichende Grammatik.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Vergleich der Darstellung der Nominalphrase in verschiedenen Grammatiken
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht und vergleicht die interne Struktur der Nominalphrase in drei verschiedenen Grammatiken: der Dependenzgrammatik, der Duden-Grammatik und der Schülerduden-Grammatik. Der Fokus liegt auf der Darstellung und Gewichtung der Phänomene sowie der verwendeten Terminologie in diesen Grammatiken.
Welche Grammatiken werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Dependenzgrammatik, die Duden-Grammatik und die Schülerduden-Grammatik hinsichtlich ihrer Beschreibung der Nominalphrase.
Was sind die Ziele der Arbeit?
Das Hauptziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der Nominalphrase und der verwendeten Terminologie in den drei Grammatiken aufzuzeigen. Es wird die interne Struktur der Nominalphrase analysiert, verschiedene grammatikalische Ansätze verglichen, die Abfolge von Attributen untersucht und verschiedene Attributtypen beschrieben. Die Klärung der Terminologie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Welche Aspekte der Nominalphrase werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die interne Struktur der Nominalphrase, einschließlich der Abfolge von Satelliten (Attributen) im linken und rechten Feld. Es werden verschiedene Arten von Attributen detailliert untersucht, wie z.B. Determinative, Adjektive (mit Unterkategorien), Genitivattribute, und weitere Attributtypen im rechten Feld der Nominalphrase (direktive, expansive, nominale, präpositive Attribute, Angaben, Relativsätze, Appositionen).
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel zu Grundlagen der Nominalphrase, einem Kapitel zur Abfolge der Satelliten innerhalb der Nominalphrase (mit detaillierter Untergliederung der Attributtypen), und einer Zusammenfassung. Die Einleitung stellt das Thema vor und beschreibt die Methodik. Das Grundlagenkapitel klärt wichtige Begriffe. Das Hauptkapitel analysiert die interne Struktur der Nominalphrase.
Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Nominalphrase, Dependenzgrammatik, Duden-Grammatik, Schülerduden-Grammatik, Attribute, Determinativ, Genitivattribut, Abfolge, Syntaktische Struktur, Vergleichende Grammatik.
Wie wird die Methodik der Arbeit beschrieben?
Die Arbeit verwendet einen vergleichenden Ansatz. Die Dependenzgrammatik dient als Ausgangspunkt, um die Darstellungen der Duden-Grammatik und der Schülerduden-Grammatik zu analysieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Welche Rolle spielt die syntaktische Funktion der Nominalphrase im Satz?
Die syntaktische Funktion der Nominalphrase im Satz wird nur peripher betrachtet. Der Fokus liegt auf der internen Struktur der Phrase selbst.
Wird der Begriff "Phrase" in den verschiedenen Grammatiken einheitlich definiert?
Nein, die Arbeit zeigt Unterschiede in der Definition von "Phrase" in der Duden-Grammatik und der Schülerduden-Grammatik auf, insbesondere hinsichtlich der Abgrenzung zu Satzgliedern und Gliedteilen.
- Quote paper
- Dennis Klimach (Author), 2010, Die interne Struktur der Nominalphrase in der Dependenzgrammatik, der Duden-Grammatik und der Schülerduden-Grammatik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/180257